- Ernst Brugger
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Ernst Brugger (* 10. März 1914 in Gossau ZH; † 20. Juni 1998) war ein Schweizer Politiker (FDP).
Aufgewachsen als Sohn eines Lokomotivführers in Mönchaltorf, absolvierte er in Küsnacht ZH das Lehrerseminar und wurde Primarlehrer. 1936 wurde er Sekundarlehrer in Gossau. 1947 gehörte Brugger noch keiner Partei an, wurde aber dennoch von der Stimmbevölkerung des Bezirks Hinwil in den Zürcher Kantonsrat gewählt. Er war von Anfang an in der freisinnigen Fraktion. Nach zwölf Jahren parlamentarischer Tätigkeit wurde Ernst Brugger 1959 in den Zürcher Regierungsrat gewählt. Er war bis 1967 Direktor des Innern und der Justiz und übernahm dann die Volkswirtschaftsdirektion. Im Militär trug er den Grad eines Major-Dienstchefs bei Heer und Haus.
Ernst Brugger wurde am 10. Dezember 1969 in den Bundesrat gewählt. Nach acht Jahren trat Ernst Brugger per 31. Januar 1978 altershalber zurück. Während seiner Amtszeit stand der über Parteigrenzen geachtete Politiker dem Volkswirtschaftsdepartement vor.
Er war Bundespräsident im Jahre 1974 und Vizepräsident im Jahre 1973.
Weblinks
- Ernst Brugger im Historischen Lexikon der Schweiz
- Literatur von und über Ernst Brugger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Vorgänger Amt Nachfolger Hans Schaffner Mitglied im Schweizer Bundesrat
1970–1978Fritz Honegger Friedrich Frey-Herosé | Wilhelm Matthias Naeff | Josef Munzinger | Constant Fornerod | Josef Martin Knüsel | Johann Jakob Scherer | Karl Schenk | Joachim Heer | Numa Droz | Louis Ruchonnet | Adolf Deucher | Adrien Lachenal | Ludwig Forrer | Josef Anton Schobinger | Edmund Schulthess | Hermann Obrecht | Walther Stampfli | Rodolphe Rubattel | Thomas Holenstein | Friedrich Traugott Wahlen | Hans Schaffner | Ernst Brugger | Fritz Honegger | Kurt Furgler | Jean-Pascal Delamuraz | Pascal Couchepin | Joseph Deiss | Doris Leuthard | Johann Schneider-Ammann
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