- Erwin Hoffer
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Jimmy Hoffer Hoffer im Trikot des 1. FC Kaiserslautern
Spielerinformationen Voller Name Erwin Hoffer Geburtstag 14. April 1987 Geburtsort Baden, Österreich Größe 176 cm Position Stürmer Vereine in der Jugend 1994–1995
1995–1998
1998–2002
2002–20041. SC Haidhof
FC Tribuswinkel
Badener AC
VfB Admira Wacker MödlingVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 2003–2006
2004–2006
2006–2007
2006–2009
2009–
2010
2010–2011
2011–VfB Admira Wacker Mödling II
VfB Admira Wacker Mödling
SK Rapid Wien II
SK Rapid Wien
SSC Neapel
→ 1. FC Kaiserslautern II (Leihe)
→ 1. FC Kaiserslautern (Leihe)
→ Eintracht Frankfurt (Leihe)53 (27)
21 (4)
11 (11)
85 (41)
8 (0)
1 (3)
24 (5)
12 (4)Nationalmannschaft2 2004–2005
2005
2005–2008
2007
2005–2008
2007–Österreich U 17
Österreich U 18
Österreich U 19
Österreich U 20
Österreich U 21
Österreich13 (9)
2 (0)
10 (5)
8 (4)
12 (6)
27 (4)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 7. November 2011
2 Stand: 7. September 2011Erwin „Jimmy“ Hoffer (* 14. April 1987 in Baden) ist ein österreichischer Fußballspieler auf der Position eines Stürmers. Seinen Kosenamen „Jimmy“ verdankt er seinem Nachwuchstrainer Karl Brauneder. Er steht seit 2009 beim SSC Neapel unter Vertrag und spielt seit 2011 leihweise bei Eintracht Frankfurt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Verein
Hoffer begann seine Karriere als Profifußballer bei Admira Wacker Mödling, wo er von 2004 bis 2006 in der Kampfmannschaft spielte. Sein Spitzname „Jimmy“ entstand durch den Vergleich mit dem Killer "Jimmy die Tulpe" aus dem Film Keine halben Sachen. Trainer Brauneder zufolge habe Hoffer vor dem Tor dieselbe Eiseskälte wie die Filmfigur. Des Weiteren ist der Spitzname eine Anspielung auf den ehemaligen US-amerikanischen Gewerkschaftsführer Jimmy Hoffa.
Der junge Stürmer konnte aufgrund seines Torinstinktes und seiner Schnelligkeit vor allem im Saisonfinish 2005/06 bei der Admira mit Toren auf sich aufmerksam machen. Seinen ersten Einsatz in der Bundesliga verzeichnete Hoffer im Spieljahr 2004/05. Im Juni 2006 wechselte er zum österreichischen Bundesligakonkurrenten SK Rapid Wien, wo er den in die Türkei abgewanderten Stürmer Muhammet Akagündüz ersetzte.
2006 erreichte er, nicht zuletzt dank seiner vier erzielten Tore, mit der österreichischen U-19-Auswahl das Semifinale bei der U-19-Europameisterschaft in Polen. Die Niederlage im Halbfinalspiel gegen Spanien verpasste er allerdings auf Grund einer Gelbsperre. 2007 wurde er mit dem österreichischen Team bei der U-20-Weltmeisterschaft in Kanada Vierter. Dabei schoss er selbst 3 Tore, was ihn zum Fünftplatzieren der Torschützenliste machte.
Daneben konnte sich der Stürmer auch bei Rapid als Stammspieler etablieren. In der Saison 2007/08 erzielte Hoffer beim 7:0-Auswärtserfolg Rapids gegen den FC Red Bull Salzburg drei Tore. Wenige Spiele später wurde er noch vor Ende der Saison erstmals in seiner Karriere österreichischer Meister. In der darauffolgenden Saison konnte er beim 7:2-Erfolg gegen den Bundesligisten SCR Altach nochmals auf sich aufmerksam machen, als er in einer Halbzeit 4 Tore erzielte.
