- Linklaters
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Linklaters Rechtsform LLP Gründung 1838 (weltweit), 2001 (Deutschland)
Gründungsgrund 2001 Fusion mit Oppenhoff & Rädler Standorte 27 Hauptstandort London Partner ca. 480 Anwälte ca. 2200 Umsatz ▼ ca. € 1,38 Mrd. Homepage http://www.linklaters.de Stand 2010 Linklaters LLP ist eine weltweit tätige Wirtschaftskanzlei mit 26 Büros in 19 Ländern. Mit rund 480 Partnern und insgesamt 2200 Anwälten berät die Kanzlei Unternehmen, Finanzinstitute und Regierungen bei Fragen im Wirtschafts- und Steuerrecht und zählt zu einer der größten Kanzleien weltweit.[1] Sie wird in London zum Kreis der Magic Circle-Kanzleien gerechnet.
In Deutschland ist Linklaters an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und München vertreten. Dabei wurde mit ca. 290 Volljuristen im Geschäftsjahr 2008/09 ein Umsatz von ca. € 176 Mio. in Deutschland erwirtschaftet.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der englische Teil der Gesellschaft wurde 1838 gegründet und fusionierte 1920 mit der Kanzlei Paines zu Linklaters & Paines.
Der deutsche Teil der Sozietät hatte seinen Ursprung 1908 in Köln und entstand 1995 nach mehreren Fusionen, unter anderem unter Einschluss der steuerrechtlich und betriebswirtschaftlich geprägten Sozietät Rädler Raupach.
Linklaters Deutschland entstand schließlich am 15. Januar 2001 aus der Fusion zwischen den Sozietäten Oppenhoff & Rädler (Deutschland) und Linklaters (England).
Am 1. Mai 2007 wurde die Sozietät in eine Limited Liability Partnership LLP englischen Rechts überführt.
Im November 2007 jedoch spalteten sich einige ehemalige Oppenhoff & Rädler Partner wieder von Linklaters ab und machten sich in Köln als Oppenhoff & Partner selbstständig. Linklaters gründete daraufhin in Düsseldorf einen neuen Standort.[3]
Netzwerk
Neben 8 weiteren Kanzleien ist Linklaters Partner der Lobbyorganisation True Sale International, die sich für den Verbriefungsmarkt in Deutschland einsetzt.[4][5]
Standorte
Linklaters unterhält zur Zeit (April 2011) 27 Büros in 19 Ländern in Asien, Europa, dem Nahen Osten, sowie in Nordamerika und in Südamerika:[6]
- Amsterdam
- Antwerpen
- Berlin
- Brüssel
- Düsseldorf
- Frankfurt am Main
- Lissabon
- London
- Luxemburg (Stadt)
- Madrid
- Mailand
- Moskau
- München
- Paris
- Rom
- Stockholm
- Warschau
Medienberichte
Anfang August 2009 hatte Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg im Kabinett eine Gesetzesinitiative vorgestellt, welche der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht bei Banken, die wesentlich durch Staatsmittel subventioniert werden, ein Durchgriffsrecht einräumte.[7] Dieses Gesetz zur Ergänzung des Kreditwesengesetzes wurde von Linklaters entworfen, was Guttenberg teilweise harsche Kritik einbrachte.[8] Zur Sitzung des Haushaltsausschusses am 26. August 2009 sagte Guttenberg, er habe sich beraten, aber keinen Gesetzentwurf erstellen lassen.[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ "Linklaters – About our business", Linklaters.com, abgerufen am 17. September 2011
- ↑ Azur Online, Link nicht mehr abrufbar
- ↑ Trennung in großem Stil: Linklaters nun in Düsseldorf, Oppenhoff startet in Köln. JUVE (29. November 2007). Abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ "TSI Partner", TSI-GmbH.de, abgerufen am 3. November 2011
- ↑ "TSI Partner – Linklaters", TSI-GmbH.de, abgerufen am 3. November 2011
- ↑ Contact us. Linklaters LLP. Abgerufen am 03 November 2011.
- ↑ Zwangsverwaltung für taumelnde Banken. Süddeutsche Zeitung (6. August 2009). Abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ Guttenbergs Großkanzlei. Süddeutsche Zeitung (7. August 2009). Abgerufen am 16. November 2011.
- ↑ tagesthemen. ARD (27. August 2009). Abgerufen am 16. November 2011.
Kategorien:- Anwaltskanzlei
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