- Alexander May
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Alexander May (* 8. Juli 1927 in Görlitz; † 2. Mai 2008 in Hannover) war ein deutscher Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent.
Inhaltsverzeichnis
Lebenslauf
May wurde ab 1946 an der Düsseldorfer Schauspielschule zwei Jahre lang unter Gustaf Gründgens ausgebildet. Sein erstes Engagement erhielt er am Stadttheater Gießen. 1949 kam er als Regisseur an das Schauspielhaus Bochum. Bei den Münchner Kammerspielen war er ab 1959 als Dramaturg tätig. Auch am Theater Oberhausen war er als Regisseur tätig. Gleichzeitig war er Dozent für Filmdramaturgie beim DIFF (Deutsches Institut für Film und Fernsehen). Von 1978 bis 1988 leitete er als Geschäftsführer und Intendant das Schauspielhaus Hannover.
Im Fernsehen sah man ihn in vielen Spielfilmen und Serien. Seine bekanntesten Rollen waren die des „Dr. Walter Leibrecht“ in der ZDF-Arztserie „Freunde fürs Leben“ und des Opa Hermann in der Serie „Aus heiterem Himmel“ (ARD/Bayerischer Rundfunk).
Sein Sohn Jerzy May ist Moderator beim Bayerischen Rundfunk in München. Er war mit der Schauspielerin Marga Klappert verheiratet, die bereits 1995 verstarb.
Auszeichnungen
- 1968 Deutscher Filmpreis in Gold als bester Schauspieler in Tätowierung
- 1993 Niedersächsischer Kunstpreis
Werk
- Rollen im Film
- 1963: Orden für die Wunderkinder
- 1963: Zwei Whisky und ein Sofa
- 1964: Kommissar Freytag - Briefe aus Sydney
- 1964: Ein Mann im schönsten Alter
- 1967: Tätowierung
- 1970: Die Berufe des Herrn K.
- 1971: Arsène Lupin
- 1972: Soldatenmord von Lebach
- 1972: Zeitaufnahme
- 1972: Sonderdezernat K1
- 1973: Der Fußgänger
- 1975: Eurogang
- 1976: Ansichten eines Clowns
- 1977: Haben Sie nichts zu verzollen?
- 1980: Johann Sebastian Bachs vergebliche Reise in den Ruhm
- 1980: Der ganz normale Wahnsinn
- 1981: Der Spot oder Fast eine Karriere
- 1984: Eine Klasse für sich
- 1985: Die Schwarzwaldklinik
- 1988: Ein Fall für zwei
- 1990: Hotel Paradies
- 1990: Bei mir liegen Sie richtig
- 1990: Die Frosch-Intrige
- 1991: Pappa ante Portas
- 1990–1991: Wie gut, dass es Maria gibt
- 1994: Der Salzbaron
- 1995: Verliebte Feinde
- 1996: Alarm für Cobra11 (Folge: Der Alte und der Junge)
- 1997: Eiskalte Liebe
- 2000: Polizeiruf 110 (Folge: Die Macht und ihr Preis)
- 2000: Tatort - Rattenlinie
- 2002: Et kütt wie et kütt
- 2003: Tompson Musik
- 2004: Großstadtrevier (Folge: Auf schmalem Grat)
- 2005: Zeppelin!
- 2006: Trau’ niemals deinem Schwiegersohn!
- 2007: Adelheid und ihre Mörder
- 2008: Donna Leon: Die dunkle Stunde der Serenissima
- Als Drehbuchautor
- 1962–1963: Funkstreife Isar 12
- 1968: Die fünfte Kolonne
- 1970: Die Reiter von Padola
- 1973: Frühbesprechung
- 1976: Notarztwagen 7
- Als Theaterautor
- 1997: König Drosselbart (Theater Hof)
- Als Produzent
- 1964: Komödie der Irrungen
- Als Regisseur
- 1970: Verhör – Tatort Chefzimmer
Weblinks
- Alexander May in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Literatur von und über Alexander May im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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