Greenpeace-Energy

Greenpeace-Energy
Greenpeace Energy eG
Greenpeace-Energy-Logo
Unternehmensform Genossenschaft
Gründung 28. Oktober 1999
Unternehmenssitz Hamburg
Unternehmensleitung

Dr. Steffen Welzmiller, Robert Werner

Mitarbeiter 55 (2008)[1]
Umsatz 38,7 Millionen Euro (2007)[2]
Produkte

elektrische Energie

Website

greenpeace-energy.de

Greenpeace Energy eG ist der einzige bundesweite Stromversorger in Form einer eingetragenen Genossenschaft. Sitz der Genossenschaft ist in Hamburg. Sie trägt zwar den Namen Greenpeace in der Firmenbezeichnung, ist aber von der Umweltschutzorganisation wirtschaftlich und rechtlich unabhängig. Die Namensverwendung ist mit dem Greenpeace e. V. vertraglich vereinbart und soll aufzeigen, dass Greenpeace Energy die vom Greenpeace e. V. aufgestellten Qualitätskriterien für „sauberen Strom“ erfüllt. Als Gründungsmitglied hält der Greenpeace e. V. einen symbolischen Anteil von 55 Euro an der Genossenschaft.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

Greenpeace rief 1998 die Initiative „Stromwechsel“ ins Leben. Dort konnten sich Verbraucher melden, die zu einem umweltfreundlichen Stromanbieter wechseln wollten. Während sich immer mehr Verbraucher bereit erklärten, den Stromanbieter zu wechseln, fand Greenpeace keinen Anbieter, der alle Kriterien erfüllte, welche die Umweltschutzorganisation aufstellte. Deshalb wurde 1999 die Greenpeace Energy eG gegründet, die einen Großteil des Stroms aus erneuerbaren Energien vermarktet. Die Bereiche Netzmanagement und Energieabrechnung werden nicht von Greenpeace Energy selbst, sondern von dessen Partnerunternehmen, den Stadtwerken Schwäbisch Hall, als Dienstleister übernommen.

Die Genossenschaft

Greenpeace Energy wählte bei der Gründung die Rechtsform einer eingetragenen Genossenschaft (eG). Ziel war es, von Banken und Großanteilseignern unabhängig zu sein und das Eigenkapital auf einer großen Basis von Anteilseignern aufzubauen, sowie möglichst günstigen Strom anbieten zu können. Daher wird gegenwärtig keine Rendite an die Anteilseigner ausgeschüttet (Stand: 2008).

Die Mitgliedschaft in der Genossenschaft ist formell abhängig vom Strombezug – laut Satzung, § 9, (1), f)[3] kann ein Genossenschaftsmitglied, das „seinen Bedarf an elektrischer Energie nicht durch Lieferungen der Genossenschaft deckt“ ausgeschlossen werden. Dieses Recht seitens der Genossenschaft wird jedoch ausdrücklich nicht wahrgenommen, was unter anderem damit begründet wird, dass manche Genossenschaftsmitglieder den Strom von Greenpeace Energy nicht beziehen können. Es wurde daher überlegt, die Satzung zu ändern; bisher jedoch gilt die Satzung unverändert (Stand: September 2008). Ein Genossenschaftsmitglied muss mindestens einen und kann höchstens hundert Anteile von jeweils 55 Euro halten. Wie üblich bei Genossenschaften hat unabhängig von der Anzahl der Anteile jedes Mitglied nur eine Stimme auf der Gesellschafterversammlung. Auf diese Weise ist eine Übernahme oder eine Einflussnahme durch Großinvestoren ausgeschlossen. Nach eigener Aussage verfolgt die Genossenschaft explizit nicht das Ziel der Gewinnmaximierung.

Ab der Grenze von 1.500 Mitgliedern tritt eine Vertreterversammlung an die Stelle der Gesellschafterversammlung. Fünfzig von den Mitgliedern gewählte Vertreter vertreten dann die Rechte der Mitglieder. Da Greenpeace Energy deutlich mehr Mitglieder hat, werden alle vier Jahre Vertreter gewählt (die nächste Wahl ist 2009), die sich jährlich zur Vertreterversammlung treffen und über Anträge abstimmen und den Aufsichtsrat und Vorstand wählen bzw. entlassen und über ihre Entlastung abstimmen.

