Universitatea Cluj

Universitatea Cluj
U Cluj
Logo Universitatea Cluj.svg
Voller Name CFM Universitatea Cluj-Napoca
Gegründet September 1919
Vereinsfarben Weiß-Schwarz
Stadion Cluj Arena
Plätze 30.596
Präsident RumänienRumänien Cristian Barabancea
Trainer RumänienRumänien Ionuț Badea
Homepage www.universitateacluj.ro
Liga Liga 1
2010/11 8. Platz
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Heim
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Auswärts

Universitatea Cluj, kurz auch U Cluj, ist ein rumänischer Sportverein aus Cluj-Napoca. Die Fußballabteilung des Vereins gewann im Jahr 1965 den rumänischen Fußballpokal und tritt seit 2010 in der höchsten Spielklasse, der Liga 1, an. Neben Fußball sind die wichtigsten Abteilungen des Vereins Rugby, Basketball, Handball, Volleyball und Leichtathletik. Die Fußballspieler werden șepcile roșii (rote Mützen) genannt, da früher die Medizinstudenten in Cluj als Teil ihrer Uniform rote Mützen trugen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Universitatea Cluj wurde im September 1919 von Studenten der Universitäten in Cluj-Napoca gegründet. Der erste Präsident des Klubs war Professor Iuliu Hațieganu. In den ersten Jahren spielte U Cluj zumeist in regionalen Wettkämpfen, ehe der Verein in der Saison 1932/33 Gründungsmitglied der neuen rumänischen Profiliga, der Divizia A wurde. Nach ersten anfänglichen Erfolgen (Vizemeisterschaft 1933, Teilnahme am Pokalfinale 1934) fiel der Verein in der Liga immer mehr zurück und musste 1938 erstmals in der Divizia B absteigen.

Nach dem Zweiten Wiener Schiedsspruch im Jahr 1940 musste der Verein nach Sibiu ausweichen, da Cluj-Napoca fortan (bis 1947) zu Ungarn gehörte. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte der Verein wieder in seine Heimatstadt zurück.

1948 änderte U Cluj seinen Namen zunächst in CSU Cluj, ein Jahr darauf in Știința Cluj weiter. Von 1952 bis 1959 wurde Știința von Ștefan Kovács trainiert, der später als erster rumänischer Trainer mit Ajax Amsterdam einen europäischen Top-Klub trainierte. In der Saison 1964/65 konnte Știința seinen größten Vereinserfolg feiert, als der rumänische Pokal gewonnen wurde. Anschließend spielte die Mannschaft im Europapokal der Pokalsieger mit und erreichte die zweite Runde.

Im Jahr 1966 erfolgt erneut eine Namensänderung und der Verein nahm wieder seinen alten Namen Universitatea Cluj an. In der Saison 1971/72 gelang U Cluj die beste Platzierung in der Divizia A, indem der Verein den dritten Platz erreichte. Im UEFA-Pokal schied die Mannschaft aber in der ersten Runde aus.

Ende der 1990er-Jahre folgte der Abstieg aus der Divizia A im Jahr 1999 und anschließend ein weiterer Abstieg in die Divizia C im Jahr 2000, der der Verein in der darauffolgenden Saison erstmals in seiner Vereinsgeschichte angehörte. Nach nur einem Jahr gelang unter Trainer Ioan Sabău, der seine Fußballkarriere in Cluj begonnen hatte, der sofortige Wiederaufstieg.

