Grevena

Grevena
Gemeinde Grevena
Δήμος Γρεβενών (Γρεβενά)
Grevena (Griechenland)
Bluedot.svg
Basisdaten
Staat: Griechenland
Region: Westmakedonien
Regionalbezirk: Grevena
Geographische Koordinaten: 40° 5′ N, 21° 26′ O40.08361111111121.4275Koordinaten: 40° 5′ N, 21° 26′ O
Fläche: 1.859,88 km²
Einwohner: 25.522 (2010[1])
Bevölkerungsdichte: 13,7 Ew./km²
Sitz: Grevena
LAU-1-Code-Nr.: f11
Gemeindebezirke: 13 Gemeindebezirke
Ortschaften: 62 Ortschaften
Website: www.grevena.gr
Lage in der Region Westmakedonien
Bild:2011 Dimos Grevenon.png

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Grevena (griechisch Γρεβενά (n. pl.), maz./bulg. Grebena Гребена, aromun. Grebini) ist eine Stadt in Nordgriechenland. Seit 2010 ist sie gleichzeitig die flächengrößte Gemeinde des Landes, mit rund 1.860 km² ist sie etwas größer als die Großstadtgemeinde Istanbul, weist mit einer Bevölkerungszahl von etwa 25.500 aber nur ein Fünfhundertstel an Einwohnern auf.

Bis 2010 war Grevena Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur in der Verwaltungsregion Westmakedonien, Griechenland. Mit der Verwaltungsreform 2010 wurden zwölf Nachbargemeinden eingemeindet.

Die Stadt Grevena ist Bischofssitz (Mitropolis) der griechisch-orthodoxen Kirche.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Grevena nimmt das Tal des Oberlaufs des Flusses Aliakmonas und einiger Nebenflüsse ein, so des Greveniotikos und des Venetikos. Das Gebiet steigt nach Westen hügelig an und reicht weit in die Berge des nördlichen Pindos-Gebirges bis auf die Gipfel der Massive von Vouzia (2.239 m ü. d. M.) Vasilitsa (2.249 m), Avgo (2.177 m) und Milia (2.160 m). Östlich grenzt die Region Epirus an das Gemeindegebiet. Im Süden trennen die Ausläufer des Chasia-Massivs das Gebiet von Mittelgriechenland und der Gemeinde Kalambaka. Mit dem Vourinos erhebt sich ein auf 1.866 Meter ansteigendes Bergmassiv im Nordosten der Gemeinde. Die nördlichen und östlichen Nachbargemeinden sind Nestorio, Voio, Kozani und Deskati.

Die Entfernungen zu den Nachbarstädten betragen (Luftlinie): nach Siatista im Nordnordosten 22 km, nach Kozani im Nordosten 40 km, nach Kastoria in Nordnordwesten 51 km, nach Metsovo im Südsüdwesten 41 km und nach Kalambaka 45 km. Nach Athen sind es etwa 308 km.

Geschichte

Die Gegend wurde wahrscheinlich schon in der Jungsteinzeit (Neolithikum) bewohnt. Monumente der Jungsteinzeit wurden in Knidi (rund 13 km östlich der Stadt Grevena) gefunden, ebenso die Burgen in Spileo und Alatopetra. Weitere archäologische Funde belegen, dass die Gegend vor dem Jahre 1500 v. Chr. bewohnt wurde. In der Antike gehörte das Gemeindegebiet von Grevena im Norden zur Landschaft Orestis und im Süden zur Landschaft Elimea der antiken Region Makedonien.[2]

Grevena wurde in der Herrschaftszeit des byzantinischen Reiches Bischofssitz (Mitropolis) der griechisch-orthodoxen Kirche.[3] In der Regierungszeit des byzantinischen Kaisers Manuel I. Komnenos von 1143 bis 1180 übernahm ein Bischof aus Nafpaktos den Bischofssitz Grevena; dabei wurde die Region um den Bischofssitz als „bulgarisches Bistum“ bezeichnet.[3]