Kriterien

Greenpeace Energy arbeitet auf der Grundlage der „Greenpeace-Kriterien für sauberen Strom“. Die Festlegung dieser Kriterien erfolgte durch den Greenpeace e. V., eine Anpassung an die Marktgegebenheiten fand zuletzt im Januar 2008 statt.

Strommix

Verbrauchsangepasste Versorgung

Der Strom wird zu jeder Zeit entsprechend zum Verbrauch eingespeist. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die Versorgung zu jeder Zeit ohne Strom aus Kern- oder Kohlekraftwerken auskommt (ohne Berücksichtigung der Netzverluste). Für die zeitgleiche Einspeisung muss immer eine Reservestrommenge vorgehalten werden um auch den Ausfall einzelner Anlagen kompensieren zu können.

Bau von Neuanlagen

Jedes Jahr wird die abgenommene Strommenge der seit dem Vorjahr angeschlossenen Kunden ermittelt. Diese Menge muss spätestens im fünften Folgejahr aus Neuanlagen ins deutsche Stromnetz gespeist werden die nicht älter als 5 Jahre sind, oder deren Bau der Stromversorger initiiert hat. Dadurch wird mehr Strom auf umweltfreundliche Art erzeugt, was einer der wichtigsten Punkte ist, der den Wechsel zu einem echten Ökostromanbieter sinnvoll macht, der dieses Kriterium auch anwendet.

Förderung der Photovoltaik

Bis zur letzten Anpassung der „Greenpeace-Kriterien für sauberen Strom“ zum 1. Januar 2008 sahen diese vor, dass Greenpeace Energy spätestens nach fünf Jahren mindestens 1% der verkauften Strommenge aus Photovoltaikanlagen beziehen oder aus neu gebauten Photovoltaikanlagen ins Netz einspeisen musste, wobei auch hier die geförderten Tarife laut Erneuerbare-Energien-Gesetz in Anspruch genommen werden durften. Aufgrund der Entwicklung der Photovoltaikindustrie wurde vor dem Hintergrund des sehr erfolgreichen Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen, dass eine zusätzliche Förderung der Photovoltaik durch einen Aufkauf von Solarstrom nicht mehr notwendig ist und das entsprechende Kriterium gestrichen.

Zukunftsfähigkeit

Das Gesamtkonzept des Energieversorgers muss so ausgelegt sein, dass auch große Nachfragemengen langfristig bedient werden können.

Transparenz und Verbraucherschutz

Wichtige Punkte der Kriterien werden durch unabhängige Gutachter überwacht. Dazu gehören:

  • Überprüfung der Stromherkunft und der Einhaltung der Kriterien zum Strommix
  • Zeitgleiche Stromeinspeisung
  • Einhaltung der maximalen Emissionswerte
  • Einhaltung der Neubauverpflichtung

Gewöhnlich bieten Stromanbieter nicht bundesweit den gleichen Preis an – dies erschwert den Preisvergleich und wird mit regional unterschiedlichen Durchleitungsgebühren der Netzbetreiber begründet. Greenpeace Energy bietet dagegen bundesweit (wenn die Versorgung überhaupt aufgenommen werden kann, was fast überall der Fall ist) denselben Preis an.

