- Hans-Dieter Flick
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Hansi Flick Flick auf einer Pressekonferenz im August 2006.
Spielerinformationen Voller Name Hans-Dieter Flick Geburtstag 24. Februar 1965 Geburtsort Heidelberg, Deutschland Größe 177 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend 1971–
–1985BSC Mückenloch
SpVgg Neckargemünd
SV SandhausenVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1985–1990
1990–1993
1994–2000FC Bayern München
1. FC Köln
FC Victoria Bammental104 ( 5)
44 ( 1)
? ( ?)Nationalmannschaft 1983 Deutschland U-18 2 ( 0) Stationen als Trainer 1996–2000
2000–2005
2006
2006–FC Victoria Bammental
TSG 1899 Hoffenheim
Red Bull Salzburg (Co-Trainer)
Deutschland (Co-Trainer)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele. Hans-Dieter „Hansi“ Flick (* 24. Februar 1965 in Heidelberg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und gegenwärtiger Assistent von Bundestrainer Joachim Löw.
Inhaltsverzeichnis
Karriere als Spieler
Vereine
Nach Durchlauf der Jugendvereine BSC Mückenloch, SpVgg Neckargemünd und SV Sandhausen, erhielt Flick als 20-jähriger einen Lizenzspielervertrag beim FC Bayern München. Am 20. November 1985 (15. Spieltag) gab er beim 2:1-Auswärtserfolg über Bayer 04 Leverkusen seinen Einstand in der Bundesliga. Sein erstes Tor erzielte er am 29. November 1986 (16. Spieltag) beim 1:0-Heimerfolg über den VfB Stuttgart. Für die Bayern spielte er ferner dreimal im DFB-Pokal- und 19 Mal in den europäischen Pokalwettbewerben; dabei gelangen ihm zwei Tore (am 22. Oktober 1986 gegen Austria Wien, 2:0 im Achtelfinal-Hinspiel im Europapokal der Landesmeister und am 26. Oktober 1988 gegen DAC Dunajská Streda, 3:1 in der Vorrunde des UEFA-Pokals).
Von 1990 bis 1993 spielte er für den 1. FC Köln - u.a. zweimal im nationalen und sechsmal im internationalen Pokalwettbewerb - für den er 44 Mal zum Einsatz kam und dabei einen Treffer erzielte. Diverse und langwierige Verletzungen zwangen Flick zur Sportinvalidität, sodass er sein letztes Bundesligaspiel bereits am 19. September 1992 (7. Spieltag) - bei der 0:1-Heimniederlage gegen Borussia Dortmund - bestritt und zudem in der 47. Minute für Patrick Weiser ausgewechselt wurde. Im Jahr darauf, im Alter von 28 Jahren, beendete Flick seine aktive Profi-Karriere.[1]
Nationalmannschaft
Flick spielte 1983 zweimal für die U-18-Nationalmannschaft: Am 15. und 17. Mai in Bolton bzw. Liverpool in den Vorrundenspielen der Europameisterschaft beim 1:0-Sieg gegen Schweden und beim 3:1-Sieg gegen Bulgarien.
Karriere als Trainer
Vereine
Seinen Trainerschein erwarb Flick im Jahr 2003 an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Gemeinsam mit Thomas Doll wurde er als Jahrgangsbester ausgezeichnet. Seine Trainerkarriere begann er 1996 beim FC Bammental, der zu dieser Zeit in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg spielte. Am Ende der Saison 1998/99 stieg der Verein in die Verbandsliga Nordbaden ab, in der Flick noch eine Saison lang tätig war. Mit Saisonbeginn 2000/01 - und einem 3:0-Heimerfolg beim VfL Kirchheim/Teck - startete Flick mit der TSG 1899 Hoffenheim in diese und führte den Verein nach dieser in die Regionalliga Süd. Nach den Platzierungen 13, 5, 5, 7 und somit dem mehrmaligen Scheitern beim Versuch in die 2. Bundesliga aufzusteigen, wurde Flick am 20. November 2005 von seiner Trainertätigkeit entbunden. Anschließend arbeitete er unter Giovanni Trapattoni und mit Lothar Matthäus im Trainerstab von Red Bull Salzburg.
Nationalmannschaft
Am 23. August 2006 wurde er vom Deutschen Fußball-Bund zum Assistenten von Bundestrainer Joachim Löw zur Betreuung der deutschen A-Nationalmannschaft berufen. In der entsprechenden öffentlichen Verlautbarung wurde Flick, der bis dahin in noch keinem Arbeitsverhältnis mit dem DFB gestanden hatte, als Wunschkandidat für das Amt des Assistenztrainers vorgestellt. Zusammen bilden sie das erste Trainergespann der Nationalmannschaft, bei dem beide nie in der Nationalmannschaft gespielt haben.
Flick ist neben seiner Arbeit auf dem Platz zuständig für die Erstellung einer Datenbank, mit der er Bundestrainer Joachim Löw aktuelle Informationen über die körperliche und technische Entwicklung der Nationalspieler liefert. Eine gleiche Datenbank erstellt er derzeit auch für die U-21-Auswahl.
Im Viertelfinale der Euro 2008 gegen Portugal war Flick verantwortlicher Trainer der deutschen Mannschaft, da Joachim Löw von der UEFA für dieses Spiel gesperrt worden war; Deutschland gewann das Spiel. Am 10. November 2010 erhielt er den Bambi in der Kategorie "Ehrenpreis der Jury", die Laudatio hielt Mesut Özil.
Erfolge
als Spieler
- Deutscher Meister 1986, 1987, 1989, 1990
- DFB-Pokal-Sieger 1986
- DFB-Supercup-Sieger 1987
- Finalist im Europapokal der Landesmeister 1987 (am 27. Mai dem FC Porto mit 1:2 unterlegen)
als Trainer
- Zweiter der Europameisterschaft 2008 (Assistenztrainer der Deutschen Nationalmannschaft)
- Meister der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg 2001 (mit der TSG 1899 Hoffenheim)
- Dritter der Weltmeisterschaft 2010
Privatleben
Aufgewachsen ist Flick in Neckargemünd-Mückenloch und machte nach der Fachhochschulreife eine Lehre zum Bankkaufmann. Er wohnt mit seiner Familie im Kraichgau, in Bammental, wo er ein Sportgeschäft betreibt.
Weblinks
Commons: Hans-Dieter Flick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Hans-Dieter Flick in der Datenbank von fussballdaten.de
- Profil auf der Seite des DFB
Einzelnachweise
Kategorien:- Fußballspieler (Deutschland)
- Deutscher Meister (Fußball)
- Geboren 1965
- Mann
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