- Louise-Schroeder-Gymnasium München
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Städtisches Louise-Schroeder-Gymnasium
Haupteingang des Städtischen Louise-Schroeder-GymnasiumsSchultyp Mathematisch-naturwissenschaftliches und neusprachliches Gymnasium Ort München Bundesland Bayern Koordinaten 48° 10′ 47,6″ N, 11° 27′ 47,8″ O48.17987511.463272222222Koordinaten: 48° 10′ 47,6″ N, 11° 27′ 47,8″ O Träger Stadt München Lehrer ca. 70 Leitung Herr Laslop Website www.lsg.musin.de Das Städtische Louise-Schroeder-Gymnasium ist ein Gymnasium im Münchenener Stadtteil Allach-Untermenzing.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Louise-Schroeder-Gymnasium wechselte 1982 den Standort. Das alte Gebäude ist das Schulhaus des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, sowie die Zweigstelle in der Allacher Straße. Die Schule ist nach der SPD-Politikerin und Berlins Bürgermeisterin von 1947/1948, Louise Schroeder, benannt. Das neue Gebäude ist Teil eines Schulzentrum mit der Grundschule an der Pfarrer-Grimm-Straße und der Carl-Spitzweg-Realschule. Derzeit besuchen knapp 1.000 Schüler das Louise-Schroeder-Gymnasium und es gibt ca. 70 Lehrkräfte.
Unterricht
Am Louise-Schroeder-Gymnasium gibt es zwei Bildungszweige: den naturwissenschaftlich-technologischen Zweig mit Englisch als erster und Französisch als zweiter Fremdsprache sowie den neusprachlichen Zweig mit Englisch als erster, Latein als zweiter und Italienisch oder Französisch als dritter Fremdsprache.
Bläserklasse
Seit dem Schuljahr 2002/2003 gibt es in jedem Jahrgang der 5. und 6. Klasse eine Bläserklasse. Diese Klassen haben zwei Jahre lang zusätzlich zum normalen Unterricht das Fach Klassenmusizieren sowie gesonderten Instrumentalunterricht in Kleingruppen am Nachmittag. Im Schuljahr 2005/2006 existierten zwei Bläserklassen für die 5. und 6. Jahrgangsstufe.
Computer
Das Louise-Schroeder-Gymnasium war eine der ersten Schulen in München, die einen (Breitband-)Internetzugang erhielt, der auch von Schülern genutzt werden konnte. Etwa zeitgleich mit der Einrichtung dieses Internetzugangs wurde auch begonnen, einen Webserver einzurichten, auf dem die Schule Schülern, Lehrern, Eltern und anderen Interessierten zahlreiche Informationen anbieten konnte und kann. Später kamen noch diverse andere Server hinzu.
Im Herbst 2003 wurde das Unterrichtsnetz der Schule dem Konzept der Stadt München folgend, komplett umgestellt. Im Zuge dieser Umstellung wurden u.a. sämtliche Schulcomputer durch neue Geräte ersetzt sowie das Netzwerk umgestellt, so dass seine Wartung fortan entfernt durch Techniker des „PIK“ (Projekt Information Kommunikation) möglich wurde. Trotz dieser Umstellung existieren neben dem Hauptserver der Stadt München aufgrund der hohen computertechnischen Ansprüche und Anforderungen der Schule weiterhin mehrere Server.
Derzeit existieren am Louise-Schroeder-Gymnasium folgende Server:
- Webserver mit Microsoft Windows 2000 Server und der Webserversoftware IIS mit Microsoft FrontPage Server Extensions.
- Terminalserver mit Microsoft Windows 2000 Server, der auch als Datenserver fungiert.
- Linuxserver mit Debian 3.1 („sarge“) und dem Apache HTTP Server 1.3, PHP, MySQL und WebDAV
- Linuxserver mit SuSE Linux, dem Apache HTTP Server, dem Proxyserver Squid, dem Mail Transfer Agent Postfix, dem POP3- und IMAP-Server Courier und einem Samba-Domänencontroller. Dieser Server ist zuständig für das Unterrichtsnetz, das von der Stadt München verwaltet wird.
Auf dem Webserver, der von der schuleigenen Administratorgruppe, die aus Schülern fast aller Jahrgangsstufen besteht, verwaltet wird, steht jedem Schüler und Lehrer ein eigenes Web zur Verfügung. Diese Webs können aus Sicherheitsgründen nur von Schülern der Schule eingesehen werden.
Für computerinteressierte Schüler besteht außerdem die Möglichkeit sich auf dem Linuxserver einen Account erstellen zu lassen. Dieser Server ist öffentlich zugänglich und bietet neben Webspace auch die Möglichkeit der Unterstützung von PHP und MySQL.
Derzeit gibt es am Louise-Schroeder-Gymnasium vier Computerräume mit 26, 16, 15 bzw. 10 Arbeitsplätzen und jeweils einem Lehrerrechner mit Projektionsmöglichkeit. Außerdem befindet sich in jedem Klassenzimmer ein voll ausgestatteter und ans Netzwerk angebundener Computer. In vielen Klassenzimmern sind zusätzlich fest montierte Beamer, die von Lehreren zur Unterrichtsgestaltung und von Schülern für Referate genutzt werden können; Des Weiteren stehen für die übrigen Klassenräume portable Beamer zur Verfügung.
Am Louise-Schroeder-Gymnasium wurde im Jahr 2000 das Konzept der "virtuellen Hefte" entwickelt. Lehrkräfte können, begleitend zum Unterricht, Unterrichtsnhalte, Arbeitsaufträge, Schülerinnenarbeiten und Bildmaterial im Intranet der Schule ablegen. Diese Seiten sind über das Internet zu bearbeiten. Dieses Konzept wurde im Rahmen des Wettbewerbs InfoSCHUL des Bundesministeriums für Kultur und Bildung entwickelt und bis heute fortgeschrieben. Das Pädagogische Institut der Stadt München entwickelt das Projekt weiter und macht es für alle Münchner Schulen zugänglich.
Softwareentwicklung
Seit 2004/2005 setzt das Louise-Schroeder-Gymnasium für die Reservierung der EDV-Räume einen Reservierungsplan auf Basis von PHP und MySQL ein. Das Programm ersetzt die bisher eingesetzten Excel-Tabellen und wurde von Schülern des LSG auf der Basis der GPL entwickelt. Dieses Programm wird inzwischen auch vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium eingesetzt.
Auf der Basis der Raum-Reservierung wurde eine Weboberfläche zur Verteilung der Trainer des Hochseilgartens der Stadt München entwickelt. Seit 2006 ist diese Software im Einsatz.
Bekannte ehemalige Schülerinnen und Schüler
Max Wiedemann und Quirin Berg, zwei ehemalige Schüler des Städtischen Louise-Schroeder-Gymnasiums, gewannen 2006 den Deutschen Filmpreis in Gold sowie den Oscar 2007 für ihren Film Das Leben der Anderen. Anlässlich dieses Erfolges besuchten die Jahrgangsstufen 9–11 eine Kinovorstellung des Filmes, bei der auch Max Wiedemann anwesend war und Fragen der Schüler beantwortete.
Weblinks
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