- Fuiloro
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Fuiloro Daten Fläche 104,77 km²[1] Einwohnerzahl 16.803 (2010)[2] Chefe de Suco Victor Dias Quintas
(Wahl 2009)Orte/Ortsteile Position[3] Höhe 30 de Agosto 8° 30′ S, 127° 0′ O-8.5038888888889126.99472222222[4] ? Bauro 8° 30′ S, 126° 59′ O-8.5044444444444126.98972222222328 328 m Cartini 8° 32′ S, 127° 2′ O-8.5261111111111127.02777777778360 360 m Cartini 1 8° 30′ S, 126° 59′ O-8.5011111111111126.98972222222319 319 m Cartini 2 8° 30′ S, 126° 59′ O-8.5044444444444126.98972222222328 328 m Central 8° 31′ S, 127° 0′ O-8.5219444444444126.99527777778355 355 m Chaiuacha Baru 8° 32′ S, 126° 59′ O-8.5291666666667126.98194444444364 364 m Chomoco 8° 33′ S, 127° 0′ O-8.5552777777778126.99222222222377 377 m Fuiloro 8° 30′ S, 126° 59′ O-8.5083333333333126.99328 328 m Ira'ara 8° 33′ S, 127° 2′ O-8.5508333333333127.03805555556337 337 m Kampung Peternakan 8° 31′ S, 127° 1′ O-8.5138888888889127.02222222222354 354 m Kuluhun 8° 32′ S, 127° 0′ O-8.5322222222222126.99805555556[4] ? Larinaca 8° 30′ S, 126° 58′ O-8.4988888888889126.96289 289 m Laucepo Baru 8° 30′ S, 126° 59′ O-8.5063888888889126.97888888889312 312 m Laucepo Lama 8° 31′ S, 126° 59′ O-8.5122222222222126.98138888889320 320 m Lereloho 8° 34′ S, 126° 59′ O-8.5655555555556126.98722222222348 348 m Lospalos 8° 31′ S, 127° 0′ O-8.5194444444444126.99527777778340 340 m Motolari 8° 31′ S, 127° 0′ O-8.5108333333333126.9925328 328 m Natura 8° 32′ S, 127° 0′ O-8.5258333333333126.99555555556355 355 m Paitalo 8° 33′ S, 127° 1′ O-8.5544444444444127.01888888889355 355 m Pato 8° 30′ S, 127° 0′ O-8.505127.00666666667[4] ? Puaperehula 8° 34′ S, 127° 2′ O-8.5622222222222127.03333333333331 331 m Sawarica 8° 31′ S, 126° 59′ O-8.5197222222222126.99138888889340 340 m Setiara 8° 29′ S, 126° 59′ O-8.4852777777778126.97944444444311 311 m Sidodadi 8° 31′ S, 127° 0′ O-8.5177777777778126.99972222222346 346 m Titilari 8° 30′ S, 126° 59′ O-8.5022222222222126.99083333333319 319 m Triaula 8° 27′ S, 127° 0′ O-8.4427777777778126.99833333333[4] ? Fuiloro (Fwiloro) ist der Hauptort des gleichnamigen Sucos im Subdistrikt Lospalos/Distrikt Lautém in Osttimor. Während der portugiesischen Diktatur, dem Estado Novo, hieß das Dorf Vila de Aviz (Vila de Avis).
Inhaltsverzeichnis
Der Ort
Der Ort liegt auf einer Meereshöhe von 328 m und ist Teil des Siedlungszentrums der Distriktshauptstadt Lospalos. Dessen Zentrum liegt etwa 1,5 km weiter südlich. Unter anderem befindet sich hier das Don Bosco College der Salesianer.
Der Suco
Der Suco bildet das geographische und administrative Zentrum des Subdistrikts Lospalos und des Distrikts Lautém. Er hat eine Fläche von 104,77 km².[1] Hier leben 16.803 Menschen (2010,[2] 2004: 12.612[5]). Im Nordwesten grenzt Fuiloro an den Suco Raça, im Nordosten an Bauro, im Südosten an Muapitine, im Süden an Lore II und im Westen an Souro und Home (Lospalos).
