Herforder EC

Herforder EC
Herforder EV
Herforder EV
Größte Erfolge
  • Deutscher Regionalliga-Vizemeister 1991
  • Meister der Regionalliga West 1987, 1991, 2000
Vereinsinfos
Geschichte 1980–1994: Herforder EG
1994–2004: Herforder EC
Spitzname Ice Dragons
Vereinsfarben rot-schwarz
Liga Verbandsliga NRW
Spielstätte Im kleinen Felde
Kapazität 2.000 Plätze (davon keine Sitzplätze)
Cheftrainer Andreas Ober
Kapitän Michael Reim
Saison 2008/09 4. Platz (Hauptrunde)
2. Platz (Verbandsligapokal)

Der Herforder EV (vollständiger Name: Herforder Eishockeyverein e.V.) ist ein Eishockeyverein aus Herford. Der Verein wurde 2004 gegründet und hat die Vereinsfarben rot und schwarz. Seit dem Aufstieg im Jahre 2006 spielt als „Ice Dragons“ (engl.: Eisdrachen) bekannten Spieler in der fünftklassigen Verbandsliga NRW. Heimspielstätte ist das Eisstadion „Im kleinen Felde“.

Die Vorgängervereine Herforder EG und Herforder EC spielten einige Jahre in der drittklassigen Oberliga. Die Herforder EG war 1991 deutscher Regionalliga-Vizemeister und erreichte 1994 die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Größter Erfolg des Herforder EC war der Aufstieg in die Oberliga im Jahre 2000.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1980–1994: Herforder EG

Die Region Ostwestfalen-Lippe ist in erster Linie durch seine Fußball- und Handballvereine wie Arminia Bielefeld, GWD Minden und TBV Lemgo bekannt. Eishockey wurde bis in die späten 1970er Jahre ausschließlich beim Bielefelder RSC gespielt. Im Jahre 1980 wurde neben dem Freibad an der Diebrocker Straße das Eisstadion „Im kleinen Felde“ gebaut. Noch bevor die Bauarbeiten beendet waren wurde die Herforder Eislauf-Gemeinschaft (kurz: HEG) gegründet.[1] Nachdem die Mannschaft einige Zeit trainiert hatte trat die Mannschaft zu einem Freundschaftsspiel gegen eine Mannschaft von Arminia Bielefeld an und verlor mit 2:22.

In den ersten drei Jahren der Vereinsgeschichte stellte die HEG lediglich eine Hobbymannschaft, die Freundschaftsspiele in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen austrug. Der in Espelkamp wohnende Pole Stanislav Bruno war der erste Trainer. 1983 führte der Landeseissport-Verband Nordrhein-Westfalen die Bezirksliga als unterste Spielklasse ein. Die mittlerweile von Karl Kemner trainierte Mannschaft konnte sich mit Spielern der aufgelösten Eishockeymannschaft der Bielefelder Arminia verstärken und belegte den zweiten Platz. Ein Jahr später wurde die Mannschaft in die NRW-Liga eingeteilt und belegte den vierten Platz. In der von Bernd Haake trainierten Mannschaft spielten mit Brad Haugen und Steven Shea erstmals ausländische Spieler.[2] Die anschließende Qualifikationsrunde zur Regionalliga West verlief erfolgreich.

Bernd Haake
Saison Liga Vorrunde Endrunde
1983/84 BzL 2. Platz
1984/85 NRW 4. Platz 5. Platz
1985/86 RL 4. Platz 4. Platz
1986/87 RL 2. Platz 3. Platz
1987/88 OL 7. Platz 4. Platz
1988/89 RL 3. Platz 1. Platz
1989/90 RL 4. Platz 4. Platz
1990/91 RL 1. Platz 3. Platz
1991/92 OL 10. Platz 7. Platz
1992/93 OL 8. Platz 8. Platz
1993/94 OL 7. Platz 7. Platz

