- Langensalzaer Kleinbahn
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Langensalza–Haussömmern Kursbuchstrecke: 647 (1969) Streckennummer: 6732 Streckenlänge: 27,4 km Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Legendevon Gotha 0,0 Langensalza Süd 0,5 nach Leinefelde 1,7 Langensalza Ost Anschluss Heyl-Mühlen 2,2 Gleisende 3,3 Merxleben 6,6 Thamsbrück 9,3 Groß Welsbach 11,8 Klein Welsbach 15,0 Kirchheilingen 18,6 Tottleben 19,7 Groß Urleben 23,9 Bruchstedt 27,4 Haussömmern Die Langensalzaer Kleinbahn AG betrieb im heutigen Unstrut-Hainich-Kreis die normalspurige Eisenbahnstrecke Langensalza– Haussömmern. Das Unternehmen wurde unter der Firma Kleinbahn-AG Langensalza-Kirchheilingen am 27. Juli 1911 gegründet. Aktionäre waren der preußische Staat, die Provinz Sachsen, der Kreis und die Stadt Langensalza sowie die Stadt Thamsbrück.
Am 4. Juli 1913 wurde die 15 km lange Strecke Langensalza–Kirchheilingen eröffnet. Am 18. Januar 1916 änderte man den Firmennamen in Langensalzaer Kleinbahn AG mit dem Wunsch, alsbald weiterbauen zu können. Doch der Ersten Weltkrieg und seine Folgen verzögerten das Vorhaben. Nur abschnittweise kamen weitere Teile hinzu. Erst am 13. Juli 1923 konnte der Endpunkt Haussömmern erreicht werden. Damit war die gesamte Strecke, die in Bruchstedt einen Sackbahnhof aufwies, 27,4 km lang geworden. Der Bahnhof Langensalza Süd lag dem Staatsbahnhof Langensalza gegenüber.
Die Verwaltung oblag bis 1945 der Kleinbahnabteilung des Provinzialverbandes Sachsen in Merseburg. Ab 1. Juli 1946 gehörte die Langensalzaer Eisenbahn AG, wie sie ab 14. September 1943 hieß, zu den Landesbahnen Sachsen-Anhalt GmbH / VVB in Halle. Am 1. April 1949 übernahm die Deutsche Reichsbahn den Betrieb für zwanzig Jahre. Der neuere Abschnitt ab Kirchheilingen wurde am 24. September 1967 stillgelegt, die übrige Strecke am 1. Dezember 1969. Die Strecke ist ab dem Bahnhof Bad Langensalza Ost abgebaut worden. Bis dahin gibt es noch fallweise Güterverkehr zu einem Anschließer, das Gleis wird als Bahnhofsgleis betrieben. Auf Teilen des ehemaligen Bahndamms verläuft heute zwischen Thamsbrück und Bad Langensalza Ost der Unstrutradweg.
Literatur
- Günter Fromm & Harald Rockstuhl: Aus der Geschichte der Langensalzaer Kleinbahn-AG 1913-1969 , Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 1999, ISBN 978-3-932554-54-4
Weblinks
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