Dorinel Munteanu

Dorinel Munteanu



Dorinel Munteanu
Spielerinformationen
Voller Name Dorinel Ionel Munteanu
Geburtstag 25. Juni 1968
Geburtsort Grădinari, Rumänien
Größe 170 cm
Position Mittelfeldspieler
Vereine in der Jugend
1983–1986 Minerul Oravița
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1986–1987
1987–1988
1988–1989
1990–1991
1991–1993
1993–1995
1995–1999
1999–2004
2004–2005
2005–2006
2006–2007
2007
2008
Metalul Bocșa
CSM Reșița
FC Olt Scornicești
FC Inter Sibiu
Dinamo Bukarest
Cercle Brügge
1. FC Köln
VfL Wolfsburg
Steaua Bukarest
CFR Cluj
FC Argeș Pitești
FC Vaslui
Universitatea Cluj
13 0(0)
5 0(0)
33 0(2)
47 0(7)
67 (27)
65 (12)
129 (18)
101 (11)
33 0(2)
26 0(0)
3 0(0)
16 0(0)
3 0(0)
Nationalmannschaft
1991–2007 Rumänien 134 (16)
Stationen als Trainer
2005–2006
2006–2007
2007–2008
2008
2008
2009
2009–
CFR Cluj
FC Argeș Pitești
FC Vaslui
Universitatea Cluj
Steaua Bukarest
Universitatea Cluj
Oțelul Galați
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Dorinel Ionel Munteanu (* 25. Juni 1968 in Grădinari, Kreis Caraș-Severin) ist ein ehemaliger rumänischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer. Seit Sommer 2009 trainiert er Oțelul Galați in der Liga 1.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Schon als Jugendlicher spielte Munteanu in der Divizia C bei Minerul Oravița. Mit 18 wechselte er für ein Jahr zu Metalul Bocșa in die Divizia B, dem eine Saison bei CSM Reșița folgte. Am 21. August 1988 machte er für seinen neuen Verein FC Olt Scornicești sein erstes Spiel in der Divizia A, als er beim 0:0 bei AS Victoria Bukarest auflief. Nach der Zwangsauflösung von FC Olt wechselte er zur Rückrunde der Saison 1989/90 zu FC Inter Sibiu, wo er sich als linker offensiver Mittelspieler etablierte und 1991 zum Nationalspieler wurde. Dadurch wurde Dinamo Bukarest auf Munteanu aufmerksam und nahm ihn im selben Jahr unter Vertrag. Gleich in der ersten Saison 1991/92 wurde der Verein rumänischer Meister.

Dorinel Munteanu beim 1. FC Köln

Im Jahre 1993 wechselte er ins Ausland zu Cercle Brügge nach Belgien, dort spielte er bis Juli 1995 und wechselte dann zum 1. FC Köln. In der Domstadt spielte er drei Jahre, einige Zeit zusammen mit seinem Freund und Landsmann Ion Vlădoiu. Seine nächste Station war der VfL Wolfsburg, dort spielte Munteanu von Juli 1999 bis Januar 2004.

Anschließend zog es Dorinel Munteanu wieder in seine Heimat zu Steaua Bukarest. Nachdem es bei seinen Aufenthalten im Ausland nicht zu einem Titel gereicht hatte, gewann Munteanu mit Steaua den zweiten Meistertitel in seiner Karriere.

Mit 37 Jahren übernahm der rumänische Nationalspieler, nur zwei Tage nachdem er die UEFA Profi-Trainerlizenz erhielt, in seiner Heimat den Erstligisten CFR Cluj als Spielertrainer. Diesen verließ er im Oktober 2006 um wenige Tage später ein Spielertraineramt beim rumänischen Erstligisten FC Argeș Pitești anzutreten, wo er im April 2007 wegen Erfolglosigkeit entlassen wurde. Am 7. Juni 2007 wurde er als Spielertrainer von FC Vaslui verpflichtet.[1]. Sein letztes Erstligaspiel absolvierte Munteanu am 1. Dezember 2007 bei der Auswärtsniederlage des FC Vaslui gegen Rapid Bukarest.[2] Nach dem Ende des Auswärtsspiels bei Universitatea Craiova am 23. März 2008 bespritzte er den Schiedsrichter Victor Berbecaru mit Wasser, weil er mit dessen Leistung unzufrieden war.[3] Munteanu wurde daraufhin am 1. April 2008 für drei Meisterschaftsspiele gesperrt,[4] die er in der Folgesaison absitzen musste, da sein Vertrag beim FC Vaslui einen Tag zuvor aufgelöst worden war.[5]

Nach der Entlassung von Alpár Mészáros übernahm Munteanu am 26. August 2008 den Zweitligisten Universitatea Cluj ebenfalls als Spielertrainer,[6] bis er am 26. Oktober 2008 Cheftrainer beim rumänischen Rekordmeister Steaua Bukarest wurde. Somit endete am 25. Oktober 2008 bei dem Auswärtssieg gegen Minerul Lupeni nach drei Zweitligaspielen für Universitatea Cluj auch seine aktive Karriere als Spieler. Bereits im Dezember 2008 wurde Munteanu bei Steaua jedoch wieder entlassen. Im April 2009 kehrte er als Trainer zu Universitatea Cluj zurück. Schon wenige Monate später wechselte er zu Beginn der Saison 2009/10 als neuer Cheftrainer zum Erstligisten Oțelul Galați. Nach einer Platzierung im vorderen Mittelfeld führte er den Klub trotz eines vergleichsweise bescheidenen Etats in der Saison 2010/11 zum Titelgewinn.

