- Fred Maire
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Fred Maire (* 1932) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
Maire absolvierte eine klassische Schauspielausbildung und erhielt Theaterengagements in Köln, Basel, Bremen, Berlin und München, bevor er in den 1970er Jahren für längere Zeit in Indonesien gastierte. 1979 eröffnete er in München ein kleines Privattheater, das er jedoch später wieder aufgeben musste. Im Rahmen der Expo 2000 in Hannover trat Maire in Theateradaptionen auf.
Zu Maires Film- und Fernsehrollen zählen Peter Beauvais’ Dokumentarspiel Bernhard Lichtenberg, der Durbridge-Krimi Wie ein Blitz (als Kommissar), das Fernsehdrama Inzest – Ein Fall für Sina Teufel (mit Renan Demirkan) sowie Gastauftritte in den Serien Hamburg Transit, Die fünfte Kolonne und Günter Stracks Der König.
Seit 1965 arbeitet Maire zudem umfangreich im Bereich der Synchronisation von Film- und Fernsehproduktionen, die seit Anfang der 80er-Jahre auch seinen künstlerischen Schwerpunkt ausmacht. Maire lieh seine einprägsame Stimme u. a. Klaus Kinski (Cobra Verde, Die Zeitfalle), Alan Alda (Was Frauen wollen), Alan Arkin (Edward mit den Scherenhänden), David Carradine (Kung Fu: Im Zeichen des Drachen), Louis de Funès (Das Kalb mit den fünf Füßen), Gene Hackman (Sein letzter Kampf), Ed Harris (u. a. Abyss), Dennis Hopper (u. a. Das Messer am Ufer, Der Marshall), Harvey Keitel (u. a. Codename: Nina, Reservoir Dogs), Gene Kelly (Der Pirat), Michael Landon (Unsere kleine Farm), Groucho Marx (Go West, Die Marx Brothers im Zirkus), Edward G. Robinson (u. a. Kid Galahad, Wem gehört die Stadt?), Peter Sellers (Wo tut’s weh?), Michel Serrault (Mörderischer Engel), Spencer Tracy (u. a. Der große Edison) sowie den griesgrämigen Hausmeister Argus Filch (David Bradley) in den Harry-Potter-Filmen. Außerdem sprach er neben Klaus Kindler in einem Dudu-Film Rudolf Zehetgruber.
Seine Tochter Laura Maire arbeitet ebenfalls als Schauspielerin.
Filmografie (Auswahl)
- 1965: Bernhard Lichtenberg
- 1965: Die fünfte Kolonne: Libelle bitte kommen
- 1966: Die fünfte Kolonne: Das verräterische Licht
- 1967: Das Kriminalmuseum: Die Briefmarke
- 1968: Das Kriminalmuseum: Der Scheck
- 1970: Wie ein Blitz
- 1972: Hamburg Transit: Wie man Aale fängt
- 1974: Telerop 2009 – Es ist noch was zu retten
- 1995: Inzest – Ein Fall für Sina Teufel
- 1996: Der König: Verliebt, verlobt, tot
- 2009: Oben (als Synchronsprecher)
Weblinks
- Fred Maire in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Fred Maire in der Deutschen Synchronkartei
Kategorien:- Mann
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- Geboren 1932
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