- Antonow A-40
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Die Antonow A-40 oder auch Antonow KT-40 war ein Projekt eines fliegenden Panzers der Firma Antonow im zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Um Partisanenverbände im Zweiten Weltkrieg mit stärkerer Bewaffnung auszustatten und auch Fallschirmjägereinheiten eine gewisse Panzerung zu geben, hatte Oleg Antonow die Idee, einen leichten Panzer mit Flügeln und allen Instrumenten auszustatten.
Als Panzer wurde der 5,8 Tonnen schwere T-60 gewählt, an dem Fahrzeug wurde ein insgesamt zwei Tonnen schweres Flugwerk angebracht. Im Sommer 1942 war die Maschine fertig, und der Erstflug fand angeblich am 7. August 1942 hinter einem Bomber vom Typ Tupolew TB-3 statt. Da die Triebwerke des Schleppflugzeuges bald heißliefen, wurde der Testflug abgebrochen. Weitere Testflüge zeigten ähnliche Ergebnisse, denn der Luftwiderstand des Panzers war so erheblich, dass die Triebwerke überhitzten. Durch die veränderte Kriegslage wurden die Arbeiten im September 1942 aufgegeben.
Die gesamte Testfluggeschichte scheint leicht zweifelhaft: Je nach Quelle gab es genau einen Testflug, eine Testflugserie oder gar nur einen Testflugversuch, bei dem man den A-40 nicht vom Boden bekam.
Allgemeine Daten[1]
- Aufbau: Schmaler Doppelrumpf als verbindendes Element von Panzer, Tragflügel und Leitwerk.
- Tragwerk: Verspannter Doppeldecker in Gemischtbauweise
- Leitwerk: großes Höhenleitwerk, doppeltes Seitenleitwerk
- Fahrwerk: Raupenketten des Panzers
Kenngröße Daten Konstrukteur(e): Oleg Antonow Spannweite 12,90 m Länge 11,50 m Flügelfläche 68 m² Weblinks
- Antonov KT flying tank at unrealaircraft.com
- Krylja Tanka, illustrated page in Lithuanian
- KT / A-40, O.K.Antonov
Einzelnachweise
- ↑ The Osprey Encyclopedia of Russian Aircraft 1875–1995, Gunston 1995, p. 20
Literatur
- Bill Gunston: The Osprey Encyclopedia of Russian Aircraft 1875–1995, S. 19–20, London: Osprey 1995, ISBN 1-85532-405-9
- V. Shavrov: Istoriya konstruktsiy samoletov v SSSR. In: Bronekollektsiya. Nr. 4, 1997.
- Steven J. Zaloga, James Grandsen: Soviet Tanks and Combat Vehicles of World War Two, S. 192–3, London: Arms and Armour Press 1984, ISBN 0-85368-606-8
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