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Stadt Gubacha
ГубахаWappen Föderationskreis Wolga Region Perm Bürgermeister Wiktor Zeow Gegründet 18. Jahrhundert Stadt seit 1941 Fläche 107 km² Höhe des Zentrums 300 m Bevölkerung 26.605 Einw. (Stand: 2009) Bevölkerungsdichte 249 Ew./km² Zeitzone UTC+6 Telefonvorwahl (+7)34248 Postleitzahl 618250–618255 Kfz-Kennzeichen 59, 159, 81 OKATO 57 415 Website http://gubakha.ru/ Geographische Lage Koordinaten 58° 52′ N, 57° 35′ O58.86666666666757.583333333333300Koordinaten: 58° 52′ 0″ N, 57° 35′ 0″ O Region PermListe der Städte in Russland Gubacha (russisch Губаха) ist eine Stadt in der Region Perm (Russland) mit 26.605 Einwohnern (Berechnung 2009).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Stadt liegt an der Westflanke des Mittleren Urals etwa 150 km nordöstlich der Regionshauptstadt Perm an der Koswa, einem linken Nebenfluss der Kama.
Gubacha ist der Region administrativ direkt unterstellt. Der Stadt sind die Siedlungen städtischen Typs Ugleuralski (9.310 Einwohner) und Schirokowski (1.680 Einwohner) sowie 6 Dörfer mit zusammen ebenfalls 1.680 Einwohnern unterstellt, sodass die Gesamtbevölkerung der administrativen Einheit Stadt Gubacha 39.275 beträgt (Berechnung 2009).
Die Stadt liegt an der Eisenbahnstrecke Tschussowoi–Kisel–Solikamsk.
Geschichte
Gubacha entstand in der Mitte des 18. Jahrhunderts als Bergarbeitersiedlung bei einer Eisenerzlagerstätte an gleichnamigen Flüsschen (auch Gubaschka). 1825 wurde nahe der heutigen Siedlung Ugleuralski Steinkohle entdeckt.
Nach 1917 entstand hier eines der ersten Wärmekraftwerke im Rahmen des GOELRO-Planes, welches bis heute unter dem Namen Kiselowskaja GRES-3 existiert, mit angeschlossener Arbeitersiedlung Krschischanowsk (auch Nischnjaja Gubacha).
1928 erhielt Gubacha den Status einer Siedlung städtischen Typs. 1936 nahm eine der damals größten Kokereien der Sowjetunion den Betrieb auf.
1941 wurden Krschischanowsk und weitere Siedlungen eingemeindet und der Ort erhielt Stadtrecht.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1959* 47.100 1979* 32.200 1989** 36.858 2002** 31.687 2009 26.605 Anmerkung: * Volkszählung (gerundet) ** Volkszählung
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Seit 1967 existiert in Gubacha ein Historisches und Heimatmuseum.
Wirtschaft
Der Steinkohlenbergbau erlebte besonders während der Wirtschaftskrise der 1990er Jahre einen Niedergang, sodass heute das Chemiewerk der Metafraks AG wichtigstes Unternehmen der Stadt ist. Daneben produzieren weiterhin die Kokerei, Betriebe der Holzwirtschaft und das Wärmekraftwerk Kiselowskaja GRES-3.
Siehe auch
Weblinks
- Webseite der Stadtverwaltung (russisch)
- Gubacha auf mojgorod.ru (russisch)
Verwaltungszentrum: Perm
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