- Tunzenberg
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Niederbayern Landkreis: Dingolfing-Landau Höhe: 398 m ü. NN Fläche: 86 km² Einwohner: 5729 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 84152 Vorwahlen: 08733, 08774, 09427 Kfz-Kennzeichen: DGF Gemeindeschlüssel: 09 2 79 127 Gemeindegliederung: 10 Gemarkungen
(ehemals Gemeinden)Adresse der Gemeindeverwaltung: Von-Haniel-Allee 12
84152 MengkofenWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Maier (Aitrachtaler Bürgerl./Fr.Wähler) Lage der Gemeinde Mengkofen im Landkreis Dingolfing-Landau Mengkofen ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau und liegt im Aitrachtal.
Inhaltsverzeichnis
Gemeindegliederung
Bei der Gemeindereform in den 1970er Jahren wurde die Gemeinde Mengkofen aus den ehemaligen Gemeinden Hofdorf, Puchhausen, Hüttenkofen, Süßkofen, Martinsbuch, Tunding, Mengkofen, Tunzenberg, Mühlhausen und Weichshofen gebildet.
Geschichte
- 19. Dezember 1253: Erstmals erscheint der Name Mengkofen (auch: Menchofer, Maeinhover, Mengkofer) in einem Friedensvertrag zwischen Bischof Albert von Regensburg und den Herzögen Ludwig und Heinrich von Bayern als Schiedsrichter. Berthold der Maeinchover, der samt seiner Tochter Margarethe, Ehefrau des Ulrich von Teisbach, in einer Teisbacher Gerichtsurkunde vom 26. Februar 1296 Erwähnung findet.
- Ulrich der Menchofer zu Choelnpach (heute Großköllnbach) erscheint als Gerichtsbeisitzer in einer Gerichtsurkunde von Leonsberg 1378, als Taidinger in einer Landshuter Gerichtsurkunde von 1396 und Vertragsschließender in einer Güterabtretungsurkunde von 1409.
- Als Pfleger von Erding benennt eine Dingolfinger Gerichtsurkunde von 1335 den Chunrat den Memchofaer als Richter von Leonsberg 1378 eine Leonsberger Gerichtsurkunde Hans den Menchover.
- Das große handschriftliche Wappenwerk des herzoglich-bayerischen Archivars Lieb, das ungefähr 1600 bis 1609 entstand, erwähnt für das Jahr 1358 den bereits genannten Hans den Mechover mit dem Beisatz "zu Salach", zu 1411 Erhard Menkhofer "Pfleger am Frauenhaus" im "baierischen" Krieg (d.h. im bayerisch-pfälzische Erbfolgekrieg von 1504/1505). Dieser Mengkofer scheint der letzte seines Stammes gewesen zu sein. Seit 1570 sind urkundlich schon andere Besitzer der ehemals großen Mengkofen’schen Besitzungen nachweisbar, welche wahrscheinlich keine blutsmäßigen Abkömmlinge der Familie waren.
- Als Wahrzeichen der ältesten Ortsherrschaft versinnbildlicht das Wappen mit der Bärentatze ein großes Stück Ortsgeschichte. Die Form des Wappenschildes und die Darstellung der Wappenfigur lehnen sich an die ältesten Vorlagen in den Siegelabdrücken aus den Jahren 1335 und 1378 an.
- 4. Mai 1939, nach Erledigung einiger Formalitäten kam eine von Franz von Epp persönlich unterzeichnete Urkunde, mit beigelegtem Wappen, das eine schwarze, gekrümmte, rotbewehrte Bärentatze auf goldenem Grund zeigt. Damit wurde der Gemeinde Mengkofen das Recht verliehen, dieses eigene Wappen zu führen.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Mengkofen hat 20 Mitglieder, dazu kommt noch der hauptamtliche Bürgermeister.
CSU SPD Aitrachtaler Bürgerliste Tundinger Liste Gesamt 2002 9 4 7 0 20 Sitze 2008 7 5 6 2 20 Sitze (Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Gold eine rot bewehrte schwarze Bärentatze.“
Sehenswürdigkeiten
Die katholische Filialkirche Mariä Himmelfahrt in Hüttenkofen. Der Langhausneubau in Blankziegeln aus dem Jahre 1852 stammt vom Architekten Leonhard Schmidtner.
Literatur
Sirl, Michael: Die drei Hofmarken Mengkofen, Weichshofen, Tunzenberg, Bez.-Amt Dingolfing, Kreis Niederbayern: eine Ortsgeschichte, Kaufbeuren 1917
Weblinks
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