Infanterie-Regiment 111 (Wehrmacht)

Infanterie-Regiment 111 (Wehrmacht)
Infanterie-Regiment 111
Fahne Baden.png
Badische Truppenfahne der Infanterie
Aktiv 1803 - 1919 als Teil der Badischen Armee[1]
Neugründung: 1. Januar 1921–8. Mai 1945 als Grenadier-Regiment 111 der Wehrmacht
Land Flagge Großherzogtum Baden (1891-1918).svg Baden

Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches Kaiserreich
Flag of the NSDAP (1920–1945).svg Deutsches Reich

Streitkräfte Badische Armee
Deutsches Heer
Wehrmacht
Teilstreitkraft Heer
Truppengattung Infanterie/Grenadiere
Typ Infanterie-Regiment
Garnison Baden-Baden
Kommandeur
Wichtige
Kommandeure

Werner von Gilsa

Das Infanterieregiment 111 (kurz IR 111) war ein Infanterie - Regiment der Badischen Armee, das 1919 aufgelöst wurden und Mitte der 1930er Jahre als Teil der Wehrmacht neu aufgestellt wurde. Es gehörte zur 35. Infanterie-Division (Karlsruhe).

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Badische Armee

Das Regiment verstand sich in der Tradition des 3. Badische Infanterieregiment der Badischen Armee, das 1803 gegründet worden war. Als solches kämpfte es in den Koalitionskriegen als Teil der Grande Armée. Durch den immer größeren Einfluss Preußens und der damit verbundenen Militärkonvention erhielt das Regiment 1867 den Namen Infanterieregiment 111. Als solches Kämpfte es im Ersten Weltkrieg an der Westfront. Nach Kriegsende wurde das Regiment zur Grenzsicherung nach Günterstal und Emmendingen verlegt und im April 1919 aufgelöst.

Wehrmacht

Nach Wiedereinführung der Wehrpflicht wurde das Regiment als Infanterie-Regiment 111 neu gegründet. Am 6. Oktober 1935 zog das Regiment in die Buckenberg-Kaserne in Pforzheim ein.

Die Bataillone des Regiments waren auf drei verschiedene Standorte verteilt: Das I. Bataillon lag in Rastatt – der alten Garnison des Infanterie-Regiment „Markgraf Ludwig Wilhelm“ (3. Badisches) Nr. 111 – das II. in Baden-Baden und das III. Bataillon in Pforzheim (in der Buckenbergkaserne). Sitz des Stabs war Baden-Baden.

Das Regiment kämpfte an verschiedenen Kriegsschauplätzen im Zweiten Weltkrieg.

Das Regiment wie auch dessen Soldaten wurden inoffiziell auch „111er“ genannt.

1942 wurde das Regiment von „Infanterie-Regiment 111“ in Grenadier-Regiment 111“ umbenannt. Im Juli 1941 wurde Hauptmann Reinhard Burst Kommandeur des I. Bataillons. Er war zuvor Chef der 8. Kompanie.

Literatur

  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 6. Die Landstreitkräfte 71 – 130. 2. Auflage. Biblio-Verlag, Bissendorf 1979, ISBN 3-7648-1172-2. 

Weblinks

Einzelnachweise

Manuskript zu Militär in Pforzheim – Eine Garnisonsgeschichte als Beitrag zur Stadtgeschichte von Hagen Franke

  1. Infanterie-Regiment 111“, Stadtwiki Pforzheim-Enz, 27. Mai 2008, Abgerufen 13. Dezember 2008

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