- Fritz von Haniel-Niethammer
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Fritz von Haniel-Niethammer (* 20. Juli 1895 in Köln; † 24. Mai 1977) war ein deutscher Politiker der CSU.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Besuch des Realgymnasiums war der Sohn des Oberleutnants Eugen Gustav Heinrich von Haniel-Niethammer (1852–1935) und dessen Ehefrau Alma Maria Adolfine Paula Freiin von Niethammer (1864–1942), Erbin von Schloss Tunzenberg[1] [2], sowie Bruder des Malers Gerhard von Haniel bis 1920 ebenfalls Soldat. Nachdem er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen worden war, absolvierte er zunächst eine landwirtschaftliche Lehre und studierte dann Volkswirtschaftslehre in Freiburg im Breisgau, wo er 1923 promiviert wurde. Nach dem Abschluss des Studiums war er bei Handelskammern, Verlagen und Banken tätig. 1932 übernahm er das der Familie gehörende Gut in Tunzenberg. Im Zweiten Weltkrieg war er erneut Soldat, zuletzt im Range eines Majors.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm er erneut die Bewirtschaftung seines Gutes und wurde Vorsitzender einer Baugenossenschaft.
Er war römisch-katholisch.
Partei
Haniel-Niethammer war Mitbegründer der CSU im Landkreis Dingolfing.
Abgeordneter
Haniel-Niethammer wurde nach dem Zweiten Weltkrieg Mitglied des Kreistages im Landkreis Dingolfing und war von 1950 bis 1954 Landtagsabgeordneter in Bayern.
Von 1957 bis 1965 gehörte er dem Deutschen Bundestag an.
Veröffentlichungen
- Das Reich des Abendlandes, Oldenbourg-Berlag, München, 1932.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A-M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 304.
Einzelnachweise
Weblinks
Kategorien:- CSU-Mitglied
- Bundestagsabgeordneter
- Landtagsabgeordneter (Bayern)
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Deutscher
- Geboren 1895
- Gestorben 1977
- Mann
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