- Johann Heilmann
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Johann Ritter von Heilmann (* 5. Februar 1825 in München; † 6. November 1888 ebenda) war ein bayerischer Generalleutnant und Militärhistoriker.
Heilmann wurde zunächst im Kadettenkorps erzogen und trat dann in das bayerische Heer ein. Er wurde 1859 Hauptmann im Generalstab und machte als Generalstabsoffizier den Deutschen Krieg (1866) und den Deutsch-Französischen Krieg (1870/71) mit.
1872 wurde Heilmann zum Kommandeur eines Bataillons im 1. Infanterieregiment ernannt, wurde 1873 Oberst und Kommandeur des 4. Infanterieregiments. Wenig später ernannte man ihn zum Kommandeur der bayerischen Besatzungsbrigade der Festung Metz. 1883 schied Heilmann als Generalleutnant aus dem aktiven Militärdienst.
Schon seit jungen Jahren verfasste er eine Reihe militärhistorischer Schriften.
Veröffentlichungen
- Die Schlacht bei Leuthen. Berlin 1849
- Die Feldzüge der Bayern in den Jahren 1643, 1644 und 1645 unter Marschall von Mercy. Meißen 1851
- Das Kriegswesen der Kaiserlichen und Schweden während des Dreißigjährigen Krieges. Meißen 1851
- Die Kriegskunst der Preußen unter Friedrich dem Großen. 2 Bde. Meißen 1852–1853
- Leben des Generals Grafen B. E. von Deroy. Augsburg 1855
- Der Feldzug 1813 : Anteil der Bayern seit dem Rieder Vertrag. München 1857
- Kriegsgeschichte von Bayern, Franken, Pfalz und Schwaben 1506–1651. 2 Bde. München 1868
- Anteil des 2. bayerischen Armee-Korps am Feldzuge 1870/71 gegen Frankreich. München 1872
- Feldmarschall Fürst Wrede. Leipzig 1881)
Literatur
- Carl von Landmann: Heilmann, Johann von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 50, Duncker & Humblot, Leipzig 1905, S. 131 f.
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- Geboren 1825
- Gestorben 1888
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