- Gottlieb Scholtze
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Gottlieb Scholtze (* 1713; † 6. April 1783) war ein deutscher Orgelbauer. Seine Werkstatt hatte er seit 1740 in Ruppin. Er war ein Schüler von Joachim Wagner. Neben Ernst Julius Marx und Johann Wilhelm Grüneberg gilt er als bedeutendster märkischer Orgelbauer in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Insgesamt 32 Neubauten sind von ihm erfasst, darunter auch die Orgel der Pfarrkirche in Küstrin.
Orgelbauten
- 1754: Havelberg (Stadtkirche St. Laurentius)
- 1759: Lenzen (Elbe) (St. Katharinen, Wiederaufbau)[1]
- 1764: Schmetzdorf bei Milow
- 1764: Zolchow bei Milow
- 1765: Kotzen
- 1767: St. Laurentius in Rheinsberg
- 1770: Schönhausen (Elbe)
- 1772: Fürstenwalde/Spree (St. Marien-Dom, 1945 vernichtet)
- 1772 gestiftet: Kirche Müllrose, Gehäuse erhalten.[2]
- 1777: Havelberg (Havelberger Dom „St. Marien“)
Weblinks
- Gottlieb Scholtze auf der Seite Orgellandschaft Brandenburg.de (PDF-Datei; 27 kB)
Einzelnachweise
- ↑ Orgel der Kirche St. Katharinen in Lenzen
- ↑ Martin Schulze, Wolf Bergelt (Hrsg.): Orgelhandbuch Brandenburg, Band 5: Oder-Spree, ISBN 978-3-937378-11-4, S. 234
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