Georg von Kries

Georg von Kries

Georg Joseph von Kries (* 20. Januar 1863 auf Gut Smarzewo bei Schmentau (heute ein Ortsteil von Kórnik), Landkreis Marienwerder, Westpreußen; † 21. Oktober 1922 auf Gut Klein-Watzmirs bei Swaroschin, Landkreis Dirschau, Westpreußen) war ein königlich preußischer Oberförster und Politiker.

Inhaltsverzeichnis

Familie

Er entstammte einer thüringischen Familie, um 1600 in Lehesten erwähnt, und war der Sohn des Gutsbesitzers Robert von Kries (1830-1904), Gutsherr auf Watzmirs, und dessen erster Ehefrau Helene Baum (1834-1866).

Kries heiratete in erster Ehe am 31. August 1897 in Goschin (Landkreis Neustadt, Westpreußen) Gertrud von Heyer (* 1. Mai 1870 in Goschin; † 21. Februar 1907 auf Gut Klein-Watzmirs). In zweiter Ehe heiratete er am 29. November 1909 in Dessau Gertrud Schlenther (* 4. Mai 1878 in Sonderburg; † nach 1941).

Sein Cousin ist der preußische Landrat und Politiker Dr. jur. Wolfgang von Kries (1868-1945), ein anderer Verwandter ist sein Onkel Kurt von Kries (1848-1929), preußischer Landschaftsrat und ebenfalls Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Leben

Georg von Kries war Gutsherr auf Groß- und Klein-Watzmirs (1.141 Hektar), königlich preußischer Oberförster, Rechtsritter des Johanniterordens und Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Nebenbei betätigte sich Kries auch als Lyriker und veröffentlichte einige Werke, so zum Beispiel 1906 sein Gedicht Das Regiment Forcade (hat nie ein Feind besiegt), das von Hans Hertel vertont wurde.

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, Teil B 1941, Seite 314, Verlag Justus Perthes, Gotha 1941

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