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Als Aufsteiger belegte die Mannschaft in der Saison 1985/86 auf Anhieb Platz vier und durfte an der Qualifikationsrunde zur Oberliga teilnehmen. Dort wurde die HEG Vorletzter. Die nächste Spielzeit sorgte für den bisherigen Höhepunkt der Eishockeybegeisterung in Herford. Die Spiele gegen den ERC Westfalen Dortmund und dem EC Nordhorn wurden jeweils von über 4.000 Zuschauern verfolgt. Deutschlandweit gehörte die Herforder EG damit zu den zehn Eishockeyvereinen mit dem höchsten Zuschauerschnitt.[2] Angeführt von den Torjägern Jeff Job und Pat Brodeur wurden die Herforder wurden Vizemeister der Regionalliga West und belegte in der Qualifikation zur Oberliga Nord den dritten Platz. Da der Berliner Schlittschuhclub seine Mannschaft für die kommende Saison zurückzog rückte die HEG in die Oberliga nach.[3]

Trotz des sportlichen Erfolges kam es zu Querelen im Vereinsumfeld. Anwohner des Stadions beklagte sich über die von den Zuschauern verursachten Lärm und erzwangen vor Gericht eine Beschränkung der Zuschauerzahl auf 800. Der Verein wiederum beklagte mangelnde Trainingszeiten. Auch im Vorstand gab es Ärger. Trainer Bernd Haake wechselte ins Betreuerteam der deutschen Nationalmannschaft. Sein Nachfolger wurde Mike Wenner. Die Oberligasaison 1987/88 beendete die HEG auf Platz sieben mit zehn Punkten Rückstand auf den EC Nordhorn. Zwar schaffte die Mannschaft mit Platz vier in der Qualifikationsrunde den Klassenerhalt, jedoch verzichtete die Vereinsführung auf ein weiteres Jahr in der Oberliga.[2]

Mit dem US-amerikanischen Trainer Jerry Morrissey strebte der Verein in der Regionalligasaison 1988/89 die finanzielle Konsolidierung an. Die Zuschauerbeschränkung wurde auf 1.000 Zuschauer erhöht. Mit Peter Derksen und Frank Burchot verpflichtete der Verein zwei Spieler, die noch für viele Jahr das Vereinsgeschehen als Spieler und Trainer prägen sollten. Mit einem Punkt Rückstand auf den EHC Unna wurde die HEG nur Dritter und verpasste die Qualifikationsrunde zur Oberliga. Die anschließende Qualifikationsrunde zur Regionalliga wurde ohne Punktverlust beendet. Auch in der Saison 1989/90 verpasste die Mannschaft als Vierter den Wiederaufstieg.

Erst in der Saison 1990/91 schaffte die HEG die Rückkehr in die Oberliga. Überlegen wurde die Mannschaft Meister der Regionalliga West. Von 27 Spielen gewann das Team 25 und erzielte dabei 353 Tore. Als Dritter der Oberligaqualifikation machte die Mannschaft die Rückkehr in die Oberliga perfekt. Im Halbfinale um die deutsche Regionalligameisterschaft traf die HEG auf den Nordmeister ESC Wedemark. Nach einem 10:10-Unentschieden im Hinspiel erreichten die Ostwestfalen durch einen 11:5-Auswärtssieg das Finale gegen den 1. EV Weiden. Die Oberpfälzer konnten durch einen 12:5-Sieg zu Hause und einen 9:7-Sieg in Herford die Meisterschaft feiern.[4]

In der Oberliga-Saison 1991/92 musste die Mannschaft lange um den Klassenerhalt zittern. Die Vorrunde schloss die HEG als punktschlechteste Mannschaft ab. In der Qualifikation zur Oberliga reichte ein siebter Platz zum Klassenerhalt, da die Oberliga von zehn auf 14 Mannschaften aufgestockt wurde. Sportlich verbesserte sich die Mannschaft in der nächsten Saison. Mit einem Punkt Vorsprung auf den Herner EV wurde die HEG Achter und qualifizierte sich die Mannschaft für die Finalrunde, in der nur der letzte Platz erreicht wurde.

Den größten Erfolg der HEG-Ära wurde in der Saison 1993/94 erreicht. Sowohl nach der Vorrunde als auch in der Meisterrunde der Oberliga Nord belegten die Herforder den siebten Platz. Die Mannschaft qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga. Gegner im Achtelfinale war der Vizemeister der Oberliga Süd, der EC Bad Tölz. Das erste Spiel konnten die Tölzer auf eigenem Eis knapp mit 3:2 gewinnen. Die Bayern konnten auch die Spiele zwei und drei (4:1 und 6:2) für sich entscheiden.[5] Während Bad Tölz später Meister der Oberliga wurde musste die Herforder EG Konkurs anmelden.