Die osmanische Besatzung von Makedonien (1423 bis 1912) hatte keinen bemerkbaren Einfluss auf die Einwohner der Region, da diese wegen der Abgeschiedenheit kaum davon berührt wurden. Die große Anzahl an Klöstern in der Gegend half, den griechisch-orthodoxen Glauben zu erhalten. Der englische Reisende William Martin Leake beschrieb in seinen Reisen durch Nordgriechenland Anfang des 19. Jahrhunderts Grevena als Bischofssitz mit angrenzender osmanischer Siedlung, in der 80 Familien lebten; darüber hinaus gäbe es in der Gegend eine große Anzahl kleiner türkischer Siedlungen.[4] Im Griechisch-Türkischen-Krieg von 1897 versuchten griechische Aufständische von Valtino aus, Grevena einzunehmen. Ihnen gelang ein Vormarsch auf die Ortschaft Kritades, wo die osmanische Garnison mit 400 Soldaten erfolgreich niedergekämpft wurde. Der osmanische Gegenangriff mit einer an Soldaten und Material überlegenen Streitmacht schlug die griechischen Aufständischen bei Krania am 5. April 1897 zurück.[5][6] Die osmanische Herrschaft endete in Grevena Anfang November 1912. Griechische Truppen nahmen die Stadt im Rahmen des ersten Balkankrieges ein.[7]

Nach der griechischen Niederlage im griechisch-türkischen Krieg von 1919 bis 1922 und dem Vertrag von Lausanne von 1923 wurden im Rahmen des sogenannten Bevölkerungsaustauschs griechische Flüchtlinge aus Kleinasien und Ostthrakien auch in Grevena angesiedelt. Die zuvor ansässige türkische Bevölkerungsgruppe wurde entweder im Rahmen der Balkankriege, des Ersten Weltkrieges oder im Rahmen des vorgenannten „Bevölkerungsaustausches“ vertrieben bzw. musste flüchten. Die zurückgelassenen Landbesitze wurden den griechischen Flüchtlingen zugewiesen.[8] Konflikte um die zugewiesenen Ländereien eskalierten teilweise auch in Gewalt.[9] Auch Griechen muslimischen Glaubens, sogenannte Valades mussten Grevena 1923 verlassen.[10]

Der Zweite Weltkrieg begann für Grevena mit dem italienischen Angriff vom italienisch besetzten Albanien auf Griechenland am 28. Oktober 1940. Kampfhandlungen fanden im Gebiet der Gemeinde Grevena aber nicht statt; der geplante Vormarsch der italienischen Streitkräfte wurde bereits im Hochgebirge des Pindos aufgehalten und anschließend nach Albanien zurückgeworfen. Kampfhandlungen fanden aber nach dem deutschen Einmarsch in Nordgriechenland am 6. April 1941 (Unternehmen Marita) statt. Die 1. SS Panzerdivision stieß am 9. April auf griechisches Staatsgebiet nördlich von Florina vor, passierte am 11. April den Klidi-Pass und eroberte am 12. und 13. April Ptolemaida und Kozani. Grevena gehörte als westlicher Posten zur als Aliakmonas-Linie bezeichneten Verteidigungsstellung von griechischen, englischen, neuseeländischen und australischen Truppen. Eine Abteilung der 1. SS-Panzerdivision schwenkte nach Südwesten und rückte über Siatista nach Grevena vor. Letzteres wurde am 17. April 1941 von deutschen Truppen erobert.[11] Die deutschen Truppen blieben allerdings nicht dauerhaft in Grevena, da es zur italienischen Besatzungszone in Griechenland gehörte.[12] Die von den italienischen Streitkräften besetzte Zone in Nordwest- und Westgriechenland wurde als Ciamuria bezeichnet, in Anspielung auf die Aromunen, welche auf diesem Gebiet siedelten.[11] Im Mai 1943 eroberten griechische Partisanen der ELAS die Stadt Grevena von den Italienern vor deren Kriegseintritt von Italien auf Seiten der Alliierten im September des gleichen Jahres.[13]

