- Union pour un mouvement populaire
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Union pour un mouvement populaire Generalsekretär Jean-François Copé Stellvertretender Vorsitzender Marc-Philippe Daubresse, Hervé Novelli Gründung 17. November 2002 Gründungsort Paris Hauptsitz 55, rue La Boétie
75384 Paris Cedex 08Farbe(n) blau, rot Parlamentsmandate 317 von 577 (Nationalversammlung)
148 von 343 (Senat)Internationale Verbindungen IDU, CDI Europapartei EVP EP-Fraktion EVP Website www.u-m-p.org Die Union pour un mouvement populaire (UMP; „Union für eine Volksbewegung") ist ein französische Partei, die aus der politischen Rechten und der Mitte hervorgegangen ist und sich zur Idee des Gaullismus bekennt. Die Union ist pluralistisch, demokratisch und dezentral ausgerichtet. Sie gehört der Europäischen Volkspartei und der Internationalen Demokratischen Union, einem weltweiten Forum konservativer Parteien, an. Die UMP stellt seit ihrer Gründung – zur Zeit mit Nicolas Sarkozy – in Frankreich den Staatspräsidenten.
Die UMP bildet gleichzeitig, über den Status der Partis associés (assoziierte Parteien), auch ein Parteienbündnis. Gemeinsam mit noch weiteren Parteien bildet sie das Comité de liaison de la majorité présidentielle (Verbindungskomitee der Mehrheit des Präsidenten), das die Parteien der politischen Rechten und der politischen Mitte umfasst, die bei Wahlen und in der Nationalversammlung den Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy unterstützen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die UMP entstand zunächst als Parteienbündnis am 23. April 2002, zwei Tage nach dem ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl 2002, bei der überraschend Jean-Marie Le Pen vom rechtsextremen Front National den zweiten Wahlgang gegen den bürgerlichen Kandidaten Jacques Chirac erreicht hatte. Die UMP sollte die bürgerlichen Wähler für den zweiten Wahlgang sowie die folgenden Parlamentswahlen sammeln. Aus diesem Grund trug das Bündnis den Namen Union pour la majorité présidentielle (Union für eine Mehrheit des Präsidenten). Dem Bündnis gehörten unter anderem das gaullistische RPR von Chirac, die liberale Démocratie libérale sowie Teile des zentristischen Parteienbündnisses UDF an.
Nachdem das Bündnis den zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahl und die Parlamentswahlen zugunsten des bürgerlichen Lagers entscheiden konnte, wurde es weiter in eine Partei überführt. Da der ursprüngliche Name für eine Partei ungeeignet erschien, wurde er auf dem Gründungsparteitag am 17. November 2002 in Union pour un Mouvement Populaire (Union für eine Volksbewegung) geändert. In der UMP gingen das RPR und die Démocratie libéral auf. Andere kleinere Parteien dagegen wie die Parti radical valoisien blieben eigenständige Organisationen als assoziierte Parteien der UMP.
Erster Vorsitzender (président) der UMP war Alain Juppé. Geprägt waren die ersten Jahre vor allem durch die Auseinandersetzungen zwischen den Anhängern Jacques Chiracs (vor allem Dominique de Villepin) und den Anhängern Nicolas Sarkozys.
Beim ersten Härtetest seit den Wahlsiegen 2002 erlitt die UMP eine schwere Niederlage bei den Regionalwahlen 2004 (Verluste in 20 von 22 Regionen). Auch bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im gleichen Jahr schnitt die Partei nicht besonders gut ab. Angetreten mit dem Anspruch, die gesamte politische Rechte zu vertreten, konnte sie nur 17 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinigen, während der stärkste Konkurrent, die Sozialistische Partei (PS), 29 Prozent der Wählerstimmen bekam.
Nach einer Verurteilung wegen Vorteilsnahme trat Juppé am 16. Juli 2004 als Parteivorsitzender zurück. Auf dem darauf folgenden Parteitag in Le Bourget wurde Nicolas Sarkozy zu seinem Nachfolger gewählt. Dieser setzte sich auch im innerparteilichen Wettstreit um die Präsidentschaftskandidatur 2007 gegen Jacques Chirac (der erst am 11. März 2007, gut einen Monat vor dem ersten Wahlgang endgültig erklärte, nicht wieder zu kandidieren) und Dominique de Villepin durch. Letzterer verzichtete in Folge der Clearstream-Affäre auf eine eigene Bewerbung. Bei seiner Nominierung am 14. Januar 2007 war Sarkozy einziger verbliebener Bewerber.
