Hans-Georg Soeffner

Hans-Georg Soeffner

Hans-Georg Soeffner (* 16. November 1939 in Essen) ist ein deutscher Soziologe und emeritierter Professor der Soziologie an der Universität Konstanz. Er ist Mitglied des Vorstandes und Fellow im KWI Essen sowie Senior Fellow im Exzellenzcluster der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er führt außerdem den Vorsitz im Beirat Wissenschaft und Zeitgeschichte des Goethe-Instituts. Von 2007 bis 2011 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er studierte Germanistik, Literaturwissenschaft, Philosophie und Soziologie an der Eberhardt-Karls-Universität Tübingen, Universität zu Köln und Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, promovierte 1971 zum Dr. phil. in Bonn und habilitierte sich 1976 an der Universität Duisburg-Essen für Soziologie.

Es folgten Professuren an der Universität Duisburg-Essen in Essen, der FernUniversität in Hagen, der Universität Potsdam und der Universität Konstanz.

Internationales Engagement

Soeffner nahm Gastprofessuren in den USA (University of California, San Francisco; University of California, Berkeley, Boston University), in Chile (Santiago de Chile), an der Universität Zürich und an der Universität Wien wahr. Derzeit ist er Gastprofessor an der Universität Luzern. Soeffner ist außerdem Beiratsmitglied des DAAD-Zentrums für Deutsche Studien an der Hebrew University of Jerusalem und im Haifa Center for German and European Studies.

Wissenschaftliche Leistungen

Hans-Georg Soeffner gilt als Begründer der „Hermeneutischen Wissenssoziologie“.

Publikationen

Literatur

  • Ronald Kurt, We Can Work It Out. Hans-Georg Soeffner und die Beatles, in: Soziologie, Jg. 39, H. 1, S. 19–26
  • Karl-Siegbert Rehberg, Handlungssinn und Utopieverzicht. Hans-Georg Soeffner zum 70. Geburtstag, in: Soziologie, Jg. 39, H. 1, S. 9–18

Einzelnachweise

  1. Profil Hans-Georg Soeffners auf den Seiten des KWI. Abgerufen am 17. Juni 2011.

Weblinks


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