1994–2004: Herforder EC

Saison Liga Vorrunde Endrunde
1994/95 NRW  ? 8. Platz
1995/96 2. L 10. Platz 4. Platz
1996/97 NRW  ?  ?
1997/98 RL 4. Platz
1998/99 RL 2. Platz 8. Platz
1999/2000 RL 1. Platz 1. Platz
2000/01 OL 5. Platz
2001/02 RL 7. Platz
2002/03 RL 6. Platz
2003/04 RL Insolvenz

in der Auf-/Abstiegsrunde der jeweiligen Liga

Mit dem Herforder Eishockeyclub (kurz: HEC) wurde ein Nachfolgeverein gegründet, der in der viertklassigen NRW-Liga starten durfte. Von nun an war die Mannschaft auch als die „Ostwestfalenteufel“ bekannt. Auf Anhieb schaffte der HEC den Sprung in die Qualifikationsrunde zur 2. Liga Nord. Am Ende waren die Ostwestfalenteufel punktgleich mit dem EC Lünen 89. Da die Herforder jedoch das bessere Torverhältnis aufwiesen schaffte der HEC den Aufstieg in die 2. Liga Nord. Dort platzierte sich die Mannschaft in der Saison 1995/96 auf dem zehnten Platz. In der folgenden Qualifikationsrunde wurden die Herforder Vierter und traf im Play-off-Viertelfinale auf den EC Lünen. Nach einem 6:2-Auswärtssieg im Hinspiel lagen die Herforder im Rückspiel zwischenzeitlich mit 0:5 zurück, was den Abstieg bedeutet hätte. Vier Tore im Schlußdrittel brachten jedoch die Wende und den sportlichen Klassenerhalt. Der DEB verweigerte den Herfordern jedoch die Lizenz für die neue Saison.

In den folgenden Jahren mischte der HEC in der Spitzengruppe der Regionalliga NRW mit, ohne jedoch in die Nähe der Aufstiegsrunde zu kommen. Erst 1999 wurde der HEC hinter dem Herner EV Vizemeister der Regionalliga NRW. In der Qualifikationsrunde schaffte die Mannschaft zwar als Achter sportlich den Aufstieg, verzichtete jedoch aus finanziellen Gründen auf die Oberligateilnahme. Ein Jahr später wurde der Aufstieg nachgeholt. Zunächst gewann der HEC mit sieben Punkten Vorsprung auf den EJ Dorsten die Meisterschaft der Regionalliga NRW.[6] Danach mussten die Ostwestfalenteufel in der gemeinsamen Endrunde der Regionalligen NRW, Nord und Ost antreten. Trotz einer 1:2-Niederlage nach Verlängerung beim Rostocker EC wurde der HEC mit einem Punkt Vorsprung auf die Mecklenburger Sieger der Endrunde und stieg in die Oberliga auf.[7]

Als Abstiegskandidat Nummer eins ging die Mannschaft in die Oberligasaison 2000/01. Doch das Team hielt gut mit und belegte am Ende der Vorrunde völlig überraschend den fünften Platz. Esbjörn Hofverberg wurde zum besten Verteidiger der Oberliga Nord gewählt. Im Play off-Achtelfinale kam nach drei Niederlagen jedoch das Aus gegen den ERC Selb.[8] Nach der Saison wurde die Oberliga Nord mangels Vereinen aufgelöst. Während die Dresdner Eislöwen und die Ratinger Ice Aliens weiterhin in der Oberliga verblieben zogen sich neben dem HEC weitere Vereinen in die Regionalliga zurück.

Nach einer verkorksten Saison belegten die Ostwestfalenteufel nur den Siebten von neun Plätzen. In den Play-offs erreichte die Mannschaft noch den fünften Rang. Die Saison 2002/03 beendete der HEC trotz einer eklatanten Heimschwäche als Sechster und schied im Play-off-Viertelfinale gegen die Herner EG aus. Der Tiefpunkt wurde jedoch ein Jahr später erreicht, als die Mannschaft während der Saison zurückgezogen werden musste. Der Herforder EC meldete im Dezember 2003 Insolvenz an und wurde aufgelöst.

seit 2004: Herforder EV

Saison Liga Vorrunde Endrunde
2005/06 LL 2. Platz 2. Platz
2006/07 VL 3. Platz 3. Platz
2007/08 VL 4. Platz 2. Platz
2008/09 VL 4. Platz 2. Platz

Unmittelbar nach der Insolvenz des Herforder EC wurde ein Nachfolgeverein gegründet, um den Spielbetrieb im Nachwuchsbereich zu sichern. Der Herforder Eishockey Verein (kurz: HEV) gab sich den Beinamen „Ice Dragons“ (engl.: Eisdrachen). Eine neue erste Mannschaft wurde für die Saison 2004/05 nicht gemeldet.

