Kreis Zeulenroda

Kreis Zeulenroda
Basisdaten[1]
Bezirk der DDR Gera
Kreisstadt Zeulenroda
Fläche 263 km² (1989)
Einwohner 38.594 (1989)
Bevölkerungsdichte 147 Einwohner/km² (1989)
Kfz-Kennzeichen N (1952–1990)
ZR (1991–1994)
DDR-Bezirk-Gera-Kreis-Zeulenroda.png
Der Kreis Zeulenroda im Bezirk Gera

Der Kreis Zeulenroda (Kreisstadt: Zeulenroda) wurde mit der Verwaltungsreform von 1952 gegründet. Er bestand bis zur Gebietsreform 1994 auf dem Gebiet des Bezirks Gera (DDR) bzw. nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Südosten des Freistaats Thüringen.

Zum Kreis gehörten die Städte Auma und Hohenleuben, die 2006 mit Zeulenroda fusionierte Stadt Triebes, die heute zum Vogtlandkreis im Freistaat Sachsen gehörende Stadt Pausa sowie Langenwetzendorf, Langenwolschendorf, Pöllwitz und weitere Gemeinden. Mit Ausnahme der bereits 1992 nach Sachsen gewechselten Orte ist das Gebiet des ehemaligen Kreises Zeulenroda heute Teil des Landkreises Greiz.

Bedeutende Industriezweige waren die Möbelindustrie, Maschinenbau und Gummiverarbeitung. An der Talsperre Zeulenroda befand sich ein FDGB-Ferienheim.

Vorsitzende des Rates des Kreises/Landrat

Während der DDR-Zeit wurde der Kreis von einem Rat des Kreises geführt. Er bestand aus dem Vorsitzenden, den Stellvertretern, dem Sekretär und den Abteilungsleitern. Die einzige frei gewählte Landrätin war Martina Schweinsburg (CDU).

  • 1952–1954 J. Rabitzsch
  • 1954–1955 H. Cyranek
  • 1955–1959 H. Krahnert
  • 1959–1963 W. Reichl
  • 1963–1964 R. Knorr
  • 1964–1965 G. Grau
  • 1965–1978 W. Götz
  • 1979–1990 H. Hentschel
  • 1990–1994 Martina Schweinsburg

Einwohnerentwicklung

  • 1965 – 42.388
  • 1978 – 40.522
  • 1989 – 38.594
  • 1991 – 36.800
  • 1992 – 36.800
  • 1994 – 32.510

Einzelnachweise

  1. Statistische Jahrbücher der Deutschen Demokratischen Republik. In: DigiZeitschriften. Abgerufen am 6. Oktober 2009.

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