Bei den Präsidentschaftswahlen im Mai 2007 errang Nicolas Sarkozy den Sieg gegen die sozialistische Gegenkandidatin Ségolène Royal. Bei den unmittelbar folgenden Parlamentswahlen verteidigte die UMP die Mehrheit in der Assemblée nationale, verlor allerdings 49 Mandate.
Sarkozy trat nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2007 vom Amt des Parteipräsidenten zurück. Nach einer Satzungsreform vom 7. Juli 2007 bleibt das Amt des Parteipräsidenten unbesetzt, wenn der Amtsinhaber zum Staatspräsidenten gewählt wird; die Funktionen werden dann vom Generalsekretär (Secrétaire général) ausgeübt. Dieses Amt wechselte in vergleichsweise schneller Folge von Pierre Méhaignerie (dieser hatte das Amt bereits 2004 noch unter dem Parteivorsitzenden Sarkozy angetreten und übte es bis November 2007 aus) über Patrick Devedjian (November 2007 bis Dezember 2008) und Xavier Bertrand (Dezember 2008 bis November 2010) zu Jean-François Copé (seit November 2010).
Bei den Kommunal- und Kantonalwahlen 2008 erlitt die Partei mit ihren Bündnispartnern erneut eine Niederlage. Sie verlor unter anderem die Mehrheit in 10 Städten über 100.000 Einwohnern und in 8 Départements.
Bei den Europawahlen 2009 gewann die UMP – auch hier in einem Parteibündnis angetreten – über 11 Prozentpunkte gegenüber der Wahl 2004 hinzu und wurde mit großem Abstand vor der Parti socialiste und den Grünen stärkste Partei.
Bei den Regionalwahlen 2010 dagegen konnte die UMP das schlechte Ergebnis von 2004 nicht verbessern, sondern verlor auch noch Korsika an die Linke und regiert damit bei den europäischen Regionen nur noch im Elsass. In Übersee konnte sie Guyana und Réunion gewinnen.
Nach einer weiteren Niederlage der UMP und der mit ihr verbundenen Parteien bei den Kantonalwahlen 2011 verlor die majorité présidentielle 2011 auch die Mehrheit im französischen Senat an die politische Linke.
Gremien auf nationaler Ebene[1]
Parteipräsident (président)
Der Parteipräsident sitzt den Gremien auf nationaler Ebene vor und vertritt die UMP politisch und juristisch. Seine Amtszeit beträgt drei Jahre. Ihm stehen ein Vizepräsident (Vice-président délégué) und ein Generalsekretär (Secretaire général) zur Seite.
Die drei Personen der Parteispitze werden in einem gemeinsamen Wahlgang durch Urwahl von allen Parteimitgliedern gewählt. Dabei entscheiden sich die Parteimitgliedern zwischen Wahllisten, die jeweils einen Vorschlag für den Parteipräsidenten, den Vizepräsidenten und den Generalsekretär enthalten; Panaschieren zwischen den Listen ist unzulässig. Im ersten Wahlgang ist die Liste gewählt, die die absolute Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhalten hat. Erreicht dies keine Liste, findet eine Stichwahl zwischen den beiden Listen statt, die im ersten Wahlgang die meisten Stimmen erhalten haben.
Wird der amtierende Parteipräsident zum Staatspräsidenten gewählt, bleibt das Amt unbesetzt, es finden auch keine Wahlen während der Amtszeit des Staatspräsidenten statt. Die Funktionen des Parteipräsidenten werden dann vom Generalsekretär (secretaire général) und dem Präsidium des Parteitags (Bureau du Conseil National) ausgeübt.