Im griechischen Bürgerkrieg von 1946 bis 1949 wurde Grevena und Umgebung wiederholt zum Schauplatz von Kämpfen zwischen den linksgerichteten Aufständischen unter kommunistischer Führung und den regulären griechischen Streitkräften unter der Kontrolle der rechtsgerichteten Regierung in Athen. Im September 1946 eroberten die Aufständischen Positionen am Venetikos-Fluss, konnten diese aber nicht lange halten.[14] Am 20. November 1947 etablierten die Aufständischen in der Ortschaft Anthrakia der heutigen Gemeinde Grevena ein Hauptquartier.[15] Am 25. Juli 1947 griffen 1.200 bis 1.500 Aufständische die Stadt Grevena unmittelbar an, konnten die Stadt allerdings nicht erobern.[16] Die nachfolgende Offensive der griechischen Armee führte durch Angriffe auf Ortschaften rund um Grevena und andere Städte in Westmakedonien und Epirus zu einer massiven Flüchtlingsbewegung aus den Dörfern in die Städte im August 1947.[17] In der Stadt Grevena sollen sich Ende 1947 15.000 Flüchtlinge aufgehalten haben.[18] Bei dem Kampf um Grevena im Juli 1947 hatten die Aufständischen 128 Tote, 135 Verwundete und 90 Gefangene zu verzeichnen.[19]

Die Folgen von Zweitem Weltkrieg und griechischen Bürgerkrieg hatten schwere Auswirkungen auf die wirtschaftliche Grundlage der Menschen in Grevena, die Landwirtschaft. 1950 wies die Region um Grevena nur noch 30% der Nutztierherden auf wie vor dem Zweiten Weltkrieg 1940.[20]

Am 13. Mai 1995 erschütterte ein Erdbeben mit der Stärke 6,6 auf der Richter-Skala die Stadt und Gemeinde Grevena.[21]

Gliederung

Uhrenturm im Zentrum der Stadt Grevena.

Schon 1997 wurde Grevena mit umliegenden Ortschaften und Gemeinden zu einer weit größeren Gemeinde zusammengefasst. Mit der erneuten Erweiterung 2010 wurde das Gemeindegebiet nochmals mehr als vervierfacht. Die bis dahin bestehenden Gemeinden haben jetzt den Rang von Gemeindebezirken (Ez. gr. dimotiki enotita), die vormaligen Gemeindebezirke der Vorgängergemeinden bilden eine städtische Gemeinschaft (gr. dimotiki kinotita) und zahlreiche lokale Gemeinschaften (Ez. gr. topiki kinotita), die hier als Ortschaft bezeichnet werden. Die Einwohnerzahlen richten sich nach den Angaben aus der Volkszählung 2001[22].

