- Karl Hoffmann (FDP)
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Karl Hoffmann (* 11. März 1901 in Bremen; † 17. Juli 1981) war ein deutscher Volkswirt, Unternehmer und Politiker (FDP/DVP).
Leben und Beruf
Nach dem Abitur 1920 studierte Hoffmann Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in München, Kiel und Göttingen. 1924 wurde er zum Dr. rer. pol. promoviert. Im Anschluss daran arbeitete er bei der Industrie- und Handelskammer Essen, die für die Stadtkreise Essen, Mülheim und Oberhausen zuständig war, zunächst als Angestellter und seit 1927 als Beamter. 1933 wurde er aus politischen Gründen entlassen. In der Folgezeit war er zunächst freiberuflich tätig. Später arbeitete er erneut in der Wirtschaftsverwaltung und wirkte von 1939 bis 1945 als Leiter der Reichsstelle für Glas, Keramik und Holzverarbeitung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Hoffmann Leiter eines Industrieunternehmens in Schönau im Schwarzwald. Des Weiteren war er Mitglied des Beirates der Industrie- und Handelskammer Schopfheim.
Politik
Während der Zeit der Weimarer Republik trat Hoffmann in die Deutsche Volkspartei (DVP) ein. Er wechselte Anfang der 1930er Jahre zur Deutschen Staatspartei (DStP) über und war bis 1932 Vorsitzender des DStP-Kreisvereins Essen.
Nach 1945 schloss sich Hoffmann der Demokratischen Volkspartei (DVP) an, aus der später der Landesverband der FDP Baden-Württemberg hervorging. Bei der ersten Bundestagswahl 1949 wurde er in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis 1957 angehörte. In beiden Legislaturperioden war er über die Landesliste Baden bzw. Baden-Württemberg ins Parlament eingezogen.
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. K. G. Saur, München 2002, Band 1, S. 356–357. ISBN 3-598-23781-2
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