Günther-Martin Pauli

Günther-Martin Pauli

Günther-Martin Pauli (* 10. Januar 1965 in Saulgau) ist ein deutscher Politiker der CDU. Er ist seit 2001 Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Günther-Martin Pauli machte sein Abitur am Leibniz-Gymnasium in Rottweil. Seinen Grundwehrdienst leistete er beim Panzerbataillon 283 in Münsingen ab. Es folgte ein Studium der Rechtswissenschaften an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Dort war er zwischen 1989 und 1990 wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl von Roman Schnur. Er legte 1992 sein erstes und 1995 sein zweites juristisches Staatsexamen ab. Danach folgte eine Anstellung als Redaktionsvolontär beim Zollern-Alb-Kurier. In den Jahren 1996/97 arbeitete er als Rechtsanwalt und war persönlicher Referent beim Bundestagsabgeordneten Wolfgang von Stetten. Von 1997 bis 2007 war er Bürgermeister der Stadt Geislingen, seit 2007 ist er Landrat des Zollernalbkreises. Er ist verheiratet, römisch-katholisch und hat zwei Kinder.

Neben der Parteipolitik war er von 1991 bis 2001 Mitglied des Medienrats der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg. Er versah zwischen 1992 und 1997 den Vorsitz des Jugendrings Zollernalbkreis sowie des DRK Geislingen. Zudem ist er Mitglied beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), in der Kolpingsfamilie und beim Kinderschutzbund. Kraft Amtes ist er seit 2007 Vorsitzender der Philipp-Matthäus-Hahn-Stiftung, einer Stiftung zur Förderung von begabten Studierenden und wissenschaftlichem Nachwuchs an der Hochschule Albstadt-Sigmaringen. Überdies ist noch Vorstandsmitglied im Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Albstadt-Sigmaringen e.V.[1] und Beisitzer des Vereins der Freunde der Erzabtei St. Martin e.V.[2]

Politik

In den Jahren 1980 bis 1991 übernahm Günther-Martin Pauli verschiedene Funktionen bei der Jungen Union und wurde in der Mutterpartei Mitglied des Bezirksvorstands Südwürttemberg-Hohenzollern.

Kommunalpolitisch war er von 1989 bis 1996 im Ortschaftsrat in Binsdorf vertreten und von 1989 bis 1997 Stadtrat in Geislingen. 2000 bis 2007 wurde er Kreisrat, Mitglied der Regionalversammlung Neckar-Alb und Mitglied des Oberrheinrats.

In die Landespolitik trat er am 12. April 2001 mit dem Einzug in den Landtag von Baden-Württemberg über den Wahlkreis Balingen ein. Im Landtag ist er Mitglied im Ständigen Ausschuss, im Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kunst sowie im Wahlprüfungsausschuss.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Albstadt-Sigmaringen
  2. Verein der Freunde, abgerufen am 24. November 2010

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