Nationalmannschaft

Der 170 cm große Mittelfeldspieler spielte 134 Mal in der rumänischen Fußballnationalmannschaft (16 Tore) und ist damit seit 2005, als er Gheorghe Hagi ablöste, Rekordnationalspieler seiner Heimat. Das erste Spiel bestritt Munteanu am 23. Mai 1991 gegen Norwegen. Er war ein wichtiger Spieler Rumäniens bei vier großen Fußballturnieren für sein Land: bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA, der Fußball-Europameisterschaft 1996 in England, der WM 1998 in Frankreich und der EM 2000 in Belgien und den Niederlanden.

Erfolge

Als Spieler

  • WM-Teilnehmer: 1994, 1998
  • EM-Teilnehmer: 1996, 2000
  • Rumänischer Meister: 1992, 2004

Als Trainer

  • Rumänischer Meister: 2011

Auszeichnungen

Am 25. März 2008 wurde Munteanu vom rumänischen Staatspräsidenten Traian Băsescu für die Leistungen in der Nationalmannschaft mit dem Verdienstorden „Meritul sportiv“ III. Klasse ausgezeichnet.[7]

Siehe auch

Literatur

  • Mihai Ionescu, Răzvan Toma, Mircea Tudoran: Fotbal de la A la Z. Mondocart Pres, Bukarest 2001, ISBN 973-8332-00-1, S. 282.

Einzelnachweise

  1. Gazeta Sporturilor vom 8. Juni 2007, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  2. ProSport vom 28. August 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  3. Mediafax vom 23. März 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  4. Mediafax vom 1. April 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  5. Gazeta Sporturilor vom 31. März 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  6. ProSport vom 27. August 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  7. Decorarea unor personalităţi ale fotbalului românesc. 25. März 2008, abgerufen am 24. Januar 2011 (rumänisch).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Dorinel Munteanu — Pas d image ? Cliquez ici. Situation actuelle Club actuel …   Wikipédia en Français

  • Dorinel Munteanu — Personal information Full name Dorinel Ionel Munteanu Date of birth 25 June 1968 ( …   Wikipedia

  • Dorinel Ionel Munteanu — Dorinel Munteanu beim 1. FC Köln Dorinel Munteanu …   Deutsch Wikipedia

  • Munteanu — ist der Familienname folgender Personen: Anton Munteanu (1933–2007), rumänischer Fußballspieler Aura Andreea Munteanu (* 1988), rumänische Turnerin Aurel Dragoş Munteanu (1942–2005), rumänischer Dichter Basil Munteanu (1897–1972), rumänischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Munteanu (surname) — Munteanu is a surname commonly found in Romania and Moldova. It may refer to: Alexandru Munteanu (b. 1988), Romanian footballer Artemie Munteanu (1888–1940s), Bessarabian Christian Orthodox hieromonk Aura Andreea Munteanu (b. 1988), retired… …   Wikipedia

  • Fußball-Europameisterschaft 2000/Gruppe A — Gruppe A Gruppe B Gruppe C Gruppe D Abschlusstabelle     1. Portugal 7:2 9     2. Rumänien …   Deutsch Wikipedia

  • CFR Cluj — Full name Fotbal Club CFR 1907 Cluj Nickname(s) The Railwaymen The White Burgundies Founded 1907 …   Wikipedia

  • Futbolista Rumano del año — El premio al Futbolista del año en Rumania se otorga al mejor futbolísta de Rumanía en cada año. El premio se concede desde 1966, por la Gazeta Sporturilor. Jugador del año (1966 presente) Temporada Ganador Segundo Tercero Cuarto Quinto 2010… …   Wikipedia Español

  • Rumänische Fussballnationalmannschaft — Dieser Artikel befasst sich mit der Rumänischen Fußballnationalmannschaft der Herren. Für das Team der Frauen, siehe Rumänische Fußballnationalmannschaft der Frauen. Rumänien România Spitzname(n) Tricolorii (Die Dreifarbigen, nach der Flagge des… …   Deutsch Wikipedia

  • Rumänische Fußball-Nationalmannschaft — Dieser Artikel befasst sich mit der Rumänischen Fußballnationalmannschaft der Herren. Für das Team der Frauen, siehe Rumänische Fußballnationalmannschaft der Frauen. Rumänien România Spitzname(n) Tricolorii (Die Dreifarbigen, nach der Flagge des… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”