- Hermann Koziol
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Hermann Koziol (* 21. Februar 1926 in Beuthen in Oberschlesien; † 28. August 2011 in Schwäbisch Hall[1]) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach der kriegsbedingten Vertreibung aus Oberschlesien siedelte sich Koziol in Hohenlohe an, wo er zunächst im Steinbruch arbeitete. Anschließend studierte er an der Käthe-Kollwitz-Kunstschule und bei Georg Kolbe in Berlin. Im Jahr 1958 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Hohenloher Kunstvereins; noch im selben Jahr wurde er mit dem Hohenloher Kunstpreis ausgezeichnet.
Koziol hat sich seit Ende der 1950er-Jahre insbesondere durch Brunnen und Bronzeskulpturen im öffentlichen Raum einen Namen gemacht. Er lebte und arbeitete in Neuenstein.
Im Herbst 2003 waren zahlreiche Werke Koziols während der Skulpturenausstellung Plastik konkret-abstrakt im Kloster Bronnbach zu sehen. Im Frühling 2004 beteiligte sich Koziol an einer Kunstvereinsausstellung im Rathaus von Boxberg.
Werke im öffentlichen Raum (Auswahl)
- Mädchen mit Fisch (1958) im Treppenaufgang des zweigeschossigen Restaurants im Westflügel des Heilbronner Hauptbahnhofs
- Kraniche (1959) im Stadtgarten in Heilbronn
- Gänsebrunnen (1962) im Gänshof in Heilbronn
- Hütejunge (1980) in den Ackeranlagen in Schwäbisch Hall
- Mann im Fass (1997) in Haberschlacht
- Büttelbrunnen (1999) in Fürfeld
- Waldenserzeichen (2002)[2] in Nordhausen
- Fischerbrunnen und Dorfbrunnen in Untermünkheim
- Schenkenbrunnen in Michelbach an der Bilz
- Hamballe-Figur in Öhringen
Einzelnachweise
- ↑ Traueranzeige der Familie bei traueranzeigen.stimme.de (abgerufen am 30. August 2011)
- ↑ Informationen zum Waldenserzeichen
Weblinks
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Commons: Hermann Koziol – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Hermann Koziol im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Deutscher Bildhauer
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