Ginseldorf

Ginseldorf
Ginseldorf
Stadt Marburg
Koordinaten: 50° 50′ N, 8° 49′ O50.8402777777788.8202777777778215Koordinaten: 50° 50′ 25″ N, 8° 49′ 13″ O
Höhe: 215 m ü. NN
Einwohner: 804 (31. März 2009)
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 35043
Vorwahl: 06421
St. Johannes, neugotische katholische Kirche, erbaut um 1450

Ginseldorf ist ein Stadtteil von Marburg in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Geografische Lage

Der Ort befindet sich zwischen Frankfurt am Main und Kassel. Westlich an den Ortsrand schließen sich die Nordausläufer der Lahnberge an. Der nächste, etwas größere Fluss ist die Ohm, von der ein Abschnitt nur wenige hundert Meter nördlich des Dorfs verläuft; sie mündet nur etwas weiter westlich in die Lahn.

Geschichte

Die Geschichte Ginseldorfs reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Der Ort wurde erstmals im Jahre 1253 urkundlich erwähnt und feierte demzufolge 2003 sein 750-jähriges Bestehen.

Nachdem auch Ginseldorf im Zuge der Einführung der Reformation protestantisch wurde, wurde es bereits 1595 wieder katholisch. Danach gehörte es bis 1801 zum kurmainzischen Amt Amöneburg und kam dann durch den Frieden von Lunéville zu Hessen, blieb aber weiterhin katholisch. Ginseldorf war bis zur Gebietsreform im Jahre 1974 eine selbständige Gemeinde mit eigenem Bürgermeister und eigener Verwaltung. Heute ist Ginseldorf ein Stadtteil von Marburg. Der Ortsteil wird jetzt durch den Ortsbeirat vertreten, an dessen Spitze der Ortsvorsteher steht.

Sonstige Informationen

Durch die Nähe zum Universitätsgelände auf den Lahnbergen ist der Ort zu einem beliebten Wohngebiet für Bedienstete der Philipps-Universität Marburg geworden.

Weblinks

 Commons: Marburg-Ginseldorf – Sammlung von Bildern

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