Erst 2005 nahm wieder eine Seniorenmannschaft den Spielbetrieb auf. Die Mannschaft der Trainer Peter Derksen und Frank Burchot bestand aus ehemaligen Aktiven des Herforder EC sowie einigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Mit einem 6:4 über den Erzrivalen Lippe-Hockey-Hamm gewann der HEV das erste Spiel der Vereinsgeschichte. Acht Siege und vier Niederlagen bedeuteten die Vizemeisterschaft hinter Hamm und die Qualifikation für den Verbandsligapokal. Auch hier belegte die Mannschaft den zweiten Platz, dieses Mal hinter dem EC Siegerland. Dadurch schafften die „Ice Dragons“ den Aufstieg in die Verbandsliga.

Die Verbandsligasaison 2006/07 wurde von den DEG Metro Stars II dominiert. Gemeinsam mit Lippe-Hockey-Hamm kämpften die Herforder um den zweiten Platz, der zur Teilnahme am Regionalligapokal berechtigte. Am letzten Spieltag reichte dem HEV ein Punkt gegen die Düsseldorfer, während Hamm selber in Siegerland gewinnen um auf eine Herforder Niederlage hoffen musste. Während die Hammer knapp gewinnen konnten hielt der HEV lange Zeit ein Unentschieden, bevor die DEG schließlich noch 5:2 gewinnen konnte. Im Verbandsligapokal belegten die „Ice Dragons“ den dritten Platz.[9]

Der langjährige Reservetorwart Andreas Ober übernahm zur Saison 2007/08 das Traineramt. In der Verbandsliga wurde der HEV Vierter. Im anschließenden Verbandsligapokal gewann die Mannschaft die Gruppe B mit fünf Punkten Vorsprung auf den SC Krefeld. Im Finale trafen die Herforder auf den Sieger der Parallelstaffel, den EHC Neuwied. Das Hinspiel konnten die „Ice Dragons“ zu Hause knapp mit 6:5 für sich entscheiden. Im Rückspiel behielt Neuwied mit 3:2 die Oberhand, so dass die Entscheidung im Penaltyschießen fallen musste. Im zwölften Penalty sorgte Neuwieds Daniel Walther für die Entscheidung für die Rheinländer.[10]

Furios starteten die Herforder in die Verbandsligasaison 2008/09 und gewann die ersten sieben Spiele. Einige knappe Niederlagen sorgten schließlich dafür, dass der HEV erneut Vierter wurde. Im Verbandsligapokal wurde die Mannschaft wie im Vorjahr Erster der Gruppe B, wobei Patrik Preuße Torschützenkönig der Gruppe wurde. Im Finale trafen die „Ice Dragons“ auf den Grefrather EC. Die Gäste konnten das Finalhinspiel in Herford mit 6:4 gewinnen. Das Rückspiel in Grefrath entwickelte sich zu einer spannenden Partie, bei der die „Ice Dragons“ nach dem ersten Drittel bereits mit 3:0 führten. Herford gewann letztendlich mit 6:5, weswegen der Pokal an die „Nierspanther“ ging.

Mannschaft

In der Saison 2008/09 umfasst der Kader des Herforder EV 24 Spieler, davon vier Torwarte. Acht Spieler gehören gleichzeitig dem Kader der Juniorenmannschaft an. Da in der Verbandsliga keine ausländischen Spieler aktiv sein dürfen sind alle Spieler deutsche Staatsbürger. Bei Heimspielen tragen die Spieler schwarze, bei Auswärtsspielen weiße Trikots.

