- Justinus Ehrenfried Gerhardt
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Justinus Ehrenfried Gerhard(t) (* um 1710; † 16. Januar 1786) war ein deutscher Orgelbauer.
Gerhardt war Schüler des sächsischen Orgelbauers Gottfried Silbermann. Seine Werkstatt befand sich in Lindig. Dorthin war er als junger Mann zugewandert und hatte etwa 1735 eine Ortsansässige geheiratet. Sein Sohn Christian August Gerhard führte die väterliche Werkstatt erfolgreich weiter.
Von Gerhardt sind u. a. folgende Arbeiten nachweisbar:
- Engerda (1735)
- Untergneus (1737), erhalten
- Freienorla (1742)
- Lindig (1742)
- Leislau (1744)
- Mennewitz (1745)
- Schlöben (1746-50), sog. „Novalis-Orgel“
- Ilmenau, St. Jakobuskirche (1750-52)
- Altenberga (1754)
- Tautendorf (1754) (heute Eichenberg)
- Weßmar, St. Michaeliskirche (1755)
- Oelknitz (1758)
- Ziegenhain (1764)
- Mörsdorf (1765)
- Bürgel, Stadtkirche St. Johannis (1766/67), 1996 restauriert
- Donndorf, Klosterkirche (1770)
- Anschlag zur Reparatur der Orgel in Lützen (1770)
- Rüdersdorf (1780)
Literatur
- Albrecht Dietl: Die Orgelbauerfamilie Gerhard in Ostthüringen. Ein Überblick. In: Thüringer Orgeljournal. Thüringer Orgelsommer, Arnstadt 1994
Personendaten NAME Gerhard, Justinus Ehrenfried ALTERNATIVNAMEN Gerhardt, Justinius Ehrenfried KURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbauer GEBURTSDATUM um 1710 STERBEDATUM 16. Januar 1786
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