Geschichte

Altes Logo
1998
Greenpeace startet die Aktion Stromwechsel. Aufgrund des großen Interesses an der Aktion, wird über ein öffentliches Ausschreibungsverfahren ein Stromanbieter gesucht, der die von Greenpeace aufgestellten Kriterien erfüllt.
1999
In dem Ausschreibungsverfahren konnte kein Anbieter gefunden werden, der die Greenpeace-Kriterien erfüllt. Am 28. Oktober 1999 wird daher die Einkaufgenossenschaft Greenpeace Energy eG gegründet, die sich diesen Kriterien verpflichtet.
2000
Am 1. Januar beginnt die Stromversorgung durch Greenpeace Energy mit 186 Kunden. Seit dem 28. April gibt es das „Strombarometer“ auf der Homepage von Greenpeace Energy. Zum Jahresende 2000 hat die Genossenschaft 8.500 Kunden und 6.000 Mitglieder.
2001
Die Tochtergesellschaft Planet energy GmbH wird gegründet, um neue Kraftwerke zu planen und zu betreiben. In Schwäbisch Hall wird eine 100-Kilowatt-Solaranlage in Betrieb genommen. Zum Jahresende steigt die Kundenzahl auf über 12.000 und die Zahl der Mitglieder auf 8.000.
2002
Die Kinderhomepage kabelsalat.tv geht im Juni online. Schirmherr dieser Aktion ist Peter Lustig. Die Zahl der Kunden wächst bis zum Jahresende weiter auf ca. 17.000, die Genossenschaft hat zu diesem Zeitpunkt mehr als 10.000 Mitglieder.
2003
Im Januar startet die Aktion Atomstromfreies Internet. Gemeinsam mit der Planet energy GmbH bezieht Greenpeace Energy neue Büroräume im Hamburger Schanzenviertel. 20.000 Kunden und 11.000 Genossenschaftsmitglieder werden zum Jahresende verzeichnet und tragen zum ersten ausgeglichenen Betriebsergebnis bei.
2004
Die Stromkennzeichnung mit Strommix und Umweltbilanz auf den Stromrechnungen wird eingeführt. Der Windpark Parndorf 2 wird in Betrieb genommen. Die Planet energy GmbH ist daran mit 34% beteiligt.
2005
Zum fünfjährigen Jubiläum hat die Genossenschaft 11.000 Mitglieder und 22.000 Kunden. Am 25. Oktober wird die Übernahme aller Stromkunden der Marke unit[e] naturstrom der Stadtwerke Schwäbisch-Hall bekannt. Zum Jahresende steigt die Kundenzahl dadurch auf 56.000 und die Mitgliederzahl auf 12.000.
2006
Im Dezember wird im bayrischen Landkreis Aichach-Friedberg eine 31.000 Quadratmeter große Photovoltaik-Aufdachanlage mit einer Leistung von 1,56 MWp in Betrieb genommen. Die Baukosten betrugen 8,2 Mio. Euro. Zum Jahreswechsel hat die Genossenschaft 12.000 Mitglieder, die Kundenzahl erreicht die Marke von 60.000.
2007
Für das geplante Weserkraftwerk liegt der Planfeststellungsbeschluss vor. Zum Jahresende wird die Genossenschaft von 14.000 Mitgliedern getragen und versorgt 73.000 Kunden mit Strom, darunter 3.500 Geschäftskunden.
April 2009
Es sind nun 91.000 Kunden und 18.000 Genossenschaftsmitglieder.[1]

Kraftwerke

Gemeinsam mit dem hundertprozentigen Tochterunternehmen Planet energy GmbH betreibt Greenpeace Energy einige Kraftwerke. Weitere Kraftwerke befinden sich im Bau oder in Planung. Da sich Greenpeace Energy verpflichtet hat, die pro Jahr an eigene Kunden abgesetzte Strommenge spätestens nach fünf Jahren aus in dieser Zeit neu gebauten Kraftwerken zu beziehen, ist der Kraftwerksbau und -betrieb eine wichtige Säule in deren Geschäftstätigkeit.

In Betrieb

  • 100 kW – Photovoltaikanlage Schwäbisch Hall – Fertigstellung 2001
  • 1.560 kW – Photovoltaikanlage Dasing – Fertigstellung 2006
  • 12.000 kW – Windpark Parndorf 2, Österreich – Fertigstellung 2004
  • 3.900 kW – Windpark Soltau – Fertigstellung 2006
  • 3.800 kW – Photovoltaikanlage auf den Dächern der Neuen Messe Stuttgart – Fertigstellung 2009
  • 8.000 kW – Windpark Ketzin – Fertigstellung 2009

In Planung / Im Bau

Lieferantenkraftwerke

Da Greenpeace Energy keinen ausreichend großen Kraftwerkspark besitzt, wird Strom zu einem großen Teil von weiteren Kraftwerken zugekauft, um die eigenen Kunden jederzeit versorgen zu können. Eine Liste aller dieser Kraftwerke ist auf der Website von Greenpeace Energy veröffentlicht. Der größte Teil wird aus Laufwasserkraftwerken zugekauft. 2007 ist eine größere Menge von Windkraftanlagen aus Dänemark hinzugekommen und die gesamten Gas-Kraftwerke, welche 2006 noch 24% am Strommix von Greenpeace Energy ausmachten, werden für die Belieferung der eigenen Kunden nicht mehr verwendet.