  • Gemeindebezirk und Ortschaft Avdella - Αβδέλλα - 448 Einwohner
  • Gemeindebezirk Agios Kosmas - 1.792 Einwohner
    • Ortschaft Megaro - Τ. Κ. Μεγάρου - 561 Einwohner
    • Ortschaft Agios Kosmas - Τ. Κ. Αγίου Κοσμά - 192 Einwohner
      • Agios Kosmas - Άγιος Κοσμάς - 68 Einwohner
      • Ano Ekklisia - Άνω Εκκλησία - 79 Einwohner
      • Ekklisia - Εκκλησία - 45 Einwohner
    • Ortschaft Dasyllio - Τ. Κ. Δασυλλίου - 43 Einwohner
    • Ortschaft Kalirachi - Τ. Κ. Καληράχης - 222 Einwohner
    • Ortschaft Kalloni - Τ. Κ. Καλλονής - 171 Einwohner
    • Ortschaft Kydonies - Τ. Κ. Κυδωνιών - 238 Einwohner
      • Kydonies - Κυδωνίες - 163 Einwohner
      • Lipsi - Λείψι - 75 Einwohner
    • Ortschaft Kyparissi - Τ. Κ. Κυπαρισσίου - 111 Einwohner
    • Ortschaft Oropedio - Τ. Κ. Οροπεδίου - 189 Einwohner
    • Ortschaft Trikorfo - Τ. Κ. Τρικόρφου - 65 Einwohner
  • Gemeindebezirk und Ortschaft Dotsiko - Δοτσικό - 187 Einwohner
  • Gemeindebezirk und Ortschaft Filippei -
      • Filippei - Φιλιππαίοι - 206 Einwohner
      • Aetia - Αετιά - 46 Einwohner
  • Gemeindebezirk Grevena - Τ. Κ. Γρεβενών - 15.481 Einwohner
    • Ortschaft Grevena - Δ. Κ. Γρεβενών - 10.447 Einwohner
      • Grevena - Γρεβενά - 10.177 Einwohner
      • Doxaras - Δοξαράς - 212 Einwohner
      • Kalamitsi - Καλαμίτσι - 58 Einwohner
    • Ortschaft Agii Theodori - Τ. Κ. Αγίων Θεοδώρων - 520 Einwohner
      • Agii Theodori - Άγιοι Θεόδωροι - 299 Einwohner
      • Emilianos - Αιμιλιανός - 61 Einwohner
      • Anthrakia - Ανθρακιά - 124 Einwohner
      • Despotis - Δεσπότης - 36 Einwohner
    • Ortschaft Amygdalies - Τ. Κ. Αμυγδαλεών - 854 Einwohner
      • Amygdalies - Αμυγδαλιές - 714 Einwohner
      • Agias Trias (Agia Triada) - Αγία Τριάς - 93 Einwohner
      • Lochmi - Λόχμη - 47 Einwohner
    • Ortschaft Vatolakkos - Τ. Κ. Βατολάκκου (Βατόλακκος) - 386 Einwohner
    • Ortschaft Elatos - Τ. Κ. Ελάτου - 262 Einwohner
      • Elatos - Έλατος - 233 Einwohner
      • Kastro - Κάστρο - 29 Einwohner
    • Ortschaft Elefthero - Τ. Κ. Ελευθέρου - 269 Einwohner
      • Elefthero - Ελεύθερο - 81 Einwohner
      • Eleftheron Prosfygon - Ελεύθερον Προσφύγων - 188 Einwohner
    • Ortschaft Kalochio - Τ. Κ. Καλοχίου - 236 Einwohner
