Ein Duke kommt selten allein (Film)

Ein Duke kommt selten allein (Film)
Filmdaten
Deutscher Titel Ein Duke kommt selten allein
Originaltitel The Dukes of Hazzard
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2005
Länge 104 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Jay Chandrasekhar
Drehbuch Jonathan Davis,
John O’Brien
Produktion Bill Gerber
Musik Nathan Barr
Kamera Lawrence Sher
Schnitt Jay Chandrasekhar,
Lee Haxall,
Myron I. Kerstein
Besetzung

Ein Duke kommt selten allein (Originaltitel: The Dukes of Hazzard) ist eine US-amerikanische Actionkomödie aus dem Jahr 2005. Regie führte Jay Chandrasekhar, das Drehbuch schrieben Jonathan Davis und John O’Brien basierend auf den Charakteren der Fernsehserie Ein Duke kommt selten allein.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Das Stadtoberhaupt von Hazzard County, Boss Hogg, will die umliegenden Farmen in seinen Besitz bringen, um an die darunterliegenden Bodenschätze zu kommen. Die Cousins Bo und Luke Duke versuchen, diesen Plan zu vereiteln, damit ihr Onkel Jesse sein Hab und Gut behalten kann. Ihre Cousine Daisy unterstützt sie dabei. Per Zufall finden die beiden Cousins eine Bohrprobe in dem Safe von Hogg. Bo und Luke fahren nach Atlanta, um die Bohrproben untersuchen zu lassen und besuchen gleichzeitig ihre alte Freundin Katie. Die Untersuchung ergibt, dass es sich um Kohle handelt. Sie erfahren darauf von Hogg, als sie im Gefängnis sitzen, seinen Plan. Er will auf der Farm von Onkel Jesse eine Mine zum Abbau von Kohle errichten. Dies gelingt ihm aber nur, wenn er im Gericht einen Antrag stellt und keiner der Bürger von Hazzard County dagegen stimmt. Da alle Bürger aber auf der jährlichen Rallye sind, kann niemand den Antrag ablehnen. Bo und Luke kehren daraufhin zurück nach Hazzard County, vereiteln Hoggs Plan und gewinnen die Rallye, weshalb sie als Helden gefeiert werden.

Kritiken

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 5. August 2005, der Film sei ein „gehirnloses, veraltetes Keuchen“ („lame-brained, outdated wheeze“). Willie Nelson und Burt Reynolds hätten klug genug sein sollen, sich davon fern zu halten.[1]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei ein „Kinoableger einer amerikanischen Fernsehserie aus den 1970er-Jahren“ und „nicht mehr als turbulenter Unterhaltungstrash“.[2]

Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film biete „absolut nichts Neues“, aber gebe „mächtig Gas“.[3]

Auszeichnungen

Im Jahr 2006 wurden Jessica Simpson als Erotischste Darstellerin (Sexiest Performance) und das aus Johnny Knoxville, Seann William Scott sowie Jessica Simpson bestehende Team für den MTV Movie Award nominiert. Jessica Simpson erhielt 2006 den Teen Choice Award. Sie gewann 2006 für Ihre Version des Songs These Boots Are Made For Walkin den People’s Choice Award.

Der Film wurde im Jahr 2006 in sieben Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert, u. a. in den Kategorien Schlechtester Film, Schlechteste Regie, Schlechtestes Drehbuch sowie für die Darstellungen von Burt Reynolds und Jessica Simpson.

Hintergründe

Der Film wurde in New Orleans, in Baton Rouge und in einigen anderen Orten in Louisiana sowie in Burbank (Kalifornien) gedreht.[4] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 53 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos weltweit ca. 110,6 Millionen US-Dollar ein, darunter ca. 80,3 Millionen US-Dollar in den USA.[5]

Im Jahr 2007 wurde ein Prequel mit dem Titel Ein Duke kommt selten allein – Wie alles begann produziert. In Deutschland wurde der Film direkt auf DVD veröffentlicht.

Der General Lee ist ein Dodge Charger Baujahr 1969 mit 6,2 Liter Hubraum und 350 PS.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 24. Januar 2008
  2. Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 24. Januar 2008
  3. Cinema, abgerufen am 24. Januar 2008
  4. Drehorte für The Dukes of Hazzard, abgerufen am 24. Januar 2008
  5. Box office / business für The Dukes of Hazzard, abgerufen am 24. Januar 2008

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