Zur Saison 2008/09 gab es nur kleine Veränderungen im Kader. Prominentester Neuzugang war Dennis Schmunck vom schweizer Drittligisten EHC Kreuzlingen-Konstanz. Vom Ost-Regionalligisten Tornado Niesky wechselte Torwart Lars Morawitz in die Werrestadt. Mit Sebastian Köhne und Felix Brinkmann kehrten zwei ehemalige Herforder vom Lokalrivalen SV Brackwede zurück. Zuletzt wurde mit Gordon Nickel ein weiterer ehemaliger Herforder Stürmer reaktiviert und Max Feldmann rückte aus der eigenen Jugend nach. Dem stehen lediglich zwei Abgänge gegenüber. Uwe Geiselmann beendete seine Karriere während Viktor Trippel sich dem Bezirksligisten TSVE Bielefeld anschloss.

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Im Team seit Letztes Team
1 Deutscher Kai Frenzel 10. Dezember 1971 2004 Herforder EC
22 Deutscher Jakob Lamers 7. August 1988 2007 SV Brackwede
23 Deutscher Lars Morawitz 23. November 1985 2008 Tornado Niesky
33 Deutscher Max Feldmann 19. Oktober 1990 2008 eigene Jugend
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Im Team seit Letztes Team
2 Deutscher Slava Koop 3. Mai 1974 2007 SV Brackwede
3 Deutscher Michael Reim Kapitän der Mannschaft 1. September 1971 2005 SV Brackwede
8 Deutscher Sebastian Köhne 18. September 1985 2008 SV Brackwede
9 Deutscher Dennis Schmunck 1. Januar 1980 2008 EHC Kreuzlingen-Konstanz (Schweiz)
20 Deutscher André Schäfer 2. März 1990 2006 eigene Jugend
29 Deutscher Timo Becker 9. Juni 1990 2006 eigene Jugend
30 Deutscher Florian Kiel 19. Juli 1990 2005 eigene Jugend
Angreifer
Nr. Name Geburtsdatum Im Team seit Letztes Team
5 Deutscher Andreas Martens 20. Mai 1974 2006 SV Brackwede
7 Deutscher Christian Rudolph 15. April 1981 2006 SV Brackwede
11 Deutscher Patric Buchholz 9. Dezember 1986 2005 eigene Jugend
13 Deutscher Ricardo Göldner 5. Juli 1989 2007 SV Brackwede
15 Deutscher Tim Horstbrink 28. September 1980 2005 SV Brackwede
16 Deutscher Tristan Weiße 3. Juli 1989 2007 eigene Jugend
17 Deutscher Lucan Klein 11. April 1990 2006 eigene Jugend
18 Deutscher Lukas Vlothoerbäumer 19. Dezember 1986 2005 Herforder EC
19 Deutscher Felix Brinkmann 29. September 1988 2008 SV Brackwede
21 Deutscher Nils Bohle 6. August 1990 2006 eigene Jugend
26 Deutscher Patrick Preuße 21. Januar 1990 2006 eigene Jugend
27 Deutscher Gordon Nickel 11. Februar 1977 2008 inaktiv
28 Deutscher Matthias Wolff 23. April 1976 2005 SV Brackwede
83 Deutscher Andreas Doppleb 30. März 1983 2007 inaktiv
Offizielle
Nr. Name Geburtsdatum Im Team seit Letztes Team
Deutscher Andreas Ober 7. Juni 1966 2007
Deutscher Michael Pott 17. Juni 1966 2007

Spieler

Vereinsinterne Rekorde

Die drei unterstehenden Tabellen führen die jeweils fünf besten Torschützen und Vorlagengeber sowie die fünf Spieler mit den meisten Strafzeiten auf. Berücksichtigt werden alle Spielzeiten des Herforder EV seit der Neugründung der ersten Mannschaft 2005.

Torschützen
Platz Spieler Tore
1. Matthias Wolff 59
2. Nils Bohle 49
3. Patrick Preuße 43
4. Tim Horstbrink 39
5. Andreas Martens 37
Assistenten
Platz Spieler Assists
1. Matthias Wolff 89
2. Michael Reim 61
3. Andreas Martens 56
4. Patrick Preuße 54
5. Nils Bohle 53
Strafzeiten
Platz Spieler Minuten
1. Andreas Martens 346
2. Matthias Wolff 260
3. André Schäfer 214
4. Nils Bohle 187
5. Patric Buchholz 171