      • Kalochio - Καλόχιο - 90 Einwohner
      • Agapi - Αγάπη - 58 Einwohner
      • Mesolakkos - Μεσόλακκος - 88 Einwohner
    • Ortschaft Kyrakali - Τ. Κ. Κυρακαλής (Κυρακαλή) - 163 Einwohner
    • Ortschaft Megalos Sirinos - Τ. Κ. Μεγάλου Σειρηνίου - 858 Einwohner
      • Mega Sirino - Μέγα Σειρήνιο - 696 Einwohner
      • Mikro Sirino - Μικρό Σειρήνιο - 162 Einwohner
    • Ortschaft Myrsina - Τ. Κ. Μυρσίνης - 387 Einwohner
      • Myrsina - Μυρσίνα - 266 Einwohner
      • Asprokambos - Ασπρόκαμπος - 121 Einwohner
    • Ortschaft Rodia - Τ. Κ. Ροδιάς (Ροδιά) - 383 Einwohner
    • Ortschaft Syndendro - Τ. Κ. Συνδένδρου (Σύνδενδρο) - 345 Einwohner
    • Ortschaft Fellio - Τ. Κ. Φελλίου - 371 Einwohner
      • Fellio - Φελλίο - 289 Einwohner
      • Eleftherochori - Ελευθεροχώρι - 82 Einwohner
  • Gemeindebezirk Gorgiani - 1.707 Einwohner
    • Ortschaft Kipouria - Τ. Κ. Κηπουρείου - 437 Einwohner
    • Ortschaft Kallithea - Τ. Κ. Καλλιθέας - 335 Einwohner
      • Kallithea - Καλλιθέα - 169 Einwohner
      • Prionia - Πριόνια - 166 Einwohner
    • Ortschaft Kranea - Τ. Κ. Κρανέας - 589 Einwohner
    • Ortschaft Mikrolivado - Τ. Κ. Μικρολιβάδου - 96 Einwohner
    • Ortschaft Pigaditsa - Τ. Κ. Πηγαδίτσης - 166 Einwohner
    • Ortschaft Sitara - Τ. Κ. Σιταρά - 84 Einwohner
  • Gemeindebezirk Irakleotes - 3.080 Einwohner
    • Ortschaft Agios Georgios - Τ. Κ. Αγίου Γεωργίου - 824 Einwohner
    • Ortschaft Aidonia - Τ. Κ. Αηδονίων - 155 Einwohner
      • Aidonia - Αηδόνια - 136 Einwohner
      • Dasaki - Δασάκι - 19 Einwohner
    • Ortschaft Kivotos - Τ. Κ. Κιβωτού - 708 Einwohner
    • Ortschaft Klimataki - Τ. Κ. Κληματακίου - 171 Einwohner
      • Klimataki - Κληματάκι - 156 Einwohner
      • Kritharakia - Κριθαράκια - 15 Einwohner
    • Ortschaft Kokkina - Τ. Κ. Κοκκινιάς - 258 Einwohner
      • Kokkinia - Κοκκινιά - 229 Einwohner
      • Nea Trapezous - Νέα Τραπεζούς - 29 Einwohner
    • Ortschaft Milea - Τ. Κ. Μηλέας - 306 Einwohner
    • Ortschaft Polydendro - Τ. Κ. Πολυδένδρου - 250 Einwohner
    • Ortschaft Taxiarchis - Τ. Κ. Ταξιάρχου -- ο Ταξιάρχης - 408 Einwohner
  • Gemeindebezirk und Ortschaft Mesolouri - Μεσολούρι - 139 Einwohner
