Edgar Schmitt

Edgar Schmitt



Edgar Schmitt
Spielerinformationen
Geburtstag 29. April 1963
Geburtsort RittersdorfDeutschland
Größe 178 cm
Position Stürmer
Vereine in der Jugend
FC Bitburg
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
bis0001984
1984–1987
1987–1988
1988–1991
1991–1993
1993–1996
1997–1998
FC Bitburg
FSV Salmrohr
1. FC Saarbrücken
Eintracht Trier
Eintracht Frankfurt
Karlsruher SC
SC Fortuna Köln
(76)
31 0(4)
22 0(0)
84 (76)
30 (10)
97 (21)
25 0(8)
Stationen als Trainer
2007–2008
2008–2009
2010
2011–
VfR Aalen
Stuttgarter Kickers
KFC Uerdingen 05
TSV Essingen
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.

Edgar Schmitt (* 29. April 1963 in Rittersdorf) ist ein deutscher Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Spieler

Nach Stationen beim FC Bitburg, dem FSV Salmrohr, dem 1. FC Saarbrücken und Eintracht Trier schaffte der Stürmer erst im Alter von 28 Jahren mit seinem Wechsel 1991 zu Eintracht Frankfurt den Sprung in den Profifußball. Zwei Jahre später schloss er sich dem Karlsruher SC an, wo er seine erfolgreichste Zeit verbrachte. Nach seinem Engagement beim KSC stand Schmitt noch zwei Jahre beim SC Fortuna Köln unter Vertrag.

Unvergessen wurde er durch das UEFA-Pokal-Spiel am 2. November 1993, als der KSC in der 2. Runde auf den FC Valencia - damals Tabellenführer der spanischen Primera División - traf. Das Hinspiel in Valencia hatten die Badener mit 1:3 verloren, und so schien vor dem Rückspiel ein Weiterkommen eher unwahrscheinlich. In einem sensationellen Spiel, das als Wunder vom Wildpark in die Geschichte eingehen sollte, besiegte der KSC vor 25.000 Zuschauern im Wildparkstadion Valencia mit 7:0. Vier der sieben Tore erzielte Edgar Schmitt, was ihm den Spitznamen Euro-Eddy einbrachte. Erst eine Woche zuvor hatte Schmitt einen schweren Autounfall erlitten, bei dem er sich viermal überschlug. Aufgrund dieses Unfalls nannte man Schmitt auch Edgar 'Looping' Schmitt.

Trainer

Im Jahr 2005 bestand Schmitt die Prüfung zum Fußballlehrer[1] und erwarb damit die Berechtigung, Profimannschaften zu trainieren. Ab 15. Januar 2007 war Schmitt Trainer des Drittligisten VfR Aalen, bei dem er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2008 unterschrieben hatte. Am 22. Mai 2008 wurde der Vertrag um zwei Jahre verlängert.[2] Am 27. August 2008 wurden Schmitt und sein Co-Trainer Rainer Kraft wegen der negativen sportlichen Entwicklung mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Am 21. September 2008 übernahm Edgar Schmitt die Stuttgarter Kickers und trat damit die Nachfolge von Stefan Minkwitz an, der aufgrund sportlicher Erfolglosigkeit beurlaubt worden war.[3] Er selbst trat am 14. April 2009 von diesem Amt wieder zurück.[4]

Am 31. März 2010 sicherte sich der Sechstligist KFC Uerdingen 05 die Dienste von Edgar Schmitt. Der KFC, der sich in der Winterpause (u.a. mit Ailton, Erhan Albayrak) enorm verstärkt hatte, strebte mit Schmitt den sofortigen Aufstieg in die NRW-Oberliga an. Dieser wurde jedoch verpasst.[5] Am 16. Mai 2010 gab Schmitt bekannt, dass er aus privaten Gründen zum Saisonende beim KFC aufhören würde.[6]

Im Januar 2011 kehrte Schmitt als Scout zum VfR Aalen zurück, nachdem der bisherige Chefscout Michael Schiele, den Schmitt bis zu seiner Entlassung 2008 noch als Spieler trainiert hatte, vom neuen Cheftrainer Ralph Hasenhüttl zum Co-Trainer ernannt worden war. Als Scout war er vor allem für das Beobachten anderer Mannschaften zuständig. Dieser Tätigkeit ging er rund neun Monate lang nach, ehe am 11. September 2011 der Verbandsligist TSV Essingen aus der rund sechs Kilometer von Aalen entfernten Gemeinde Essingen, zu diesem Zeitpunkt als Aufsteiger Tabellenletzter, die Verpflichtung Schmitts als neuen Trainer des Sechstligisten bekannt gab.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kicker Nr. 83 v. 14. Oktober 2010, S.47
  2. Einigung nach intensiven Gesprächen: VfR verlängert mit Schmitt
  3. Edgar Schmitt neuer Trainer bei den Stuttgarter Kickers
  4. http://www.kicker.de/news/fussball/3liga/startseite/artikel/507230/
  5. http://www.kfc-uerdingen.de/2009/aktuell/news/1332_5781_202.php
  6. KFC Uerdingen: Schmitt schmeißt hin

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