- Kassengift (Album)
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Kassengift
Studioalbum von Rosenstolz Veröffentlichung 2000 Label Polydor Format CD Genre Pop, Chanson Anzahl der Titel 13 Laufzeit 00:55:46 Besetzung
AnNa R. und Peter Plate
Produktion Ulf Leo Sommer, Peter Plate, Patrik Majer, Chronologie Zucker
(1999)Kassengift Macht Liebe
(2002)Singleauskopplungen 21. August 2000 Amo vitam 20. November 2000 Kinder der Nacht 5. März 2001 Total Eclipse/Schwarze Witwe Kassengift ist das am 4. September 2000 veröffentlichte siebte Studioalbum der Berliner Popband Rosenstolz und zugleich der Name der zugehörigen Tour.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Das Album Kassengift wurde in der Zeit von Juli 1999 bis Juni 2000 aufgenommen und schließlich am 4. September 2000 veröffentlicht. 2002 erschien eine Neuauflage des Albums.
Mit „Kassengift“ gelang es Rosenstolz zum ersten Mal in ihrer Karriere, auf den Spitzenplatz der deutschen Album-Charts zu gelangen, das Album verfehlte jedoch den Einstieg in Österreich und der Schweiz. Es ist zudem das erste Album von Rosenstolz welches mit „Amo Vitam“ und „Total Eclipse“ auch nichtdeutschsprachige Lieder enthält.
Der Albumtitel ist laut Plate eine Anspielung auf ihre damalige nicht vorhandene Medienpräsenz: „In der Biografie von Marlene Dietrich stand, dass Marlene zu einer bestimmten Zeit Kassengift war. Ich dachte da nur: Was für ein geiles Wort. Der Titel ist natürlich auch ein Kommentar auf das, was uns in den letzten zehn Jahren so passiert ist: Das einerseits die Konzerte voll sind und die Leute auch unsere Platten kaufen, dass es uns aber in den Medien nicht gibt. Deshalb heißt es im Titelsong: "Ich bin der Song, der nicht gespielt wird. Ich bin das Video, das nicht läuft." Viva sagt: "Ihr seid doppelt so alt wie unser Publikum." Und das ZDF: "Ihr seid zu schrill." Wir passen nicht in die Bravo, aber auch nicht in den Stern . . .“[1]
Dem Album ging die Singleveröffentlichung von „Amo Vitam“ voraus, mit der sich Rosenstolz auf Platz 19 in den deutschen Single-Charts platzieren konnten. Das Lied ist eine lateinische Poparie mit Trance-Elementen und Sakralchören, welcher die Botschaft „Ich liebe das Leben, ich liebe den Sex, doch warum bin ich einsam" enthält. Eine zweite Version des Liedes und des Videos mit Marc Almond als Gastsänger folgten 2001. So erschien „Amo Vitam“ als Bonus-Track gemeinsam mit Almond auf Almonds Album „Glorious“ und auf der Compilation „Alles Gute - Die Goldedition“ von Rosenstolz.
Das Video zur zweiten Single „Kinder der Nacht“ wurde im Januar 2001 in Hamburg vom Regisseur Marcus Sternberg gedreht. Es erschien in einer „Tag Version“ und einer freizügigeren „Nacht Version“. Der Song war eigentlich unter dem Titel „Morgenlicht“ fürs Album Mittwoch is’ er fällig vorgesehen. Schlussendlich wurde es nur auf der streng limitierten CD „Sanfter Verführer“ veröffentlicht und erschien später 2000 in abgeänderter Form als Single „Kinder der Nacht“.
Im März 2001 folgte die Single „Total Eclipse/Schwarze Witwe“. Zunächst war die Single unter dem Titel „Divendoppel“ geplant.[2] Sie besteht aus Duetten mit Nina Hagen und Marc Almond, sowie zwei französischen Versionen von Songs aus dem Album „Kassengift“. Die Zusammenarbeit mit Marc Almond kam laut AnNa R. folgendermaßen zustande: „Bei einem seiner Konzerte hat ihm ein Journalist eine CD von uns gegeben. Marc war so begeistert, dass er uns ein paar Tage später anrief und dann ist die Idee für die gemeinsame Aufnahme von 'Total Eclipse' entstanden.“[3] „Total Eclipse“ ist ein Coversong des 1981 veröffentlichten Songs von Klaus Nomi. Für den Song „Schwarze Witwe“ konnte Nina Hagen gewonnen werden. Für Plate eine Idealbesetzung: „Da stand ihr Name drauf.“. Mit der Single schafften es Rosenstolz auf Platz 22 der deutschen Single-Charts.