Parteipräsidenten der UMP Präsident Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit Anmerkungen Alain Juppé 17. November 2002 16. Juli 2004 Rücktritt Jean-Claude Gaudin 16. Juli 2004 28. November 2004 kommissarisch Nicolas Sarkozy 28. November 2004 14. Mai 2007 Jean-Claude Gaudin 14. Mai 2007 7. Juli 2007 kommissarisch unbesetzt seit 7. Juli 2007 Parteipräsident zum Staatspräsidenten gewählt Generalsekretär (Secretaire général)
Stellt die UMP nicht den Staatspräsidenten (bzw. war dieser bei Amtsantritt nicht Parteipräsident der UMP), hat der Generalsekretär in der Partei die Aufgabe, die laufenden Geschäfte der Partei zu führen. Ihm stehen dabei beigeordnete Generalsekretäre (secretaires généraux adjoints) zur Seite, die vom Parteipräsidenten ernannt werden. Gewählt wird der Generalsekretär in dieser Zeit gemeinsam mit dem Parteipräsidenten und dem Vizepräsidenten in einer gemeinsamen Urwahl (siehe unter Parteipräsident)
Wird ein amtierender Parteipräsident zum Staatspräsidenten gewählt, erweitert sich der Aufgabenkreis des Generalsekretärs um einige Funktionen, die sonst dem Parteipräsidenten zustehen. Er sitzt dann dem politischen Büro vor, ist für die Durchführung von dessen Entscheidungen verantwortlich und vertritt die UMP juristisch. Gewählt wird der Generalsekretär gemeinsam mit zwei beigeordneten Generalsekretären in dieser Zeit in einem gemeinsamen Wahlgang durch das politische Büro; dieses kann ihn jederzeit abberufen.
Generalsekretäre der UMP Präsident Beginn der Amtszeit Ende der Amtszeit Anmerkungen Philippe Douste-Blazy 17. November 2002 28. November 2004 Pierre Méhaignerie 28. November 2004 25. September 2007 ab 7. Juli 2007 mit erweiterten Rechten bei Vakanz des Parteipräsidenten Patrick Devedjian 25. September 2007 5. Dezember 2008 mit erweiterten Rechten bei Vakanz des Parteipräsidenten Xavier Bertrand 8. Dezember 2008 17. November 2010 mit erweiterten Rechten bei Vakanz des Parteipräsidenten Jean-François Copé seit 17. November 2010 mit erweiterten Rechten bei Vakanz des Parteipräsidenten Präsidium des Parteitags (Bureau du Conseil National)
Dieses Gremium besteht nur, wenn ein amtierender Parteipräsident zum Staatspräsidenten gewählt wurde. Es besteht aus einem Ersten Vizepräsidenten (Premier Vice‐président) und zwei weiteren Vizepräsidenten. Dieses Gremium sitzt dem Parteitag (Conseil National) vor, was sonst in den Aufgabenbereich des Parteipräsidenten fällt. Gewählt wird das Präsidium durch den Parteitag.
Politisches Büro (bureau politique)
Das politische Büro ist die politische Leitung der UMP und mit dem Parteivorstand einer deutschen Partei vergleichbar. Es besteht aus dem Parteipräsidenten, dem Vizepräsidenten, dem Generalsekretär und den beigeordneten Generalsekretären sowie dem Schatzmeister. Hinzu kommen 10 Mitglieder, die von den Strömungen der Partei benannt werden; 5 dieser Mitglieder werden nach dem Stimmengewicht der Strömungen auf dem Parteikongress auf die Strömungen verteilt, 5 nach dem Anteil der Strömungen an den Abgeordneten unter den Parlamentariern. 30 weitere Mitglieder wählt der Parteitag. Kraft Amtes gehören dem politischen Büro außerdem die früheren von der UMP gestellten Staatspräsidenten, der amtierende und die früheren Premierminister, der Präsident der Nationalversammlung sowie die Fraktionsvorsitzenden in Nationalversammlung, Senat und im Europaparlament (hier auch der Vorsitzende der Gruppe der UMP-Abgeordneten in der Fraktion der Europäischen Volkspartei) sowie die ehemaligen Parteipräsidenten. Ist der amtierende Parteipräsident zum Staatspräsidenten gewählt worden, gehören an seiner Stelle die Mitglieder des Präsidiums dess Parteitags dem politischen Büro an.
Parteitag (Conseil National)
Der Parteitag ist das höchste Organ der UMP zwischen den Parteikongressen. Er ist insbesondere für die grundsätzlichen Entscheidungen über die politische Ausrichtung der UMP verantwortlich.
Der Parteitag tagt mindestens zwei Mal im Jahr. Ihm gehören der Parteipräsident (der dem Parteitag vorsitzt) und der Vizepräsident, der Generalsekretär sowie die beigeordneten Generalsekretäre, der Schatzmeister, alle Mitglieder der UMP aus der Regierung, der Nationalversammlung, dem Senat und dem Europaparlament, die früheren Staatspräsidenten und Premierminister, die Präsidenten der Parteigliederungen, von den Parteimitgliedern in den Wahlkreisen und den Départements gewählte Delegierte sowie weitere benannte Personen an. Ist der amtierende Parteipräsident zum Staatspräsidenten gewählt worden, übernimmt den Vorsitz des Parteitags ein Präsidium, bestehend aus einem ersten Vizepräsidenten und zwei weiteren Vizepräsidenten, die durch den Parteitag gewählt werden.
