- Aldo van Eyck
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Aldo van Eyck (* 16. März 1918 in Driebergen; † 14. Januar 1999 in Amsterdam) war ein niederländischer Architekt und gilt als ein Gründervater des Strukturalismus in der Architektur.
Leben
Aldo van Eyck wurde als zweiter Sohn des niederländischen Kritikers und Philosophen Pieter Nicolaas van Eyck in Driebergen geboren. Sein älterer Bruder Robert Floris van Eyck war später Künstler und Kunstrestaurator.
Van Eyck studierte Architektur, zunächst an der Königlichen Akademie für bildende Künste in Den Haag, ab 1938 bis 1942 an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich, wo er mit der internationalen Avantgarde in Kontakt kam.
Danach war van Eyck zuerst als Angestellter beim Stadtentwicklungsamt der Amsterdamer Stadtwerke tätig, bis er 1951 sein Architekturbüro gründete und freiberuflich arbeitete. In den Jahren von 1947 bis 1978 entstanden in Amsterdam ungefähr 730 Spielplätze nach seinen Entwürfen, unter anderem in der Siedlung Jeruzalem. 1960 wurde sein erstes großes Bauwerk, das Städtische Waisenhaus in Amsterdam, fertig gestellt. Eine Anzahl weiterer, in der Stadt maßgebender Bauten folgte.
Van Eyck war von 1959 bis 1963 als Redakteur der Architekturzeitschrift Forum tätig, und übte großen Einfluss auf die niederländische Architektur aus. Als Mitbegründer des Team Ten spielte er eine wichtige Rolle in der CIAM (Congrès Internationaux d'Architecture Moderne).
Seit 1982 arbeitete er in seinem Architekturbüro gemeinsam mit seiner Frau Hannie, und sie führten unter anderem die Entwürfe für Bürogebäude der European Space Agency in Noordwijk (1984–1989) und das Tripolis-Gebäude in Amsterdam aus (1990–1994).
1990 wurde van Eyck die Royal Gold Medal des Royal Institute of British Architects verliehen.
Weblinks
- Literatur von und über Aldo van Eyck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Aldo van Eyck bei Architectuur.org
- Aldo van Eyck. In: archINFORM. (Kurzbiographie und Projektliste)
- Aldo van Eycks Spielplätze, Neue Zürcher Zeitung vom 17. Juli 2002
Kategorien:- Niederländischer Architekt
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