Dominikanerinnenkonvent (Wien)

Dominikanerinnenkonvent (Wien)
Kapelle in der Schloßberggasse

Das Dominikanerinnenkonvent ist ein römisch-katholisches Kloster mit Kapelle im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing in der Schloßberggasse 17. Ausgehend von der Kapelle Maria, Königin des hl. Rosenkranzes auf der Ecke Schloßberggasse zur Seuttergasse, sind in einem weitläufigen abfallende Gelände in mehreren Bauphasen ein Kloster und Schulen mit Internat entstanden.

Das Kloster wurde im Jahre 1870 von Fürstin Friederike von Auersperg (1820–1902) gegründet.

Inhaltsverzeichnis

Kapelle Maria, Königin des hl. Rosenkranzes

Die neugotische Kapelle wurde nach den Plänen von Richard Jordan in den Jahren 1885 bis 1886 vom Baumeister Josef Schmalzhofer gebaut. Der Sichtziegelbau mit starker Doppelturmfassade und mächtigem Dreiecksgiebel zur Schloßberggasse macht die Bezeichnung mit Kapelle unstimmig, zumal der Gebäudekomplex eine weitere Schulkapelle beinhaltet. Die Innenausgestaltung aus dem Jahre 1960 ist von Architekt Georg Lippert. An der Altarwand befindet sich eine große Holzskulptur mit Übergabe des Rosenkranzes an den hl. Dominikus von Josef Lang.

Konvent, Schule, Internat

Die bestehende Konventanlage wurde als dreigeschossiger Sichtziegelbau mit mittlerem Giebelaufsatz in der Seuttergasse in den Jahren 1896 bis 1904 errichtet. Das Konvent wurde in den Jahren 1964 bis 1966 nach den Plänen von Architekt Gustav Peichl um ein Internat erweitert.

Literatur

  • DEHIO-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk XIII. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1996, ISBN 3-7031-0693-X, Seiten 164f.

Weblinks

 Commons: Dominikanerinnenkonvent – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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