- Klaus Naumann (Historiker)
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Klaus Naumann (* 1949 in Bremen) ist ein deutscher Historiker.
Biografie
Naumann studierte an der Universität Marburg Geschichte und Politikwissenschaft und promovierte 1982. Von 1981 bis 1992 war er Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik, seit 1992 ist er Mitherausgeber dieser Zeitschrift.
Seit 1992 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Hamburger Instituts für Sozialforschung im Arbeitsbereich Die Gesellschaft der Bundesrepublik und beschäftigt sich unter anderem mit der deutschen Militärgeschichte des Zweiten Weltkriegs.
Werke
Bücher
- Ökonomische Gesellschaftsformation und historische Formationsanalyse, 1983 (ISBN 3-7609-5146-5, zugl. Diss. Univ. Marburg 1982)
- Der Krieg als Text. Das Jahr 1945 im kulturellen Gedächtnis der Presse, 1998 (ISBN 3-930908-41-7)
- Einsatz ohne Ziel? Die Politikbedürftigkeit des Militärischen, 2008 (ISBN 978-3-936096-98-9)
- Generale in der Demokratie. Generationsgeschichtliche Studien zur Bundeswehrelite, 2007 (ISBN 978-3-936096-76-7)
Aufsätze
- Bilder einer Ausstellung »Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 – 1944«, in: Wissenschaft und Frieden, Heft 2/1996
- Was bleibt von der Wehrgemeinschaft? Ein doppelter Blick auf die "Wehrmacht-Ausstellung", in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 42.1997, S. 1488-1495
- Der Blick wird enger, der Atlantik breiter. Während US-Historiker die Zeitgeschichte neu entwerfen, dominiert bei uns eine selbstgenügsame Nationalhistorie. In: Frankfurter Rundschau, 31. Oktober 2001.
Weblinks
- Literatur von und über Klaus Naumann (Historiker) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Klaus Naumann auf der Seite des Hamburger Instituts für Sozialforschung
- Beiträge von Klaus Naumann für Die Zeit
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