Greenpeace Energy nimmt nicht von allen Lieferantenkraftwerken den gesamten erzeugten Strom ab. Da es sich bei den Lieferantenkraftwerken zum überwiegenden Teil um Kraftwerke handelt, die Grundlast abdecken (Laufwasserkraftwerke) oder nicht steuerbar sind (Windkraftanlagen), kann die schwankende Nachfrage und Erzeugung nur durch ebenso schwankenden Zukauf aus den Grundlast-Kraftwerken ausgeglichen werden. Langfristig ist jedoch geplant, den Kraftwerkspark so auszubauen, dass die zeitgleiche Versorgung der Kunden gewährleistet werden kann, ohne den Ausgleich der Schwankungen Dritten überlassen zu müssen. Damit soll das Kriterium der Zukunftsfähigkeit nachhaltig erfüllt werden und es soll demonstriert werden, dass Stromversorgung ausschließlich auf Basis von erneuerbarer Energie möglich ist.

Strommix

Die Herkunft des Stroms wird von Greenpeace Energy transparenter als von den meisten anderen Energieversorgern dargestellt. Der aktuelle Strommix (der teilweise auf Durchschnittsdaten beruht) kann alle 15 Minuten aktuell auf der Homepage abgelesen werden. Im Jahresdurchschnitt ergeben sich folgende Werte:

Energiequelle bundesdeutscher
Durchschnitt 2006
Greenpeace Energy
2006
Greenpeace Energy
2007
Greenpeace Energy
2008 (Prognose)
Erneuerbare Energien 12,9% 90,6% 100% 100%
    Wasserkraft 0,9% 79,7% 74,8% 78,0%
    Windenergie 0,0% 0,1% 7,8% 5,0%
    Solarstrom 0,0% 0,3% 0,7% 0,0%
    Biomasse 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%
    EEG-Strom 12,0% 10,5% 16,7% 17,0%
Kernenergie 29,0% 0,0% 0,0% 0,0%
Fossile Energieträger
+ Sonstiges
58,1% 9,4% (Erdgas KWK) 0,0% 0,0%
Radioaktiver Abfall
(µg/kWh)
800 0 0 0
CO2-Emissionen
(g/kWh)
520 25 0 0

Mengengleiche vs. zeitgleiche Einspeisung

Zwar gibt es auch andere Stromversorger, die 100% Ökostrom anbieten, doch Greenpeace Energy ist einer der wenigen, die zu jedem Zeitpunkt jene Energiemenge in das Stromnetz einspeisen, die von ihren Kunden verbraucht wird. Für kleine Verbraucher wird hierzu ein gemitteltes Lastprofil angenommen, das die Gesamtleistungsaufnahme der kleinen Verbraucher zu jedem Zeitpunkt sehr genau wiedergibt (siehe Energie-Daten-Management). Die zeitgleiche Einspeisung bewirkt gegenüber der mengengleichen, bei der nur im Durchschnitt über das ganze Jahr die verbrauchte Energiemenge eingespeist wird, folgendes:

  • Es wird kein Strom von konventionellen Kraftwerken, die als besonders umweltschädlich gelten (Kohlekraftwerke, Kernkraftwerke), verbraucht (ausgenommen die Übertragungsverluste, welche von den Netzbetreibern ersetzt werden; ca. 5-10%).
  • Der Kunde bezahlt mit seiner Stromrechnung (nahezu) ausschließlich umweltfreundliche Kraftwerke.
  • Die zeitgleiche Einspeisung demonstriert, dass alternative Stromerzeugung in der Praxis funktioniert (siehe auch Kriterium Zukunftsfähigkeit).