Parteikongress (Congrès)
Der Parteikongress ist das höchste Organ der UMP. An ihm können alle Mitglieder der UMP mit Stimmrecht teilnehmen. Er entscheidet über die grundsätzliche politische Orientierung der UMP und nominiert den Kandidaten der UMP für die Präsidentschaftswahlen. Der Kognress findet alle drei Jahre statt.
Ausschüsse
Auf nationaler Ebene bestehen neben den ausführlicher beschriebenen Gremien eine Reihe von Ausschüssen, unter anderem zur Vorbereitung und Durchführung von Wahlen sowie für Entscheidungen in Schiedsverfahren.
Jugendorganisation
Die Partei hat eine Jugendorganisation namens Jeunes Populaires, der Vorsitzende ist Benjamin Lancar.
Verbundene Parteien
- Parti radical valoisien (PRV)
- Forum des Républicains Sociaux (Forum) von Christine Boutin
- La Gauche Moderne (LGM) von Jean-Marie Bockel
- Le Nouveau Centre (NC) von Hervé Morin
- Les Progressistes von Eric Besson
- Union des Francais musulmans (UFM) von Abderramane Dahmane
Quellen
- ↑ Notre Parti: Organisation. UMP, abgerufen am 27. September 2011 (französisch, Verwendet als Quellen wurden auch die verlinkten Unterseiten (en savoir +)).
Weblinks
Mitgliedsparteien der Europäischen VolksparteiCentre Démocrate Humaniste (Belgien) | Christen-Democratisch en Vlaams (Belgien) | Bulgarische Agrarische Volksunion (Bulgarien) | Demokraten für ein starkes Bulgarien (Bulgarien) | Demokratische Partei (Bulgarien) | GERB (Bulgarien) | Union der Demokratischen Kräfte (Bulgarien) | Kristendemokraterne (Dänemark) | Det Konservative Folkeparti (Dänemark) | Christlich Demokratische Union (Deutschland) | Christlich-Soziale Union in Bayern (Deutschland) | Isamaa ja Res Publica Liit (Estland) | Kansallinen Kokoomus-Samlingspartiet (Finnland) | Union pour un mouvement populaire (Frankreich) | Nea Dimokratia (Griechenland) | Fine Gael (Irland) | Unione dei Democratici Cristiani e Democratici di Centro (Italien) | Popolari-Unione Democratici per l’Europa (Italien) | Popolo della Libertà (Italien) | Südtiroler Volkspartei (Italien) | Jaunais Laiks (Lettland) | Pilsoniskā Savienība (Lettland) | Tėvynės Sąjunga – Lietuvos krikščionys demokratai (Litauen) | Chrëschtlech Sozial Vollekspartei (Luxemburg) | Partit Nazzjonalista (Malta) | Christen Democratisch Appèl (Niederlande) | Österreichische Volkspartei (Österreich) | Platforma Obywatelska (Polen) | Polskie Stronnictwo Ludowe (Polen) | Centro Democrático e Social - Partido Popular (Portugal) | Partido Social Democrata (Portugal) | Demokratische Union der Ungarn in Rumänien (Rumänien) | Partidul Democrat Liberal (Rumänien) | Partidul Național Țărănesc Creștin Democrat (Rumänien) | Kristdemokraterna (Schweden) | Moderata samlingspartiet (Schweden) | Slowakische Demokratische und Christliche Union – Demokratische Partei (Slowakei) | Partei der ungarischen Koalition (Slowakei) | Kresťanskodemokratické hnutie (Slowakei) | Slowenische Demokratische Partei (Slowenien) | Slovenska Ljudska Stranka (Slowenien) | Partido Popular (Spanien) | Unió Democràtica de Catalunya (Spanien) | Křesťanská a demokratická unie – Československá strana lidová (Tschechien) | Fidesz (Ungarn) | Dimokratikos Synagermos (Zypern)
Assoziierte Parteien:
Hrvatska demokratska zajednica (Kroatien) | Hrvatska seljačka stranka (Kroatien) | Høyre (Norwegen) | Christlichdemokratische Volkspartei (Schweiz) | Demokratska stranka Srbije (Serbien); | G17 Plus (Serbien)
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