- Klaus Herzog
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Klaus Herzog (* 29. März 1951 in Obernau am Main, heute Stadtteil von Aschaffenburg) ist ein deutscher Lokalpolitiker, Mitglied der SPD und Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg im Bezirk Unterfranken des Freistaats Bayern.
Er studierte Germanistik und politische Wissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und war 20 Jahre als Gymnasiallehrer an der Ludwig-Geissler-Schule in Hanau tätig. Berufsbegleitend betrieb er Forschungsarbeiten zum Thema "Verwaltungsmodernisierung" und arbeitet seit 1996 an einer Dissertation zum Thema "Budgetierung".
Seit dem Jahre 2000 ist er als Nachfolger von Willi Reiland (ebenfalls SPD) Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg.
Klaus Herzog wurde am 12. März 2006 mit einer Mehrheit von 89,69% bei einer Wahlbeteilugung von 37,9% erneut zum Oberbürgermeister gewählt. Zuvor war er mit 100 Prozent der Delegiertenstimmen von seiner Partei zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahlen nominiert worden. Eineinhalb Wochen später hatte die CSU wegen geringer Erfolgsaussichten auf die Aufstellung eines Gegenkandidaten verzichtet.
Für die kommende Oberbürgermeisterwahl am 11. März 2012 wurde er im Juli 2011 erneut von der SPD nominiert. Die Besonderheit dieser Amtszeit ist, dass sie um zwei auf acht Jahre verlängert wird, um OB- und Stadtratswahlen in Aschaffenburg wieder auf einen gemeinsamen und bayernweit einheitlichen Kommunalwahltermin zu legen. Bisher sind die Wahlen um zwei Jahre zeitversetzt, die nächste Stadtratswahl ist 2014.
Herzog setzt sich seit Amtsbeginn für eine soziale Stadt mit Chancengerechtigkeit für alle ein. Wichtig sind ihm die Bürgerbeteiligung, die Förderung des Ehrenamts und die stetige Weiterentwicklung des Rathauses zu einem Dienstleistungsbetrieb. Als Herausforderung für die Zukunft sieht er den demografischen Wandel.
Weblinks
Informationen der Stadt Aschaffenburg über Klaus Herzog
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