Zu Beginn der Saison 2006/07 übernahm mit Adrian Falub ein weiterer ehemaliger Spieler die Mannschaft und führte U Cluj zurück in die Liga 1. Nach den ersten zehn Meisterschaftsspielen, in denen U Cluj sieglos geblieben war, wurde Falub jedoch am 6. Oktober 2007 entlassen und am 12. Oktober 2007 durch Gheorghe Mulțescu ersetzt.[1] Am 8. Januar 2008 wurde Mulțescu selbst durch Alpár Mészáros abgelöst,[2] unter dem U Cluj am Ende der Saison 2007/08 in die Liga II abstieg. Bereits nach der Heimniederlage am ersten Spieltag wurde Trainer Mészáros am 20. August 2008 entlassen[3] und der Interimstrainer Marius Popescu am 26. August 2008 durch Dorinel Munteanu ersetzt.[4] Am 26. Oktober 2008 verließ Munteanu den Verein, um bei Steaua Bukarest anzuheuern. Sein bisheriger Co-Trainer Gheorghe Mihali übernahm das Traineramt[5] und blieb bis Sommer 2009. 2010 schaffte der Verein unter Trainer Cristian Dulca den erneuten Aufstieg in die Liga 1. Kurz nachdem Florian Walter, der Mäzen von U Cluj, unmittelbar nach Saisonende Marian Pană im Juni 2010 als neuen technischen Direktor eingestellt hatte[6], übernahm dieser auch das Training der ersten Mannschaft. Dulca musste in den Jugendbereich wechseln[7] und verließ den Verein im Oktober 2010 in Richtung Delta Tulcea[8]. Pană kündigte seinen Vertrag am 8. November 2010[9] und Stürmer Claudiu Niculescu übernahm für zwei Spiele auch das Traineramt, bevor am 19. November 2010 mit Ionuț Badea ein neuer Cheftrainer vorgestellt wurde.[10]

Erfolge

  • Rumänischer Pokalsieger: 1965
  • Rumänischer Vizemeister: 1933
  • Achtelfinale im Europapokal der Pokalsieger: 1966
  • Pokalfinalist: 1934, 1942, 1949

Im Jugendbereich gehört U Cluj zu den besten Rumäniens und konnte schon einige Titel erringen:

  • Rumänischer U21-Meister: 1963, 1971, 1972
  • Rumänischer Junioren-Meister: 1955, 1956, 1965, 1967, 1969, 1972, 1974, 2001

Bekannte Spieler

Ehemalige Trainer

  • RumänienRumänien Adrian Falub (2006–2007)
  • RumänienRumänien Gheorghe Mulțescu (2007–2008)
  • RumänienRumänien Alpár Mészáros (2008)
  • RumänienRumänien Marius Popescu (2008)
  • RumänienRumänien Dorinel Munteanu (2008, 2009)
  • RumänienRumänien Gheorghe Mihali (2008–2009)
  • RumänienRumänien Cristian Dulca (2009–2010)
  • RumänienRumänien Marian Pană (2010)
  • RumänienRumänien Claudiu Niculescu (2010)
  • RumänienRumänien Ionuț Badea (2010–)

Fans

Die Fans von U Cluj sind über ganz Rumänien verteilt, vor allem in Siebenbürgen. Ein Grund für die große Anhängerschaft ist die Tatsache, dass in Cluj-Napoca viele Universitäten angesiedelt sind: Sie besuchen während des Studiums die Heimspiele und verteilen sich nach dem Abschluss über das ganze Land.

Einzelnachweise

  1. Gazeta Sporturilor vom 13. Oktober 2007, abgerufen am 7. November 2011 (rumänisch)
  2. Ziarul de Cluj vom 8. Januar 2008, abgerufen am 7. November 2011 (rumänisch)
  3. ProSport vom 20. August 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  4. ProSport vom 27. August 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  5. Gazeta Sporturilor vom 27. Oktober 2008, abgerufen am 6. November 2011 (rumänisch)
  6. ProSport vom 16. Juni 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (rumänisch)
  7. ProSport vom 24. August 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (rumänisch)
  8. ProSport vom 27. Oktober 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (rumänisch)
  9. ProSport vom 8. November 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (rumänisch)
  10. ProSport vom 19. November 2010, abgerufen am 27. Juli 2011 (rumänisch)

Weblinks


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