- Antti Miettinen
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Antti Miettinen Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 3. Juli 1980 Geburtsort Hämeenlinna, Finnland Größe 183 cm Gewicht 86 kg Spielerbezogene Informationen Position Rechter Flügel Nummer #40 Schusshand Links Draftbezogene Informationen NHL Entry Draft 2000, 7. Runde, 224. Position
Dallas StarsSpielerkarriere 1998–2003 HPK Hämeenlinna 2003–2008 Dallas Stars 2008–2011 Minnesota Wild seit 2011 Ak Bars Kasan Antti Markus Miettinen (* 3. Juli 1980 in Hämeenlinna) ist ein finnischer Eishockeyspieler, der seit August 2011 beim Ak Bars Kasan in der Kontinentalen Hockey-Liga unter Vertrag steht.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Antti Miettinen erlernte das Eishockeyspiel bei seinem Heimatverein HPK Hämeenlinna und durchlief dort alle Jugendmannschaften. Schon bald erlangte er den Ruf eines torgefährlichen rechten Flügelspielers, den er in den verschiedenen Juniorenligen Finnlands unter Beweis stellte. In der Saison 1998/99 gab er sein Debüt in der Eliteliga Finnlands, der SM-liiga. In der gleichen Spielzeit spielte außerdem weiter für das Juniorenteam von HPK und für Forssan Palloseura aus der zweiten Liga Finnlands. Im folgenden Jahr startete seine Karriere in der SM-liiga erst richtig – er erzielte in 39 Spielen drei Punkte. Trotzdem spielte er weiter auch für die Junioren von HPK, wo er seine Offensivfähigkeiten besser unter Beweis stellen konnte. In der Saison 2000/2001 war er fester Bestandteil des Profiteams von HPK und brachte es in 55 Spielen auf 24 Punkte – seine letzten Einsätze bei den Junioren verliefen auch erfolgreich (4 Spiele, 3 Tore, 10 Assists). In den zwei folgenden Spielzeiten konnte er seinen Durchbruch in der SM-liiga feiern, was letztendlich auch das Management der Dallas Stars bewog, ihn mit einem Vertrag auszustatten, nachdem sie ihn im NHL Entry Draft 2000 in der siebten Runde als 224. ausgewählt hatten. In der Saison 2002/03 erzielte er in 53 Spielen 25 Tore und 25 Assists und fügte in 10 Playoff-Spielen weitere 10 Punkte hinzu – für diese Leistung wurde er in das All-Star Team berufen und bekam die Kultainen kypärä und die Lasse-Oksanen-Trophäe verliehen.
Zur Saison 2003/04 wechselte Antti Miettinen dann in die NHL zu den Dallas Stars, spielte aber hauptsächlich bei deren Farmteam in der AHL, den Utah Grizzlies. In 48 Spielen für die Grizzlies brachte er es auf 30 Punkte (23 Assits, 7 Tore) und war damit viertbester Scorer im Team. Sein NHL-Debüt gab er am 8. Oktober gegen die Mighty Ducks aus Anaheim, sein erstes NHL-Tor erzielte er im nächsten Spiel am 11. Oktober gegen die Nashville Predators.
In der Saison 2004/05 spielte er aufgrund des Lockouts in der AHL für die Hamilton Bulldogs, die zu dieser Zeit das Farmteam der Stars waren. In 35 Spielen für die Bulldogs erzielte er acht Tore und 20 Assists – einen Großteil der Saison verpasste er aufgrund einer Schulterverletzung. Seine erste volle NHL-Saison absolvierte er 2005/06 bei den Dallas Stars und konnte in 79 Spielen 32 Scorerpunkte sammeln.