  • Gemeindebezirk und Ortschaft Perivoli - Περιβόλι - 454 Einwohner
  • Gemeindebezirk und Ortschaft Samarina - Σαμαρίνα - 701 Einwohner
  • Gemeindebezirk und Ortschaft Smixi - Σμίξη - 509 Einwohner
  • Gemeindebezirk Theodoros Ziakas - 2.855 Einwohner
    • Ortschaft Mavranei - Τ. Κ. Μαυραναίων - 442 Einwohner
      • Mavranei - Μαυραναίοι - 229 Einwohner
      • Marvonoros - Μαυρονόρος - 136 Einwohner
      • Stavros - Σταυρός - 77 Einwohner
    • Ortschaft Alatopetra - Τ. Κ. Αλατόπετρας - 140 Einwohner
    • Ortschaft Anavryta - Τ. Κ. Αναβρυτών - 43 Einwohner
    • Ortschaft Zakas - Τ. Κ. Ζάκα - 371 Einwohner
      • Zakas - Ζάκας - 341 Einwohner
      • Perivolaki - Περιβολάκι - 30 Einwohner
    • Ortschaft Kosmati - Τ. Κ. Κοσματίου - 330 Einwohner
    • Ortschaft Lavdas - Τ. Κ. Λάβδα - 132 Einwohner
    • Ortschaft Monachiti - Τ. Κ. Μοναχιτίου - 183 Einwohner
    • Ortschaft Panorama - Τ. Κ. Πανοράματος - 126 Einwohner
    • Ortschaft Polyneri - Τ. Κ. Πολυνερίου - 221 Einwohner
    • Ortschaft Prosvorro - Τ. Κ. Προσβόρρου - 186 Einwohner
    • Ortschaft Spileo - Τ. Κ. Σπηλαίου - 447 Einwohner
    • Ortschaft Trikomo - Τ. Κ. Τρικώμου - 234 Einwohner
      • Trikomo - Τρίκωμο - 201 Einwohner
      • Parorio - Παρόρειο - 33 Einwohner
  • Gemeindebezirk Ventzio - 2.957 Einwohner
    • Ortschaft Knidi - Τ. Κ. Κνίδης - 1.046 Einwohner
      • Knidi - Κνίδη - 443 Einwohner
      • Itea - Ιτέα - 242 Einwohner
      • Mikroklisoura - Μικροκλεισούρα - 133 Einwohner
      • Pistiko - Πιστικό - 80 Einwohner
      • Poros - Πόρος - 148 Einwohner
    • Ortschaft Exarchos - Τ. Κ. Εξάρχου - 179 Einwohner
      • Exarchos Έξαρχος - 103 Einwohner
      • Varis Βάρης - 76 Einwohner
    • Ortschaft Kendro - Τ. Κ. Κέντρου - 306 Einwohner
      • Kendro - Κέντρο - 114 Einwohner
      • Agalei - Αγαλαίοι - 72 Einwohner
      • Nisi - Νησί - 120 Einwohner
    • Ortschaft Paleochori - Τ. Κ. Παλαιοχωρίου - 388 Einwohner
    • Ortschaft Pondini - Τ. Κ. Ποντινής - 322 Einwohner
    • Ortschaft Pylori - Τ. Κ. Πυλωρών - 146 Einwohner
    • Ortschaft Sarakina - Τ. Κ. Σαρακήνας - 570 Einwohner
      • Sarakina - Σαρακήνα - 313 Einwohner
      • Diporo - Δίπορο - 119 Einwohner
      • Neochori Νεοχώρι - 138 Einwohner