In direkter Nachbarschaft zueinander bilden mehrere Orte ein dichtes Siedlungsnetz, das so mit Lospalos die drittgrößte Stadt Osttimors bildet. Daher wird der Suco als urban klassifiziert. Diese sind (von Nord nach Süd) Setiara, Cartini 1 (Kartini 1), Cartini 2 (Kartini 2), 30 de Agosto, Laucepo Baru, Larinaca (Larinacha), Pato, Fuiloro, Kampung Peternakan (Kampungpeternakan), Laucepo Lama, Sidodadi, Sawarica, Motolari, Ira'ara (irara, Ilara), Lospalos, Central (Sentral), Cartini (Kartini), Natura, Chaiuacha Baru (Chaihuacha Baru) und Kuluhun. Die enge Besiedlung reicht auch über die Grenzen des Sucos nach Westen weiter. Im Norden liegen mit Titilari, Tchauluturo (Tchaulutu, Chauluturu) und Bauro (an der Grenze zum gleichnamigen Suco) drei weitere größere Siedlungen. Diese und auch das kleinere Triaula liegen an der Überlandstraße nach Com an der Nordküste Timors. Nach Westen führt die Überlandstraße Richtung Leuro und dann weiter nach Süden nach Iliomar. Weitere kleine Orte befinden sich an der Südgrenze von Fuiloro: Chomoco, Puaperehula (Puaperchula), Paitalo und Lereloho. Zwei kleine Seen liegen am Ostrand des Siedlungszentrums.[6]
Die meisten Einwohner sprechen die Nationalsprache Fataluku. In Sawarica und Natura lebt eine größere Gemeinde von Makalero.[7]
In Fuiloro befinden sich die elf Aldeias 30 de Agosto, Assalaino, Bemoris, Central, Ira'ara, Kuluhun, Lereloho, Lospala, Nakroman, Tchauluturo und Titilari.[8]
Der Norden des Sucos liegt auf der auffälligsten Hochebene Osttimors, dem Plateau von Fuiloro (Planalto de Fuiloro). Sie ist von Bergen umrahmt. Richtung Süden fällt das Plateau, aufgrund seiner großen Fläche unmerklich, von einer Höhe von 700 m auf 500 m ab. Ursprünglich war das Plateau die Lagune eines urzeitlichen Atolls.
Die Salesianer Don Boscos haben eine Mission in Fuiloro. Dazu gehören Schulen für alle Altersstufen, ein Mädcheninternat (120 Schülerinnen), ein Waisenhaus und eine Landwirtschaftsschule (Don Bosco Agricultural School). Der ehemalige Premierminister und Landwirtschaftsminister Osttimors Estanislau da Silva ging hier zwischen 1961 und 1965 in die Grundschule. 2002 wurden hier als Entwicklungshilfeprojekt von den australischen Kiwanis Club of Brighton Rinder zur Milchproduktion angesiedelt.
Insgesamt gibt es im Siedlungszentrum Lospalos zwei Vorschulen, sechs Grundschulen, zwei vorbereitende Schulen für die Sekundärstufe und eine Sekundärschule. Außerdem gibt es hier ein kommunales Gesundheitszentrum und einen ausgebauten Hubschrauberlandeplatz. Auch Titilari und Bauro verfügen über je eine Grundschule. Auch hat Bauro eine Sekundärschule und einen Hubschrauberlandeplatz für Notfälle.[9]
Geschichte
Siehe auch: Geschichte OsttimorsIn Fuiloro lag früher eine portugiesische Festung. Während des Zweiten Weltkriegs betrieben die japanischen Streitkräfte ab 1942 in der Nähe des Dorfes das Abisu Flugfeld für schwere Bomber mit zwei Landestreifen (2.500' x 250' und 2.000' x 100'). Damit konnte Japan seine Luftüberwachung bis Australien ausdehnen. Fuiloro war daher so oft Ziel von australischen Bombenangriffen, dass die Australier die Flüge dorthin bald „Milk Run“ nannten.
Während der indonesischen Besatzungszeit hatten in Fuiloro drei Kompanien des Bataillons der Streitkräfte Indonesiens TNI ihren Stützpunkt mit 120 Soldaten und ihren Familien. Es war die erste Einheit der TNI, die aus Osttimoresen bestand. Die beiden anderen Kompanien waren in der Nähe stationiert. Sechs Tage nach dem Unabhängigkeitsreferendum in Osttimor am 30. August 1999 begannen Soldaten des Bataillons Jagd auf Befürworter der Unabhängigkeit zu machen. 13 Morde sind dokumentiert. Am 25. September 1999 wurden zwei Nonnen und drei Seminaristen aus Fuiloro, zusammen mit acht weiteren Menschen von einer pro-indonesischen Miliz an einer Straßensperre nahe Lautém ermordet. [10]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Victor Dias Quintas zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12]
Einzelnachweise
- ↑ a b Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Census 2010)
- ↑ a b Direcção Nacional de Estatística: Suco Report Volume 4 (englisch)
- ↑ Fallingrain.com: Directory of Cities, Towns, and Regions in East Timor
- ↑ a b c d Get Coordinate - Wiki Koordinaten ermitteln
- ↑ Direcção Nacional de Estatística Census 2004
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal
- ↑ Juliette Huber: A grammar of Makalero - A Papuan language of East Timor, LOT Utrecht 2011
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Portugiesisch)
- ↑ UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008
- ↑ Das Bataillon 745
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados
Siehe auch
Weblinks
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