Stadion

Eishalle „Im kleinen Felde“

Der Herforder EV trägt seine Heimspiele in der Eishalle „Im kleinen Felde“ aus. Die Halle wurde im Jahre 1980 eröffnet. Ursprünglich hatte das Stadion ein Zeltdach und war nach drei Seiten offen. In den späten Achtziger Jahren erlebte das Stadion seine Blütezeit, als regelmäßig bis zu 4.000 Zuschauer die Spiele verfolgten. Da sich einige Anwohner über den Lärm beschwerten wurde die Stadionkapazität auf knapp 1.000 beschränkt. Seit dem letzten Umbau im Jahre 1999 hat die Halle ein Fassungsvermögen von ca. 2.000 Plätzen. Es gibt allerdings keine Sitzplätze. Mit Beginn der Saison 2007/08 herrscht in der Halle striktes Rauchverbot.

Vereinskultur

Der Herforder EV verfügt über eine in der Verbandsliga überdurchschnittlich große Anhängerschaft. In der Verbandsligasaison 2008/09 verfolgten im Schnitt 545 Zuschauer die Heimspiele des HEV. Damit belegte der Verein hinter dem EHC Neuwied den zweiten Platz in der Zuschauertabelle ihrer Liga. In der nächsthöheren Liga, der Regionalliga, verzeichneten lediglich die Moskitos Essen und die Ratinger Ice Aliens einen höheren Schnitt als Herford. Der harte Kern der HEV-Fans versammelt sich im vom Eingang aus gesehen hinteren linken Bereich der Eishalle. Der HEV hat derzeit zwei Fanclubs, die Sups Herford sowie die Herforder Devils. Letztere unterhalten eine Hobby-Eishockeymannschaft, die regelmäßig Freundschaftsspiele in ganz Nordrhein-Westfalen austrägt.

Zwischen den Herforder Fans und denen von Lippe-Hockey-Hamm besteht seit langer Zeit eine Rivalität, die sich auf die geographische Nähe der beiden Städte zurückführen lässt. Über viele Jahre lang war Lippe-Hockey-Hamm bzw. dessen Vorgängervereine die nächstgelegenen Gegner für die Herforder Eishockeymannschaften. Fanfreundschaften werden nicht praktiziert.

Jugendarbeit

Der Herforder EV stellt in der Saison 2007/08 vier Jugendmannschaften. Aushängeschild ist die Juniorenmannschaft, die in der drittklassigen NRW-Liga spielt. Neun Spieler der Juniorenmannschaft gehören auch zum Kader der ersten Mannschaft und werden dort regelmäßig eingesetzt. Auch in Über- und Unterzahlsituationen erhalten die Nachwuchsspieler Eiszeit. In der Saison 2008/09 sorgte die Mannschaft durch die Meisterschaft in der NRW-Liga für den bisher größten Erfolg im Herforder Nachwuchseishockey.[12] In den Aufstiegsspielen zur Junioren-Bundesliga setzte sich der HEV-Nachwuchs gegen den REV Bremerhaven und FASS Berlin durch und schaffte den Aufstieg. Neben der Juniorenmannschaft gibt es Mannschaften in den Altersklasse Knaben, Kleinschüler und Kleinstschüler.

Einzelnachweise

  1. herforder-eishockey.de.tl: Ligazugehörigkeit
  2. a b c „Höhenflug, Absturz, Neuanfang: Der Eishockey-Boom!“ (Herforder Kurier aus dem Jahre 1989, genaues Datum unbekannt)
  3. hockeyarchives.com: Allemagne 1986/87
  4. bluedevilsfan.de: Regionalliga 1990/91
  5. hockeyarchives.com: Championnat d´Allemagne 1993/94
  6. lev-nrw.de: Abschlußtabelle Regionalliga NRW 1999/00
  7. lev-nrw.de: Abschlusstabelle LEV-Endrunde Regionalliga 1999/00
  8. hockeystats.de: Saison 2000/2001 - Oberliga Nord
  9. lev-nrw.de: Saison 2006-2007 Seniorenligen
  10. eishockey-in-neuwied.de: Der EHC Neuwied krönt seine Saison
  11. herforder-ev.de, Kader der 1. Mannschaft
  12. lev-nrw.de: Junioren NRW Liga 2008/09

Weblinks

52.1144058.6551567Koordinaten: 52° 6′ 52″ N, 8° 39′ 19″ O


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