- Liste der Seilbahnunglücke
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Auflistung von Seilbahnzwischenfällen und Seilbahnunglücken (sowohl von Luft- als auch von Standseilbahnen)
Inhaltsverzeichnis
2008
- 16. Dezember: Blackcomb/Whistler Mountain, British Columbia, Kanada - Zusammenbruch einer Stütze, Absturz von Gondeln, 12 Verletzte.
- 3. Januar: Grindelwald, Kleine Scheidegg - Berner Oberland – Schweiz
Das Seil der Sesselbahn "Fallboden" entgleist bei einem Föhnsturm. Eine Person stirbt, drei weitere werden verletzt.
2007
Eine Bergebahn der Penkenbahn ist in dem Gemeindegebiet Finkenberg abgestürzt, zwei Arbeiter werden schwer verletzt und ein Arbeiter stirbt.
2005
- 17. November: Stubaier Gletscher – Tirol – Österreich
Ein Sessel der Rotadlbahn löst sich und rutscht auf einen anderen. Ein Schwerverletzter und drei Leichtverletzte.
- 5. September: Sölden (Ötztal) – Tirol – Österreich
Ein Hubschrauber verliert einen Betonkübel, der die Schwarze-Schneid Bahn 1 am Seil trifft. Durch die Schwingungen stürzt eine Gondel ab, bei zwei weiteren werden die Scheiben aus der Verankerung gerissen. Durch dieses Unglück wurden neun Personen getötet und sechs weitere Personen zum Teil schwer verletzt.
- 26. Februar: Axamer Lizum – Tirol – Österreich
Durch eine blockierte Seilrolle stürzt ein 4er-Sessel der Schönbodenbahn zu Boden.
2004
- 29. Dezember: Mürren – Berner Oberland – Schweiz
Bei einem der beiden Tragseile der Schilthornbahn sind alle Seile des Seilmantels gerissen, der Seilkern blieb intakt. Die Bahn konnte vor dem Passieren der Schadenstelle angehalten werden. Alle 53 Passagiere wurden unverletzt geborgen. Als Ursache wurde eine unsachgemäße Tragseilverschiebung im Jahr 1979 festgestellt, deren Beschädigungen mit den bis dato üblichen Prüfverfahren nicht entdeckt wurden.
- 12. November: Tignes – Savoyen – Frankreich
Das Laufwerk der Pendelbahn zur Grande Motte entgleist wegen starken Seitenwinds. 90 Passagiere werden unverletzt geborgen.
- 9. Oktober: Gmunden – Österreich
Absturz einer Gondel der Grünberg-Seilbahn: mehrere Verletzte
2000
- 11. November: Kaprun, Kitzsteinhorn – Salzburg – Österreich
Bei einem Brand in der Gletscherbahn Kaprun sterben 155 Menschen.
- 6. Juli: Oberstdorf – Deutschland
Bei der Einfahrt prallt eine vollbesetzte Kabine der Nebelhornbahn mit 2 m/s statt normalerweise mit 0,3 m/s in die Mittelstation: 23 Verletzte
1999
- 1. Juli: Frankreich
20 Tote durch den Absturz einer nichtöffentlichen Seilbahn am Bure-Observatorium in den französischen Alpen (siehe auch [1]).
1998
- 3. Februar: Cavalese – Italien
Als ein US-Militärflugzeug im Tiefflug das Kabel einer Seilbahn in Cavalese in den Dolomiten kappt, kommen 20 Menschen ums Leben (siehe auch [2]).
1996
- 14. Dezember: Riederalp – Wallis – Schweiz
Achsenbruch in der Talstation der Gondelbahn Moosfluh: Ein Toter und 18 Verletzte
1995
- Mutters – Tirol – Österreich
Absturz einer Gondel der Muttereralm-Bahn: kein Personenschaden
1992
- 29. Januar: Nassfeld – Kärnten – Österreich
Vier Tote bei Unfall einer Sesselbahn im österreichischen Nassfeld.
1991
- 24. November: Mérida - Venezuela
Seilbahnunglück bei der längsten und höchstgelegenen Seilbahn der Welt in Merida/Venezuela (Meridabahn). Seilbruch am letzten Masten bei der 4. Teilstrecke (3071 m Fahrtstrecke, 722 m Höhenunterschied) - 2 Tote.
1990
- 1. Juni: Tiflis – Georgien
15 Tote nach Kabelbruch in Tiflis in Georgien.
1989
- 13. Januar: Oisans – Frankreich
Bei Testfahrten der französischen Seilbahn Vaujany im Skigebiet von Alpe d'Huez sterben acht Menschen.
1987
- 1. März: Luz-Ardiden – Frankreich
Sechs Tote bei Luz-Ardiden in den französischen Pyrenäen beim Absturz mehrerer Liftsessel.
1983
Beim Zusammenstoß zweier Kabinen im italienischen Aostatal kommen elf Menschen ums Leben.
- 29. Januar: Sentosa – Singapur
Eine Kabine stürzt zwischen Singapur und der Insel Sentosa ins Meer: Acht Tote.
1978
- 15. April: Squaw Valley – Kalifornien – USA
Während eines Orkans werden zwei Tragseile einer Seilbahn von der obersten Seilbahnstütze hinausgeschlagen. Eines der Seile durchschlägt das Dach der Kabine: vier Tote, 22 Verletzte.
1976
- 26. März 1976: Vail – Colorado – USA
In Folge eines Schadens am Tragseil stürzen mehrere Kabinen einer Kleinkabinenbahn ab. Vier Tote, fünf Schwerverletzte.
- 10. März: Cavalese – Italien
Im italienischen Dolomitenort Cavalese stürzt eine Kabine nach einem Seilbruch ab: 42 Tote.
1974
- 9. Juli:Bergen, Norwegen - Absturz einer Kabine der Ulriksbanen, 9 Tote
1972
- 26. Oktober: Les Deux-Alpes – Oisans – Frankreich
Bei einer Testfahrt in Les Deux-Alpes in Frankreich stoßen zwei Kabinen zusammen: Neun Tote.
- 13. Juli: Bettmeralp – Schweiz
12 Tote beim Absturz einer Kabine in Betten-Bettmeralp in der Schweiz.
1970
- 6. Dezember: nahe Meran – Südtirol – Italien
Fünf Tote beim Absturz einer Gondel nahe Meran in Südtirol.
1966
- 9. Juli: Aiguille du Midi - Frankreich
Durch den Kabelbruch einer Kabinenbahn an der Aiguille du Midi im Mont-Blanc-Massiv stürzen drei Gondeln ab: Vier Tote.
1965
- 25. Dezember: Puy de Sancy – Frankreich
Beim Stopp einer Gondel wegen Stromausfall bricht eine Außenwand der Seilbahn am Puy de Sancy in Mittelfrankreich. 17 Menschen stürzen in die Tiefe, sieben davon kommen ums Leben.
1961
- 29. August: Aiguille du Midi - Frankreich
Eine Militärmaschine durchtrennt im Tiefflug das Zugseil einer Kabinenbahn an der Aiguille du Midi im Mont-Blanc-Massiv: Sechs Tote.
1960
- 15. August: Kampanien – Italien
Vier Tote beim Absturz einer Kabine zwischen Castella Mare di Stabia und dem Monte Faito bei Neapel in Italien.
1959
- 29. August: Santos – São Paulo (Bundesstaat) – Brasilien
In der brasilianischen Hafenstadt Santos reißt die Kabine einer Seilbahn ab und stürzt einen steilen Bergabhang hinab. 31 Tote
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