- Johann Joseph von Hann
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Johann Joseph von Hann (* 1763 in Neuzelle; † 1830) war ein königlich-sächsischer General der Reiterei.
Er entstammt einer Familie des Reichsadels (seit 1752). Als Oberst der königlich-sächsischen Armee wurde er im Jahr 1813 während des sechsten Koalitionskrieges gegen Frankreich (1812 - 1814) bei Kalisch im heutigen Polen schwer verwundet und gelangte in russische Kriegsgefangenschaft.
1820 stieg er zum Generalmajor in der königlich-sächsischen Reiterei auf.
Sein Sohn, Hermann Franz Joseph von Hann (* 1807; † 4. April 1849 in Dresden) wurde 1825 Portepeejunker und Sousleutnant, 1832 Premierleutnant und 1834 Rittmeister beim Leichten Reiter-Regiment Prinz Ernst. Dessen Grabmal auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden-Friedrichstadt ist ein Sockel mit ovaler Inschrifttafel und einem steinernen Helm. Es war das Grab seines am 17. September 1802 verstorbenen Verwandten Johann Friedrich Wiehardt, Erb-, Lehn- und Gerichtsherr auf Collochau im Kurkreises, dessen Name noch auf der Rückseite des Sockels zu erkennen ist.[1]
Einzelnachweise
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