Titelliste
# Titel Länge 1. Kassengift 3:56 2. Bastard 5:31 3. Kinder der Nacht 5:32 4. Amo vitam 3:32 5. Septembergrau 4:40 6. Achterbahn 4:30 7. Es ist vorbei 4:01 8. Engel der Schwermut 4:29 9. Du atmest nicht 3:32 10. Total Eclipse 4:02 11. Die Schwarze Witwe 3:53 12. Sag doch 4:30 13. Mir grauts vor diesen Leuten (Bonus) 3:52 Album
Jahr Titel Chart-Positionen[4] Anmerkung DE AT CH 2000 Kassengift 1 - - Erstveröffentlichung: 4. September 2000, Neuauflage 2002 Singles
Jahr Titel Chart-Positionen
[4]Anmerkung DE AT CH 2000 Amo vitam 19 – – 2 Editionen [Maxi-CD, Remix-CD] 2000 Kinder der Nacht 63 – – Maxi-CD 2001 Total Eclipse (mit Marc Almond) / Die schwarze Witwe (mit Nina Hagen) 22 – – 2 Editionen [2 verschiedene Maxi-CDs] Kassengift Tour
Kassengift Tourvon Rosenstolz Präsentationsalbum Kassengift Anfang der Tournee 26. September 2000 Ende der Tournee 28. Oktober 2001 Konzertanzahl
nach Land- 50 in Deutschland
- 1 in Österreich
- 1 in Schweiz
Konzerte insgesamt 52 Rosenstolz Tour-Chronologie Zucker Tour
(1999)Kassengift Tour
(2000-2001)Macht Liebe Tour
(2002-2003)
Diese Liste beinhaltet alle Konzerte[5] in chronologischer Reihenfolge, die bei der Kassengift live 2000-2001 bisher gespielt wurden:Tourdaten
Datum Stadt Veranstaltungsort Land 26. September 2000 Wien Szene Wien Österreich 28. September 2000 Zürich Kaufleuten Schweiz 29. September 2000 Karlsruhe Durlach Deutschland 30. September 2000 Mannheim Capitol 2. Oktober 2000 Frankfurt am Main Hugenottenhalle 3. Oktober 2000 Saarbrücken Garage 4. Oktober 2000 Freiburg Bürgerhaus Zähringen 5. Oktober 2000 Ulm Roxy 7. Oktober 1999 München Muffathalle 8. Oktober 2000 München Muffathalle 8. Oktober 2000 Stuttgart Theaterhaus 19. Oktober 2000 Berlin Columbiahalle 20. Oktober 2000 Berlin Columbiahalle 22. Oktober 2000 Schwerin Am Fernsehturm 24. Oktober 2000 Chemnitz Kraftwerk 25. Oktober 2000 Erlangen Stadthalle 26. Oktober 2000 Heidelberg Stadthalle 28. Oktober 2000 Köln E-Werk 29. Oktober 2000 Köln E-Werk 31. Oktober 2000 Hannover Capitol 1. November 2000 Bremen Pier 2 2. November 2000 Kiel Max 4. November 2000 Hamburg Große Freiheit 36 5. November 2000 Hamburg Große Freiheit 36 6. November 2000 Frankfurt Messehalle 2 13. November 2000 Halle Easy Schorre 14. November 2000 Cottbus Messehalle 15. November 2000 Dresden Eissporthalle 16. November 2000 Erfurt Thüringenhalle 18. November 2000 Dortmund Westfalenhalle 20. November 2000 Magdeburg Stadthalle Magdeburg 21. November 2000 Hannover Haus Auensee 24. November 2000 Berlin Columbiahalle 25. November 2000 Berlin Columbiahalle 1. Oktober 2001 Cottbus Stadthalle Cottbus 2. Oktober 2001 Magdeburg Stadthalle 5. Oktober 2001 München Reithalle München 8. Oktober 2001 Hannover Capitol 9. Oktober 2001 Leipzig Haus Auensee 10. Oktober 2001 Dresden Eissporthalle 13. Oktober 2001 Schwerin Halle am Fernsehturm 14. Oktober 2001 Hamburg CCH 16. Oktober 2001 Köln E-Werk 17. Oktober 2001 Köln E-Werk 18. Oktober 2001 Frankfurt am Main Hugenottenhalle 20. Oktober 2001 Erfurt Thüringenhalle 21. Oktober 2001 Dortmund Westfalenhalle 23. Oktober 2001 Berlin Columbiahalle 24. Oktober 2001 Berlin Columbiahalle 26. Oktober 2001 Berlin Columbiahalle 27. Oktober 2001 Berlin Columbiahalle 28. Oktober 2001 Berlin Columbiahalle Einzelnachweise
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