- Hainfeld (Niederösterreich)
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Hainfeld Basisdaten Staat: Österreich Bundesland: Niederösterreich Politischer Bezirk: Lilienfeld Kfz-Kennzeichen: LF Fläche: 44,74 km² Koordinaten: 48° 2′ N, 15° 46′ O48.03333333333315.766666666667439Koordinaten: 48° 2′ 0″ N, 15° 46′ 0″ O Höhe: 439 m ü. A. Einwohner: 3.715 (1. Jän. 2011) Bevölkerungsdichte: 83,04 Einw. pro km² Postleitzahl: 3170 Vorwahl: 02764 Gemeindekennziffer: 3 14 03 NUTS-Region AT122 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 5
3170 HainfeldWebsite: Politik Bürgermeister: Albert Pitterle (SPÖ) Gemeinderat: (2010)
(23 Mitglieder)Lage der Stadt Hainfeld im Bezirk Lilienfeld (Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria) Hainfeld ist eine Stadtgemeinde mit 3715 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Lilienfeld in Niederösterreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Hainfeld liegt im Gölsental, eines Nebenflusses der Traisen, im Mostviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Stadtgemeinde umfasst 44,73 Quadratkilometer. 46,24 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Durch die Hainfelder Straße B 18 besteht eine Straßenverbindung einerseits nach Traisen und von da weiter in den Bezirkshauptort Lilienfeld und die Landeshauptstadt Sankt Pölten und andererseits nach Leobersdorf und ins Wiener Becken. Außerdem liegt der Ort an der Leobersdorfer Bahn, welche dieselben Orte verbindet; derzeit besteht aber kein durchgehender Personenverkehr Richtung Leobersdorf.
Der höchste Berg ist der Kirchenberg mit 924 Metern Seehöhe, auf welchem sich auch das legendäre "Bermuda-Dreieck" befindet. Es umfasst folgende drei Schutzhütten: Liasenböndl, Hainfelderhütte und Lindenstein (welcher sich in der Nachbargemeinde Rohrbach an der Gölsen befindet).
Katastralgemeinden sind Hainfeld, Gölsen, Ob der Kirche, Landstal, Gegend Egg, Vollberg, Kasberg, Heugraben und Saugraben.
Um eigene Gebiete auszugszweise zu erwähnen: Bernau, Gerichtsberg, Gerstbach, Gstettl, Kaufmannberg, Landstal und Ob der Kirche.
Geschichte
Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum.
Vom 30. Dezember 1888 bis zum 1. Januar 1889 fand hier der Hainfelder Parteitag statt, auf dem die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs gegründet wurde.
Nach Wiener Neustadt war Hainfeld die am zweitmeisten zerstörte Stadt Österreichs im Zweiten Weltkrieg.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 3696 Einwohner. 1991 hatte die Stadtgemeinde 3677 Einwohner, 1981 3723 und im Jahr 1971 3962 Einwohner.
Politik
Der Gemeinderat hat 23 Sitze, Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Albert Pitterle, Amtsleiterin Elisabeth Gaupmann.
Bei der Gemeinderatswahl 2005 erreichte die SPÖ 15 und die ÖVP 8 Mandate. Bei der Gemeinderatswahl 2010 verlor die SPÖ ein Mandat an die FPÖ.[1]
Städtepartnerschaften
Seit 1974 besteht eine offizielle Partnerschaft mit der Gemeinde Issenheim im französischen Elsass.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in HainfeldWirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 183, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 100. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1617. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 44,72 Prozent.
Einer der größten Arbeitgeber der Stadt ist mit etwa 200 Beschäftigten die Schmid Schrauben, die einzige Schraubenfabrik Österreichs. Das Transportunternehmen Hans Zöchling mit etwa 250 Beschäftigten konnte 2004 ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Weitere Betriebe sind die Privatbrauerei Hainfelder Bier sowie die Metagro Edelstahltechnik.
Freizeiteinrichtungen
Im Gemeindegebiet von Hainfeld gibt es zwei Schilifte (Bügellifte): Schilift Dallinger östlich des Ortes in Richtung Gerichtsberg (Katastralgemeinde Gegend Egg) und ein weiterer, der sogenannte Gaisberglift bei der Rotte Ramsau (Katastralgemeinde Landstal).
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Heinrich Zmoll, Bürgermeister von 1870-1905 (seit 1888)
- Moritz Leister, Pfarrer (seit 1906)
- Franz Winkler, Med. Rat, Bahnarzt (seit 1909)
- Eduard Eichler, Bürgermeister von 1905 - 1919 (seit 1919)
- Fritz Horny, Radioindustrieller (seit ?)
- Ferdinand Benischke, Bürgermeister von 1922 - 1934 und 1945 - 1962 (seit 1957)
- Anton Durst sen., verdienter Funktionär des Roten Kreuzes (seit 1967)
- Josef Schadinger, Bürgermeister von 1962 - 1967 (seit 1967)
- Otto Kurz, Eigentümervertreter der Firma Erich Schmid KG (seit 1977)
- Walter Lederhilger, Bürgermeister 1967 - 1981 (seit 1981)
- Franz Wallner, Gemeinderat ab 1955, Stadtrat, Vizebürgermeister, Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes (seit 1990)
Söhne und Töchter der Stadt
- Arnold Röhrling (1893–1974), Komponist
- Marianne Zoff (1893–1984), Schauspielerin
- Otto Kemptner (1890–1944), Augustiner-Chorherr
Weblinks
Commons: Hainfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- http://www.hainfeld.at
- http://www.hainfeld.org
- Gemeindedaten von Hainfeld (Niederösterreich). In: Statistik Austria.
Einzelnachweise
Städte und Gemeinden im Bezirk LilienfeldAnnaberg | Eschenau | Hainfeld | Hohenberg | Kaumberg | Kleinzell | Lilienfeld | Mitterbach am Erlaufsee | Ramsau | Rohrbach an der Gölsen | St. Aegyd am Neuwalde | St. Veit an der Gölsen | Traisen | Türnitz
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