Am 3. Juli 2008 unterzeichnete Miettinen seinen Dreijahres-Vertrag über 7 Millionen US-Dollar bei den Minnesota Wild.[1] Mit den Wild verpasste er in den folgenden drei Jahren die Playoffs, konnte aber persönlich seine Punkteausbeute um die 40 Scorerpunkte herum stabilisieren. Nach Ablauf seines Vertrages mit den Wild war er zunächst vereinslos, ehe er im August 2011 vom Ak Bars Kasan aus der Kontinentalen Hockey-Liga verpflichtet wurde.[2]
International
- 2000 U20-Weltmeisterschaft (7 Spiele, 4 Tore und 1 Assist)
- 2002 Weltmeisterschaft (2 Tore, 4 Assists in neun Spielen)
- 2003 Weltmeisterschaft (ein Assist in sechs Spielen)
- 2006 Nominierung für die Olympischen Winterspiele in Turin, verletzte sich aber vorher
- 2006 Weltmeisterschaft (9 Spiele, 2 Tore, 2 Assists)
- 2007 Weltmeisterschaft (8 Spiele, 1 Tor, 1 Assist)
- 2009 Weltmeisterschaft (7 Spiele, 3 Tor, 5 Assist)
- 2010 Olympische Winterspiele (6 Spiele, 1 Tor)
- 2010 Weltmeisterschaft (6 Spiele, 2 Assits)
Erfolge und Auszeichnungen
- All-Star Team (SM-liiga 2002/03)
- SM-liiga Spieler des Monats Dezember 2002
- 2003 – Kultainen kypärä
- 2003 – Lasse-Oksanen-Trophäe
- 2006 Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft
- 2007 Silbermedaille bei der Weltmeisterschaft
- 2010 Bronzemedaille bei den Olympischen Winterspielen
Karrierestatistik
Reguläre Saison Playoffs Saison Team Liga GP G A Pts PIM GP G A Pts PIM 1998–99 HPK SM-liiga 13 0 0 0 2 4 0 0 0 0 1998–99 FPS Forssa Mestis 4 3 1 4 6 – – – – – 1999–00 HPK SM-liiga 39 2 1 3 8 7 1 0 1 0 2000–01 HPK SM-liiga 55 13 11 24 28 – – – – – 2001–02 HPK SM-liiga 56 19 37 56 50 8 2 4 6 8 2002–03 HPK SM-liiga 53 25 25 50 54 10 1 7 8 29 2003–04 Dallas Stars NHL 16 1 0 1 0 – – – – – 2003–04 Utah Grizzlies AHL 48 7 23 30 20 – – – – – 2004–05 Hamilton Bulldogs AHL 35 8 20 28 21 4 1 1 2 6 2005–06 Dallas Stars NHL 79 11 20 31 46 5 0 1 1 8 2006–07 Dallas Stars NHL 74 11 14 25 38 4 1 1 2 2 2007–08 Dallas Stars NHL 69 15 19 34 34 15 1 1 2 0 2008–09 Minnesota Wild NHL 82 15 29 44 32 – – – – – 2009–10 Minnesota Wild NHL 79 20 22 42 44 – – – – – 2010–11 Minnesota Wild NHL 73 16 19 35 38 – – – – – NHL gesamt 472 89 123 212 232 24 2 3 5 10 (Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)
Einzelnachweise
- ↑ Wild sign free agent Miettinen. wild.com, 3. Juli 2008, abgerufen am 17. November 2008.
- ↑ eng.ak-bars.ru, Antti Miettinen signs with Ak Bars
Weblinks
- Antti Miettinen bei hockeydb.com
- Antti Miettinen bei eurohockey.net
- Antti Miettinen bei eliteprospects.com
Kader von Ak Bars Kasan in der Saison 2011/12Torhüter: Stanislaw Galimow | Petri Vehanen
Verteidiger: Wadim Chomizki | Albert Jarullin | Konstantin Kornejew | Denis Kuljasch | Jewgeni Medwedew | Ilja Nikulin | Grigori Panin | Stepan Sachartschuk | Wassili Tokranow
Angreifer: Nikita Alexejew | Jewgeni Bodrow | Stanislaw Botscharow | Lauris Dārziņš | Konstantin Glasatschow | Jarkko Immonen | Niko Kapanen | Jewgeni Lapenkow | Antti Miettinen | Alexei Morosow | Kirill Petrow | Oleg Petrow | Danis Saripow | Bulat Schawalejew | Jewgeni Skatschkow | Maxim Spiridonow | Alexei Tereschtschenko
Cheftrainer: Wladimir Krikunow
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