G.I. Jane

G.I. Jane
Filmdaten
Deutscher Titel: Die Akte Jane
Originaltitel: G.I. Jane
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1997
Länge: 124 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 16
Stab
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: Danielle Alexandra
Produktion: Roger Birnbaum, Demi Moore, Ridley Scott
Musik: Trevor Jones
Kamera: Hugh Johnson
Schnitt: Pietro Scalia
Besetzung

Die Akte Jane ist ein US-amerikanischer Film des britischen Regisseurs Ridley Scott aus dem Jahr 1997. Hauptdarsteller sind Demi Moore und Viggo Mortensen. Der Name rührt von der Bezeichnung 'Jane Doe' her, was soviel wie 'Allerweltsfrau' bedeutet.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Jordan O'Neill, ein weiblicher Lieutenant der US Navy, will sich und anderen beweisen, dass sie das brutale Ausbildungsprogramm der US Navy Seals als erste Frau erfolgreich durchstehen kann. Eine Herausforderung insbesondere auch deshalb, weil sie von der ehrgeizigen US-Senatorin DeHaven, die Frauenförderung auf eine sehr spezielle Weise interpretiert, dabei unterstützt wird. Trotz aller Widerstände und des harten Trainings durch ihren Ausbilder, Master Chief Jack Urgayle, erreicht O'Neill ihr Ziel. Während eines Kampfeinsatzes rettet sie schließlich ihrem Ausbilder sogar noch das Leben.

Öffentliche Wahrnehmung

Abgesehen davon, dass Demi Moore für die Rolle der G.I Jane mit der Goldenen Himbeere für die schlechteste Schauspielerin ausgezeichnet worden ist, hat sich die Kritik in den USA in Grenzen gehalten. Nicht so in Deutschland. Am deutlichsten hat sich der film-dienst 04/1998 geäußert: „Ein ganz auf den äußeren Effekt hin inszenierter Film, der zwar vorgibt, für Gleichberechtigung einzutreten, diese jedoch durch die Wahl seiner Mittel hintertreibt. Das Ergebnis ist ein ärgerlicher Film, der das Militär distanzlos verherrlicht.“

„Was da gut zwei Stunden lang über die Kinoleinwand flimmert, ist bis weit über die Schmerzgrenze hinaus so patriotisch-militaristisch und so entfernt von jeglicher kritischer Distanz, daß einem fast schlecht wird,“ schreibt Dirk Jaspers Filmlexikon.

Selbst Film- und TV-Programmzeitschriften mochten diesen Film nicht uneingeschränkt empfehlen. Dort war die Rede von einem „erzreaktionären Army-Clip zwischen Duschgel-Werbung und Sadomaso-Phantasie“ (TV Today 05/1998) bzw. von einem „Werbeclip für das Pentagon“ (Cinema 03/1998). Tatsache ist, dass die Art der Ausbildung zum Seal in einer teils verklärten und besonders überzeichneten Weise dargestellt wird, die keinesfalls der Realität entspricht. Es ist jedoch auch heutzutage noch unmöglich für eine Frau, an der Ausbildung teilzunehmen oder ein Seal zu werden.[1]

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://tauchen.nullzeit.at/Content.Node/wissenswertes/navy_seals.php

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