Dallas Stars

Dallas Stars
Dallas Stars
Logo der Dallas Stars
Gründung 9. Februar 1966
Geschichte Minnesota North Stars
19671993
Dallas Stars
seit 1993
Stadion American Airlines Center
Standort Dallas, Texas
Teamfarben Grün, Gold, Schwarz, Weiß
Liga National Hockey League
Conference Western Conference
Division Pacific Division
Cheftrainer KanadaKanada Glen Gulutzan
Kapitän KanadaKanada Brenden Morrow
General Manager KanadaKanada Joe Nieuwendyk
Besitzer Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tom Hicks
Kooperationen Texas Stars (AHL)
Idaho Steelheads (ECHL)
Stanley Cups 1998/99
Conferencetitel 1998/99, 1999/00
Divisiontitel 1996/97, 1997/98, 1998/99,
1999/00, 2000/01, 2002/03,
2005/06

Die Dallas Stars (IPA: [ˈdæləs stɑɹs]) sind ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der National Hockey League aus Dallas im Bundesstaat Texas. Es wurde am 9. Februar 1966 unter dem Namen Minnesota North Stars gegründet und nahm zum Beginn der Saison 1967/68 den Spielbetrieb auf. Vor der Spielzeit 1993/94 zog das Franchise von Minneapolis nach Dallas um und benannte sich in den derzeitigen Namen um. Die Teamfarben sind Grün, Gold, Schwarz und Weiß.

Die Stars tragen ihre Heimspiele im American Airlines Center aus und sind das einzige im US-Bundesstaat Texas beheimatete Franchise der Liga. Nachdem das Team nach dem Umzug zunächst Probleme hatte sich zurechtzufinden, avancierte es zum Ende der 1990er Jahre zum Titelanwärter. Während dieser Zeit konnte das Franchise einmal den prestigeträchtigen Stanley Cup sowie zweimal die Presidents' Trophy gewinnen. Weitere große Erfolge blieben seitdem aus, obwohl die Mannschaft weiter zu den besten Teams der Liga gehört.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Eishockey in Minnesota (1967 bis 1993)

Logo der Minnesota North Stars

Nachdem die NHL beschlossen hatte, die Liga von den sogenannten Original Six auf zwölf Teams zu erweitern, wurde eine Mannschaft in Bloomington im US-Bundesstaat Minnesota angesiedelt, welche ab der Saison 1967/68 als Minnesota North Stars im Metropolitan Sports Center spielte. Nach anfänglichen Erfolgen bekam das Franchise Mitte der 1970er Jahre wirtschaftliche Probleme und wurde zur Saison 1978/79 von George und Gordon Gund, den Besitzern der Cleveland Barons übernommen. Beide Teams schlossen sich zusammen und bestanden als Minnesota North Stars fort. In der Spielzeit 1980/81 erreichte die neu zusammengestellte Mannschaft erstmals das Stanley-Cup-Finale, wo sie allerdings gegen die New York Islanders verlor. In den frühen 1990er Jahren erwog das Franchise aufgrund sinkender Zuschauerzahlen und dem Fehlen einer modernen Spielstätte einen Umzug in die San Francisco Bay Area, welcher allerdings von der NHL abgelehnt wurde. Stattdessen vergab die Liga die Lizenz für die neu gegründeten San Jose Sharks an die Gund-Brüder. Die North Stars wurden hingegen an eine Gruppe von Investoren verkauft.[1]

Nachdem das Team in der Saison 1990/91 nochmals das Stanley-Cup-Finale erreicht hatte, wurde das Franchise aufgrund der anhaltenden Probleme 1993 nach Dallas im Bundesstaat Texas umgesiedelt. Die Mannschaft spielte in der Reunion Arena, der Beisatz Stars wurde im Teamnamen behalten und um die neue Ortsangabe ergänzt. Die NHL versprach indes den Fans der North Stars, in Zukunft wieder ein Franchise in der Region ansiedeln zu wollen, was schließlich im Jahr 2000 mit den Minnesota Wild realisiert wurde.

Auf dem Weg zum Spitzenteam (1993 bis 2001)

Bereits in der ersten Saison in der neuen Heimat erreichten die Stars unter Trainer Bob Gainey, der zuvor bereits in Minnesota tätig die Play-offs und spielten zugleich mit 97 Hauptrundenpunkten die bis dato erfolgreichste Premierensaison eines Teams der 1990er-Expansion. Erst im Conference-Halbfinale scheiterte das Franchise in fünf Spielen am späteren Stanley-Cup-Finalisten Vancouver Canucks. In der folgenden Spielzeit trennte sich Eigentümer Norman Green allerdings von der Mannschaft und verkaufte sie im Dezember 1995 an den Medienmogul Tom Hicks. Erneut erreichten die Stars die Play-offs, scheiterten aber bereits im Viertelfinale. Als sich in der Saison 1995/96 das erstmalige Verpassen der Endrunde abzeichnete, verpflichtete das Franchise im Januar 1996 den damals erfolgreichen Juniorentrainer Ken Hitchcock, unter dessen Führung der Umschwung gelingen sollte.

