- Hammerherrenhaus
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Das Hammerherrenhaus ist eine in der Eisenwurzen (Niederösterreich) beheimatete Bauform, die vor allem in der Renaissance entstanden ist. Damals verbreiteten sich in den Eisenwurzen die sogenannten Eisenhämmer, die auf der Ausnutzung der hier vorhandenen Wasserkraft zur Verarbeitung des Eisenerzes beruhten. Die Besitzer der Hammerwerke, die Hammerherren, mussten neben den Rechten zur Wassernutzung auch Wälder zur Holzkohlegewinnung und landwirtschaftlich genutzte Güter zur Versorgung ihrer Arbeiter besitzen. Sie waren wohlhabend und ließen sich große und wuchtige Wohnhäuser errichten, die an Renaissanceschlösser erinnern.
Es sind dies meist Häuser mit Krüppelwalmdach, vielen Gaupen sowie in ihrer prächtigsten Form mit Sgraffito-Malerei in Weiß-Grau geschmückt.
Ein Bayerisches Gegenstück zum Hammerherrenhaus sind die, vor allem in der Oberpfalz vorkommenden, Hammerschlösser.
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Sgraffito in Göstling an der Ybbs
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Hammerherrenhaus in Ybbsitz
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Hammer in Scheibbs
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Hammer in Gresten
Kategorien:- Bauwerk nach Besitzer
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