- Indophenol
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Strukturformel Allgemeines Name Indophenol Andere Namen - Phenolindophenol
- N-(4-Hydroxyphenyl)-p- benzochinonmonoimin
- 4-(4-Hydroxyphenyl) iminocyclohexa-2,5- dien-1-on
Summenformel C12H9NO2 CAS-Nummer 500-85-6 PubChem 10379 Kurzbeschreibung rote Nadeln oder metallisch glänzende, braune Blättchen [1]
Eigenschaften Molare Masse 199,21 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Löslichkeit gut löslich in heißem Wasser, verd. Salzsäure und verd. Sodalösung [1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Achtung
H- und P-Sätze H: 315-319-335 EUH: keine EUH-Sätze P: 261-305+351+338 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Reizend (Xi) R- und S-Sätze R: 36/37/38 S: 26-36 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Indophenol, auch Phenolindophenol, gehört zu den chinoiden Farbstoffen.
Inhaltsverzeichnis
Gewinnung und Darstellung
Indophenol lässt sich durch oxidative Kupplung von p-Aminophenol mit Phenol in alkalischer Lösung mit Natriumhypochlorit als Oxidationsmittel herstellen.
Eigenschaften
Indophenol ist ein Redoxindikator. Durch Reduktion lässt sich Indophenol reversibel in die farblose Leukoverbindung überführen.
Verwendung
Das Indophenol-Derivat 2,6-Dichlorphenolindophenol (Tillmans-Reagenz) wird als Redoxindikator zum Nachweis von Ascorbinsäure verwendet.
Weitere Indophenol-Derivate entstehen beim:
- Ammoniak-Nachweis mittels Berthelot-Reaktion
- Indol-Nachweis mit dem Ehrlich-Reagenz
- Oxidase-Nachweis mit dem NADI-Reagenz
Einzelnachweise
- ↑ a b c Thieme Chemistry (Hrsg.): Römpp Online. Version 3.1. Georg Thieme Verlag, Stuttgart 2007.
- ↑ a b c Datenblatt Indophenol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 5. April 2011.
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