Das seit 1999 verwendete Alternativlogo der Stars

Zwar verpassten die Stars in der Spielzeit die Play-offs, verbesserten sich allerdings in der Saison 1996/97 um 38 Zähler auf 104 Punkte, was den Sieg in der Central Division bedeutete. In den Play-offs verlor die Mannschaft allerdings im Viertelfinale gegen die Edmonton Oilers. Am Ende des Spieljahres 1997/98 errang das Team mit 109 Punkten die Presidents' Trophy und scheiterte in den Play-offs nach Siegen über San Jose und Edmonton erst im Conference-Finale am späteren Stanley-Cup-Sieger Detroit Red Wings.

Die Saison 1998/99 war die erfolgreichste in der bisherigen Geschichte der Dallas Stars, welche durch eine Ligenreform in die Pacific Division wechselten und mit 114 Punkten in der regulären Saison einen neuen Franchise-Rekord aufstellten. Insgesamt erreichte das Team 51 Siege und gewann erneut die Presidents' Trophy. In den Play-offs konnten die Stars zum ersten und bisher einzigen Mal den Stanley Cup gewinnen. Brett Hull gelang das entscheidende Tor im sechsten Spiel der Finalserie gegen die Buffalo Sabres, nachdem die Mannschaft zuvor im Conference-Finale in sieben Spielen gegen den Rivalen Colorado Avalanche gewonnen hatte. Als amtierende Meister erreichte Dallas in der folgenden Spielzeit nach Siegen über Edmonton, San Jose und Colorado erneut das Stanley-Cup-Finale, verlor dort allerdings mit 2:4-Spielen gegen die New Jersey Devils.

Auch in der Saison 2000/01 erreichte das Franchise die Play-offs, scheiterte aber im Conference-Halbfinale mit 0:4-Spielen an den St. Louis Blues.

Umbruch und Rückkehr in die Play-offs (2002 bis 2008)

Zur Saison 2001/02 zog das Franchise aus der den modernen Ansprüchen nicht mehr genügenden Reunion Arena in das neu erbaute, 18.500 Zuschauer fassende American Airlines Center um. Dort konnte das Team den aufgrund der Erfolge gewachsenen Ansprüchen zunächst nicht gerecht werden und verpasste im Frühjahr 2002 mit der schlechtesten Punktzahl seit 1996 erstmalig wieder die Play-offs. Bereits im Februar wurde Trainer Ken Hitchcock entlassen und bis zum Saisonende durch seinen bisherigen Assistenten Rick Wilson ersetzt.[2] Ebenfalls seines Amtes enthoben wurde Bob Gainey als General Manager. Sein Nachfolger wurde Doug Armstrong.

Brenden Morrow, der fünfte Mannschaftskapitän der Franchise-Geschichte

Der Posten des Cheftrainers wurde nach der Spielzeit mit Dave Tippett an einen jungen, ambitionierten Mann übergeben. Die einstigen Führungsspieler des Teams wie Brett Hull und Ed Belfour verließen das Team. In den folgenden Jahren schafften es die Stars trotz namhafter Spieler wie Bill Guerin, Jason Arnott, Pierre Turgeon oder auch Scott Young nicht, an die Erfolge der Vorjahre anzuknüpfen. In den ersten drei Spielzeiten unter Dave Tippett qualifizierten sich die Stars zwar ohne Unterbrechung für die Play-offs, gewannen jedoch nur eine einzige Serie – in der Saison 2002/03 gegen die Edmonton Oilers. Nach dem enttäuschenden Ausscheiden in den Play-offs 2006 gegen die Colorado Avalanche kündigte Besitzer Tom Hicks an, dass die Stars Jason Arnott und Bill Guerin den Verein verlassen würden. Am Rest des Kaders, der immer noch Stanley-Cup-Gewinner wie Sergei Subow, Jere Lehtinen und Mike Modano enthielt, wurde ebenso Coach Dave Tippett festgehalten. Das Team erreichte die Play-offs, unterlag allerdings bereits im Conference-Viertelfinale in sieben Spielen den Vancouver Canucks, obwohl Dallas’ Stammtorhüter Marty Turco drei Shutouts verbuchen konnte.