Im Sommer 2009 wechselte Hoffer, nachdem er bereits drei Pflichtspiele für Rapid absolviert hatte, zum italienischen Serie-A-Club SSC Neapel. Über die Transfersumme wurde Stillschweigen vereinbart, man rechnet allerdings mit zirka fünf Millionen Euro.[1]
Hoffer traf im ersten Pflichtspiel für den SSC Neapel im Coppa Italia, wobei er die ganze darauffolgende Saison keinen gesicherten Startplatz in der Mannschaft hatte.
Zur Saison 2010/11 wurde Hoffer an den deutschen Bundesligaaufsteiger 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen.[2] Bereits in seinem ersten Pflichtspiel, im Pokalspiel gegen den VfL Osnabrück, erzielte Hoffer in der Verlängerung zwei Tore und sicherte so Kaiserslautern das Weiterkommen in die 2. Runde des DFB-Pokals.[3] Am 18. September 2010 erzielte er am 4. Spieltag beim 2:2 gegen die TSG Hoffenheim seine ersten beiden Treffer in der deutschen Bundesliga.
Zur Saison 2011/12 wechselte Hoffer zur in die 2. Liga abgestiegenen Eintracht Frankfurt als Leihe mit Kaufoption bei Aufstieg.
Nationalmannschaft
Hoffer gab sein A-Länderspieldebüt in der österreichischen Nationalmannschaft beim 0:0 gegen Paraguay am 2. Juni 2007 im Gerhard-Hanappi-Stadion und gehörte daraufhin zum österreichischen Kader bei der Europameisterschaft 2008 im eigenen Land. Dort spielte er im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland, setzte viele Akzente. Er spielte während des gesamten Spiels, das Österreich letztlich mit 0:1 verlor. Viele Tageszeitungen waren sich einig, dass er trotz der Niederlage einer der Aktivposten der österreichischen Mannschaft war.
Im ersten Spiel unter Didi Constantini war er mit zwei Treffern der Matchwinner beim 2:1 gegen Rumänien in der WM-Qualifikation. Damit markierte er seine ersten Tore für die A-Mannschaft des österreichischen Nationalteams.
Erfolge
- 1 × Österreichischer Meister: 2008
- 1 × Teilnahme an der U17-Europameisterschaft: 2004 (3. Platz)
- 1 × Teilnahme an der U19-Europameisterschaft: 2006 (3. Platz)
- 1 × Teilnahme an der U20-Weltmeisterschaft: 2007 (4. Platz)
- 1 × Teilnahme an der Europameisterschaft: 2008 (Vorrunde)
Weblinks
Commons: Erwin Hoffer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Erwin Hoffer auf der offiziellen Webpräsenz des ÖFB
- Erwin Hoffer in der Datenbank von fussballdaten.de
- Erwin Hoffer in der Datenbank von Weltfussball.de
- Erwin Hoffer im Rapidarchiv
Einzelnachweise
- ↑ Jimmy Hoffer verlässt Rapid
- ↑ rheinpfalz.de: Hoffnungsträger Hoffer – Fußball: FCK leiht Torjäger vom SSC Neapel aus 3. Juli 2010. Abgerufen am 3. Juli 2010. (HTML, deutsch)
- ↑ Lakic bewahrt Rote Teufel vor frühem Pokal-K.o., kicker.de
Kader von Eintracht Frankfurt in der Saison 2011/12Marcos Alvarez | Anderson | Stefan Bell | Habib Bellaïd | Caio | Ricardo Clark | Constant Djakpa | Julian Dudda | Rob Friend | Theofanis Gekas | Erwin Hoffer | Mohamadou Idrissou | Sebastian Jung | Thomas Kessler | Sonny Kittel | Benjamin Köhler | Ümit Korkmaz | Matthias Lehmann | Karim Matmour | Alexander Meier | Oka Nikolov | Aykut Özer | Sebastian Rode | Gordon Schildenfeld | Dominik Schmidt | Pirmin Schwegler | Marcel Titsch-Rivero | Giorgos Tzavelas | Erik Wille
Trainer: Armin Veh
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