- Embonsäure
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Strukturformel Allgemeines Name Embonsäure Andere Namen - IUPAC: 4,4'-Methylenbis(3-hydroxy-2-naphthoesäure)
- Pamoasäure
Summenformel C23H16O6 CAS-Nummer 130-85-8 PubChem 8546 Kurzbeschreibung gelbe Nadeln [1]
Eigenschaften Molare Masse 388,38 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt pKs-Wert - pKs1 = 2,51
- pKs2 = 3,1[3]
Löslichkeit - unlöslich in Wasser, Ethanol oder Diethylether[1]
- löslich in Nitrobenzol und Pyridin[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Achtung
H- und P-Sätze H: 315-319-335 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-305+351+338 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37/38 S: 26-36 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Embonsäure oder Pamoasäure ist ein Derivat der Naphthalin-2-carbonsäure (2-Naphthoesäure). Sie entsteht bei der Reaktion von 3-Hydroxy-2-naphthalincarbonsäure mit Formaldehyd. Die Salze der Embonsäure werden als Embonate oder Pamoate bezeichnet.
Verwendung
Embonsäure bildet mit basischen Arzneistoffen meist sehr schwer lösliche Salze, aus denen der Wirkstoff nur langsam freigesetzt wird. Derartige Embonate werden daher in der Pharmazie als Depotarzneiformen eingesetzt.
Namensherkunft
Die Bezeichnung Embonsäure ist eine Abkürzung für den chemischen Namen 4,4'-Methylenbis(3-hydroxy-2-naphthoesäure).[4] Die Herkunft des Namens Pamoasäure ist nicht ganz sicher. Wahrscheinlich leitet er sich von dem Antimalaria-Mittel Pamaquin her. Dieses war die erste flüssige Base, die als festes Pamoat eingesetzt wurde.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Römpp CD 2006, Georg Thieme Verlag 2006.
- ↑ a b c d Datenblatt Pamoic acid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. März 2011.
- ↑ a b Handbook of pharmaceutical salts.
- ↑ a b Alexander Senning, Elsevier's dictionary of chemoetymology..
Kategorien:- Reizender Stoff
- Dicarbonsäure
- Naphthalin
- Phenol
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