- Hartmut Holzapfel
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Hartmut Holzapfel (* 5. September 1944 in Ringgau-Röhrda) ist ein hessischer Politiker (SPD), ehemaliger hessischer Kultusminister und Abgeordneter des Hessischen Landtags.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur im Jahr 1964 folgte ein Studium der Soziologie in Frankfurt, das Holzapfel 1969 mit dem Diplom abschloss. Danach arbeitete er als Lehrer für Sozialwissenschaften am Gymnasium Hofheim am Taunus.
Politik
Seit seinem Eintritt in die SPD 1961 hat Holzapfel eine Vielzahl von Parteiämtern innegehabt. Unter anderem war er Mitglied des Unterbezirksvorstands der SPD Frankfurt am Main und der bildungspolitischen Kommission beim SPD-Parteivorstand. Von 1972 bis 1974 war er Stadtverordneter in Frankfurt am Main. Dort war er kulturpolitischer Sprecher und Mitglied des Fraktionsvorstandes. In den Jahren 1969 bis 1974 war er Referent im Ministerbüro des wegen seiner Schulpolitik heftig umstrittenen hessischen Kultusministers Ludwig von Friedeburg. Als Abgeordneter im Hessischen Landtag war er vom 1. Dezember 1974 bis 5. April 1995 und vom 5. April 1999 bis 4. April 2008 tätig. Vom 21. April 1987 bis 4. April 1991 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion. 2001 bis 2008 Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst. In der Zeit von 1991 bis 1999 war Holzapfel hessischer Kultusminister. Die von ihm verantwortete Schulpolitik war ein Schwerpunkt des Landtagswahlkampfes 1999, den die CDU unter Roland Koch für sich entscheiden konnte. Im Jahr 1994 war Holzapfel Mitglied der 10. Bundesversammlung. Seit 2004 ist Holzapfel Erster Vorsitzender und Sprecher des Hessischen Literaturrats. Bis 2008 war er Mitglied des Hessischen Landtages.
Auszeichnungen
Holzapfel ist Träger des Komturkreuzes des Litauischen Verdienstordens „Pro Lituania“.
Weblinks
Franz Schramm | Franz Böhm | Franz Schramm | Erwin Stein | Ludwig Metzger | Arno Hennig | Ernst Schütte | Ludwig von Friedeburg | Hans Krollmann | Karl Schneider | Christean Wagner | Hartmut Holzapfel | Karin Wolff | Jürgen Banzer (M.d.W.d.G.b.) | Dorothea Henzler
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