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Die Einwohner leben von Landwirtschaft, Tierhaltung und Handwerk. Die Nutztierhaltung findet dabei in relativ großen Höhen von 1.000 bis 1.500 m statt, wo die Herden der Nutztiere bisweilen auch überwintern.[23] Im Tal des Greveniotis wird Weizen, Gerste und andere Futtermittel angebaut.[23]

Ein Teil der Bevölkerung arbeitet im Dienstleistungsbereich als Dienstleistungszentrum für die Präfektur Grevena.

Das Skigebiet Vasilitsa liegt 45 km von der Stadt Grevena entfernt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die Einwohnerzahlen stammen aus einer Broschüre des griechischen Innenministeriums vom Mai 2010 anlässlich der Verwaltungsreform nach dem ‚Kallikratis-Gesetz‘: Elliniki Dimokratia, Ypourgeio Esoterikon, Apokendrosis ke Ilektronikis Diakyvernisis: "Programma Kallikratis," Systasi, syngrotisi Dimon, Periferion ke Apokendromenon Diikiseon gia ti Nea Architektoniki tis Aftodiikisis ke tis Apokendromenis Diikisis, Athen 2010.
  2. J. S. Gandeto. Ancient Macedonians: Differences Between the Ancient Macedonians and the Ancient Greeks. Writer's Showcase Press, 2002. S. 10 ff. ISBN 0-595-23306-6
  3. a b Paul Magdalino. The Empire of Manuel I Komnenos, 1143-1180. Cambridge University Press, 1993. S. 136. ISBN 0-521-52653-1
  4. William Martin Leake. Travels in Northern Greece. Volume 1. J. Rodwell, 1835. S. 303.
  5. William Kinnaird Rose. With the Greeks in Thessaly. Methuen & Co, 1897. Reprint by Adamant Media Corporation. S. 055. ISBN 1-4021-0628-9
  6. Charles Clive Bigham Mersey. With the Turkish Army in Thessaly. Macmillan, 1897. S. 33ff.
  7. Zeitungsartikel der Zeitung Embros vom 19. Oktober 1912 (julianischer Kalender), Seite 4.
  8. Elisabeth Kontogiorgi. Population Exchange in Greek Macedonia: The Rural Settlement of Refugees 1922-1930. Oxford University Press, 2006. S. 151. ISBN 0-19-927896-2
  9. Elisabeth Kontogiorgi. Population Exchange in Greek Macedonia: The Rural Settlement of Refugees 1922-1930. Oxford University Press, 2006. S. 183. ISBN 0-19-927896-2
  10. Elisabeth Kontogiorgi. Population Exchange in Greek Macedonia: The Rural Settlement of Refugees 1922-1930. Oxford University Press, 2006. S. 199. ISBN 0-19-927896-2
  11. a b Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hrsg.). Germany and the Second World War. Oxford University Press, 1998. S. 509. ISBN 0-19-822884-8
  12. Davide Rodogno. Fascism's European Empire: Italian Occupation During the Second World War. Cambridge University Press, 2006. S. 105. ISBN 0-521-84515-7
  13. Mark Mazower. Inside Hitler's Greece. The Experience of Occupation, 1941-44. Yale University Press, New Haven, CT. ISBN 0-300-06552-3. S. 136
  14. C. M. Woodhouse. The Struggle for Greece, 1941-1949. Hart-Davis, MacGibbon, 1976. Reprint C. Hurst & Co. Publishers, 2002. S. 184. ISBN 1-85065-487-5
  15. C. M. Woodhouse. The Struggle for Greece, 1941-1949. Hart-Davis, MacGibbon, 1976. Reprint C. Hurst & Co. Publishers, 2002. S. 196. ISBN 1-85065-487-5
  16. Zeitungsartikel der New York Times vom 26. Juli 1947, Seite 1.
  17. Angeliki E. Laiou. Population Movements in the Greek Countryside During the Civil War. In: Lars Bærentzen, John O. Iatrides, Ole Langwitz Smith (Hrsg.). Studies in the History of the Greek Civil War, 1945-1949. Museum Tusculanum Press, 1987. S. 75. ISBN 87-7289-004-5
  18. Giannis S. Koliopoulos, John S. Koliopoulos. Plundered Loyalties: Axis Occupation and Civil Strife in Greek West. C. Hurst & Co. Publishers, 1999. S. 270 ff. ISBN 1-85065-381-X
  19. C. M. Woodhouse. The Struggle for Greece, 1941-1949. Hart-Davis, MacGibbon, 1976. Reprint C. Hurst & Co. Publishers, 2002. S. 207. ISBN 1-85065-487-5
  20. Angeliki E. Laiou. Population Movements in the Greek Countryside During the Civil War. In: Lars Bærentzen, John O. Iatrides, Ole Langwitz Smith (Hrsg.). Studies in the History of the Greek Civil War, 1945-1949. Museum Tusculanum Press, 1987. S. 86. ISBN 87-7289-004-5
  21. G. Drakatos, D. Papanastassiou, G. Papadopoulos, H. Skafida, G. Stavrakakis. Relationship between the 13 May 1995 Kozani-Grevena (NW Greece) earthquake and the Polyfyto artificial lake. Engineering Geology 51, 1998: 65-74.
  22. Angaben des griechischen Innenministeriums ([1])
  23. a b Catherine Morgan. Cultural subzones in Early Iron Age and Archaic Arcadia? In: Thomas Heine Nielsen, James Roy (Hrsg.). Defining Ancient Arkadia: Symposium, April, 1-4 1998. Kgl. Danske Videnskabernes Selskab, 1999. S. 393. ISBN 87-7876-160-3

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