Evangelische Friedenskirche (Wien)

Evangelische Friedenskirche (Wien)
Evangelische Friedenskirche in Hietzing

Die Evangelische Friedenskirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Architektur

Die Friedenskirche befindet sich im Bezirksteil Lainz nordwestlich des Geriatriezentrums Am Wienerwald, Jagdschloßgasse 44. Sie ist das Werk des Architekten Rudolf Angelides. 1957/1958 wurden das Pfarrhaus und der Kindergarten errichtet und 1959/1960 das eigentliche Kirchengebäude. Diese drei Elemente bilden einen Baukörper mit dem quaderförmigen Kirchturm. Das Kircheninnere ist schlicht gehalten. Der Altar steht auf einer erhöhten Fläche an der Kopfseite der Kirche, zu der drei Stufen hinaufführen. Die hölzerne, hexagonale Kanzel ist links davon angebracht. Die Evangelische Friedenskirche steht unter Denkmalschutz.[1] Sie ist eines von mehreren evangelischen Kirchengebäuden von Rudolf Angelides, der in Wien etwa auch die Kirche am Wege und die Pauluskirche realisierte.

Geschichte

Die in der Kirche beheimatete Pfarrgemeinde Lainz geht auf lutherische Heimatvertriebene nach dem Zweiten Weltkrieg zurück, die sich in der so genannten „Wartburg-Siedlung“ an der Lafitegasse ansiedelten. Die mit Jahresbeginn 1957 – kurz vor Baubeginn des Pfarrhauses im Oktober 1957 – entstandene Tochtergemeinde Lainz gehörte zur Pfarrgemeinde Hietzing mit Sitz in der Kreuzkirche in Penzing. Die im Frühsommer 1959 begonnene Friedenskirche wurde am 27. November 1960 durch Bischof Gerhard May geweiht. 1961 wurde Lainz eine selbstständige Pfarrgemeinde innerhalb der Evangelischen Superintendentur A. B. Wien. 1995 erfolgten eine Fassadenrenovierung und der Einbau eines neuen Jugendraums auf der Empore.

Einzelnachweise

  1. http://www.bda.at/documents/547447435.pdf, abgerufen am 15. Jänner 2009

Weblinks

 Commons: Evangelische Friedenskirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
48.17798816.27114

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Friedenskirche (Gebäude) — Friedenskirche heißen Kirchengebäude bestimmter Ortschaften im heutigen und früheren deutschsprachigen Raum. Inhaltsverzeichnis 1 In Deutschland 2 In Österreich 3 In der Schweiz 4 In Polen …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Kirchen in Wien — Die Evangelische Superintendentur A. B. Wien ist eine Diözese der Evangelischen Kirche A. B. in Österreich. Der Sitz der Superintendentur ist im 5. Wiener Gemeindebezirk Margareten. Sie umfasst 24 Pfarrgemeinden in Wien und Niederösterreich mit… …   Deutsch Wikipedia

  • Wien 13 — 13. Wiener Gemeindebezirk Wappen Karte Name: Hietzing Fläche: 37,70 km² …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Superintendentur A. B. Wien — Diözesangebiet Fischamend, Gerasdorf bei Wien, Groß Enzersdorf, Himberg, Schwechat und Wien Fläche 651,25 km² Sitz Wien Währing …   Deutsch Wikipedia

  • Friedenskirche — bezeichnet eine Glaubensgemeinschaft im Christentum: siehe Friedenskirche (Konfession) Kirchengebäude, siehe Friedenskirche (Gebäude) ein Architekturprojekt in Wien, siehe Friedenskirche (Wien) drei historische in der Folge des Westfälischen… …   Deutsch Wikipedia

  • Friedenskirche (Schweidnitz) — Die Friedenskirche Die Friedenskirche Die evangelische Friedenskirche Zur heiligen Dreifaltigkeit (pl. Kościół Pokoju pw. Świętej Trójcy) in …   Deutsch Wikipedia

  • Friedenskirche (Świdnica) — Die Friedenskirche …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Superintendentur A. B. Kärnten und Osttirol — Diözesangebiet Kärnten und Osttirol Fläche 11.555,84 km² Sitz Villach Superintendent Manfred Sauer …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Superintendentur A. B. Steiermark — Diözesangebiet Steiermark Fläche 16.401,04 km² Sitz Graz Superintendent Hermann Miklas …   Deutsch Wikipedia

  • Evangelische Superintendentur A. B. Oberösterreich — Diözesangebiet Oberösterreich Fläche 11.981,92 km² Sitz Linz Superintendent Gerold Lehner …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”