- Giuliano Razzoli
-
Giuliano Razzoli Nation Italien Geburtstag 18. Dezember 1984 Geburtsort Castelnovo ne’ Monti Größe 182 cm Gewicht 88 kg Karriere Disziplin Slalom Verein CS Esercito Status aktiv Medaillenspiegel Olympische Spiele 1 × 0 × 0 × Olympische Winterspiele Gold Vancouver 2010 Slalom Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 18. Dezember 2006 Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 33. (2009/10) Slalomweltcup 9. (2010/11) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Slalom 2 1 3 letzte Änderung: 27. März 2011 Giuliano Razzoli (* 18. Dezember 1984 in Castelnovo ne’ Monti) ist ein italienischer Skirennläufer. Er fährt fast ausschließlich Rennen in der Disziplin Slalom. Bei den Olympischen Winterspielen 2010 wurde er Olympiasieger in dieser Disziplin.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Im Dezember 1999 nahm Razzoli erstmals an FIS-Rennen teil. Bis zu den ersten Einsätzen im Europacup vergingen weitere fünf Jahre, da er immer wieder an chronischen Rückenschmerzen litt, die mit langwierigen Therapien behandelt werden mussten. Zudem konnte er wegen seiner überdurchschnittlichen Schuhgröße 47 lange Zeit keine Skischuhe finden, die ihm ein schmerzfreies Fahren erlaubten. 2006 fuhr er im Europacup mehrmals unter die besten Zehn, im selben Jahr wurde er Italienischer Slalommeister.
Razzolis erstes Weltcuprennen war am 18. Dezember 2006 der Slalom auf der Gran Risa in Alta Badia. Weltcuppunkte gewann er erstmals als 24. des Slaloms in Kitzbühel am 27. Januar 2007. Die Europacup-Saison 2006/07 beendete Razzoli als Dritter der Slalom-Wertung. Am 6. Januar 2009 erzielte Razzoli in einem Weltcuprennen erstmals einen Podestplatz, als er beim Nachtslalom in Zagreb mit der hohen Startnummer 43 auf den dritten Platz fuhr. Bei der Weltmeisterschaft 2009 in Val-d’Isère fiel er im ersten Slalomdurchgang aus. Am 6. Januar 2010 gewann Razzoli sein erstes Weltcuprennen, den Slalom bei der Snow Queen Trophy in Zagreb.
Sein bisher größter Erfolg gelang Razzoli bei den Olympischen Winterspielen 2010: Am 27. Februar 2010 gewann er in Whistler die Goldmedaille im Slalom, knapp vor Ivica Kostelić. Im nächsten Jahr schied er bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen im zweiten Durchgang aus, nachdem er im ersten Lauf auf Platz elf gelegen war. Am Ende der Saison 2010/11 feierte Razzoli beim Finale in Lenzerheide seinen zweiten Weltcupsieg.
Erfolge
Olympische Spiele
- Vancouver 2010: 1. Slalom
Weltcup
- 6 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin 6. Januar 2010 Zagreb Kroatien Slalom 19. März 2011 Lenzerheide Schweiz Slalom Europacup
Datum Ort Land Disziplin 20. Februar 2009 Monte Pora Italien Slalom 16. Dezember 2009 Obereggen Italien Slalom 20. Februar 2011 Monte Pora Italien Slalom Weitere Erfolge
- 2 italienische Meistertitel (Slalom 2006 und 2011)
- Goldmedaille im Slalom bei den Militärweltspielen 2010
- 4 Siege in FIS-Rennen
Weblinks
- Website von Giuliano Razzoli
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Giuliano Razzoli bei Ski-db (englisch)
- Giuliano Razzoli beim Italienischen Wintersportverband (englisch)
- Giuliano Razzoli in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
1948: Edy Reinalter | 1952: Othmar Schneider | 1956: Toni Sailer | 1960: Ernst Hinterseer | 1964: Josef Stiegler | 1968: Jean-Claude Killy | 1972: Francisco Fernández Ochoa | 1976: Piero Gros | 1980: Ingemar Stenmark | 1984: Phil Mahre | 1988: Alberto Tomba | 1992: Finn Christian Jagge | 1994: Thomas Stangassinger | 1998: Hans Petter Buraas | 2002: Jean-Pierre Vidal | 2006: Benjamin Raich | 2010: Giuliano Razzoli
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Giuliano Razzoli — Giuliano Razzoli … Wikipédia en Français
Giuliano Razzoli — Medallero Giuliano Razzoli Competidor por Italia … Wikipedia Español
Giuliano — ist ein männlicher Vorname und die italienische Form von Julian und bedeutet übersetzt Der Jugendliche . Träger des Vornamens: Giuliano Amato (* 1938), italienischer Politiker Giuliano Bignasca (* 1945), Schweizer Politiker, Bauunternehmer und… … Deutsch Wikipedia
Razzoli — hat folgende Bedeutungen: Familienname des italienischen Skirennläufers Giuliano Razzoli (* 1984) eine der Hauptinseln der italienischen Inselgruppe La Maddalena Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrer … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skieuropacup 2009 — Die Saison 2008/2009 des Alpinen Skieuropacups begann am 4. November 2008 bei den Herren und am 5. November 2008 bei den Damen, jeweils in der Skihalle im französischen Amnéville, und endete am 14. März 2009 in Crans Montana in der Schweiz. Bei… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2010/2011 — Männer Frauen … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skieuropacup 2007 — Die Saison 2006/2007 des Alpinen Skieuropacups begann am 25. November 2006 im finnischen Salla und endete am 17. März 2007 in Santa Caterina (ITA). Bei den Männern wurden nur 27 Rennen ausgetragen (3 Abfahrten, 4 Super G, 9 Riesenslaloms, 9… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2009 — Die Saison 2008/2009 des von der FIS veranstalteten Alpinen Skiweltcups begann am 25. Oktober 2008 in Sölden und endete am 15. März 2009 anlässlich des Weltcup Finales in Åre. Bei den Herren waren 36 Rennen geplant (9 Abfahrten, 6 Super G, 8… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2009/Resultate Damen — Die Saison 2008/2009 des von der FIS veranstalteten Alpinen Skiweltcups begann am 25. Oktober 2008 in Sölden und endete am 15. März 2009 anlässlich des Weltcup Finales in Åre. Bei den Herren waren 36 Rennen geplant (9 Abfahrten, 6 Super G, 8… … Deutsch Wikipedia
Alpiner Skiweltcup 2009/Resultate Herren — Die Saison 2008/2009 des von der FIS veranstalteten Alpinen Skiweltcups begann am 25. Oktober 2008 in Sölden und endete am 15. März 2009 anlässlich des Weltcup Finales in Åre. Bei den Herren waren 36 Rennen geplant (9 Abfahrten, 6 Super G, 8… … Deutsch Wikipedia