Greenpeace Energy legt Wert darauf, keinen Strom an der Strombörse zu kaufen[4] und keine RECS-Zertifikate zu verwenden.[5]

Erdgas

Um den Ausstieg aus der Kernkraft- und der kohlebasierten Elektroenergieerzeugung zu beschleunigen, setzte Greenpeace Energy anfangs noch in beschränktem Maße auf erdgasbetriebene KWK-Anlagen (Kraft-Wärme-Kopplung). Voraussetzung war jedoch, dass die Anlage einen energetischen Gesamtwirkungsgrad von mindestens 70% erreichte. Bei der Betrachtung der CO2-Bilanz wird oftmals übersehen, dass ein Kunde mit 100% Wasserkraft auch heizen muss und quasi auf der Wärmeseite CO2 produziert, welches auch im Kraft-Wärme-Kopplungs-Bereich produziert wird. Die gesamte Ökobilanz von der Kraft-Wärme-Kopplung (Strom + Heizen) liegt in etwa gleichauf mit einer 100% erneuerbaren Stromlieferung und zusätzlicher Heizung. Im Jahr 2007 wurde der KWK-Anteil im Strommix durch Windenergie ersetzt. Damit liegt der Anteil erneuerbarer Energien im Strommix von Greenpeace Energy seit 2007 bei 100%.

Vorteile von erdgasbetriebenen KWK-Anlagen

  • Erdgaskraftwerke können relativ schnell die Leistung erhöhen oder vermindern und sind damit zur Abdeckung der Spitzenlast geeignet.
  • Sie können kurzfristig auch in großem Stil errichtet werden und damit den Ausstieg aus der weniger umweltfreundlichen Stromproduktion beschleunigen.
  • Bei gemeinsamer Produktion von Strom und Wärme ist ein Wirkungsgrad von über 80% erreichbar.
  • Von allen fossilen Energieträgern setzt Erdgas bei der Verbrennung am wenigsten von dem Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) frei und verbrennt ohne weitere Rückstände.

Nachteile von Erdgas

  • Die Erdgasvorkommen sind begrenzt und deren Verbrennung trägt zur Erderwärmung bei. Langfristig ist daher vorgesehen, Erdgas durch Biomasse und Biogas zu ersetzen.

Sonstige Aktivitäten

Durch Greenpeace Energy entstand die Initiative „Atomstromfreies Internet“. Hier werden Hoster vorgestellt, die ihre Server mit umweltfreundlich erzeugtem Strom betreiben.[6]

Um Kindern die Herkunft des Stroms zu erklären, wurde die Website kabelsalat.tv eingerichtet.

Mit dem Carsharing-Anbieter cambio CarSharing wurde eine Kooperation vereinbart, wonach beide Anbieter Kunde des jeweils anderen wurden und die Kunden eines Anbieters bei dem jeweils anderen Vergünstigungen erhalten.

Die Kunden des Ökostromtarifs nova naturstroum des luxemburgischen Stromversorgers Cegedel werden von Greenpeace Energy beliefert, so dass auch in Luxemburg ein Strombezug über Greenpeace Energy möglich ist.

Die Greenpeace Energy eG gibt das Magazin „energy.aktuell“ heraus, welches unter anderem aktuelle Zahlen zum Unternehmen enthält und über (neue) bekannte Kunden und deren sonstigen Naturschutz-Bemühungen informiert; eine Referenzliste mit Geschäftskunden findet sich auf der Website[7].

Neben der Beteiligung bei der Genossenschaft sind auch Beteiligungen bei Projekten möglich. So können Genussscheine der „Planet energy GmbH“ erworben werden, Beteiligungen an der „Weserkraftwerk Bremen GmbH & Co. KG“ sind in Planung[8]. Der Wiederaufbau des Weserkraftwerks wird zu jeweils 24,5% von der swb AG und Enercon finanziert. Die verbleibenden 51% sollen von Privatpersonen als „Bürgerbeteiligung“ aufgebracht werden.

Einzelnachweise

  1. a b Unternehmensdaten – Pressebereich von greenpeace-energy.de
  2. Geschäftsbericht 2007 (PDF, 1,47 MB)
  3. Satzung von Greenpeace Energy eG (PDF, 114 KB)
  4. Greenpeace Energy kauft keinen Strom von der Strombörse – Pressemitteilung vom 11. Juni 2008
  5. Positionspapier Was Greenpeace Energy an RECS-Zertifikaten kritisiert – Pressemitteilung im Juli 2008 (PDF, 48 KB)
  6. Atomstromfreies Internet
  7. Referenzliste von Geschäftskunden nach Postleitzahl und Branche
  8. Homepage des Weserkraftwerk-Projekts

Weblinks


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