In der Sommerpause vor der Saison 2007/08 beendeten Eric Lindros und Matthew Barnaby aufgrund anhaltender Verletzungen ihre Karriere, zudem verließen die Stammspieler Ladislav Nagy und Darryl Sydor das Franchise, das daraufhin verstärkt auf Nachwuchsspieler aus den Farmteams setzte. Nach einem mäßigen Start in die Saison mit einer Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen wurde General Manager Doug Armstrong im November 2007 entlassen und durch das Duo Les Jackson und Brett Hull ersetzt. Die Stars beendeten die reguläre Saison mit 97 Punkten auf dem dritten Platz der Pacific Division und dem fünften der Western Conference. Nach Siegen über die Anaheim Ducks und San Jose Sharks, die in einem über fünf Stunden dauernden sechsten Spiel bezwungen werden konnten, zog die Mannschaft zum ersten Mal seit 2000 in das Conference-Finale ein, welches allerdings gegen die Detroit Red Wings verloren wurde.

Einbruch am Ende des Jahrzehnts (seit 2008)

Schon früh zu Beginn der folgenden Saison verletzte sich Kapitän Brenden Morrow schwer, während Neuzugang Sean Avery aufgrund abfälliger, öffentlicher Bemerkungen für den Rest der Saison suspendiert und später freigegeben wurde. Hinzu kamen weitere Ausfälle, sodass die Stars erstmals seit 2002 die Play-offs verpassten. Dies hatte zur Folge, dass mit dem ehemaligen Spieler Joe Nieuwendyk ein neuer General Manager verpflichtet wurde. Zudem löste Marc Crawford Dave Tippett als Trainer ab.

In einer weiteren, enttäuschenden Saison ohne Playoffs wurde bekannt, dass Besitzer Tom Hicks aufgrund von finanziellen Problemen das Team genauso zum Verkauf anbieten werde, wie auch das Baseballteam der Texas Rangers. Aufgrund der finanziell prekären Situation wurde während der Saison 2009/10 und im Sommer 2010 auf weitere Investitionen in den Kader verzichtet und die Gehaltsgrenze des Teams liegt deutlich unter der Grenze des ligaweiten Salary Cap. Im Juni 2010 gab General Manager Joe Nieuwendyk bekannt, dass die Dallas Stars den Spielern Mike Modano und Marty Turco keine neuen Verträge anbieten werden. Mit Modano ging dabei nach 21 Spielzeiten die Identifikationsfigur des Franchises zu den Detroit Red Wings.

Spielstätten

Der American Airlines Center, die aktuelle Spielstätte
Die Reunion Arena, von 1993 bis 2001 Heimat der Stars

Die Stars tragen ihre Heimspiele seit 2001 im American Airlines Center, einer 18.584 Zuschauer fassenden Multifunktionsarena, aus. Schon 1999 sicherte sich American Airlines die Namensrechte an der Arena und gab ihr ihren aktuellen Namen. Die Namensrechte für die Arena hält das Unternehmen noch bis 2031 und zahlt für die gesamte Dauer von 30 Jahren 195 Millionen US-Dollar.[3]

Von 1993 bis 2001 spielte der Klub in der 1980 eröffneten Reunion Arena, die bei Eishockeyveranstaltungen eine Kapazität von 16.923 Plätzen hat. Die Reunion Arena befindet sich im Stadtzentrum von Dallas. Schon vor dem Umzug der Stars war die Arena die Heimat des Basketballteams der Dallas Mavericks. 1998 strebten die Stars gemeinsam mit den Mavericks den Neubau einer Halle an.

Farmteams

Saison Farmteam Liga
1993/94–1994/95 Kalamazoo Wings IHL
1994/95–1997/98 Dayton Bombers ECHL
1995/96–1999/00 Michigan K-Wings IHL
2000/01 Utah Grizzlies IHL
2001/02–2003/04 Utah Grizzlies AHL
2002/03–2003/04 Fort Worth Brahmas CHL
Saison Farmteam Liga
2004/05 Hamilton Bulldogs AHL
2004/05 Houston Aeros AHL
2005/06–2007/08 Iowa Stars AHL
seit 2005/06 Idaho Steelheads ECHL
seit 2009/10 Texas Stars AHL
2009/10–2010/11 Allen Americans CHL

Wie alle NHL-Teams unterhalten die Dallas Stars Farmteams in unterklassigen Ligen. Nach dem Umzug aus Minnesota fokussierte sich in das Management in Dallas auf die International Hockey League. Hier waren die Kalamazoo Wings, die später als Michigan K-Wings spielten, die erste Adresse. Die Utah Grizzlies, mit denen ab 2000 eine Kooperation bestand, wechselten nach Auflösung der IHL in die AHL.

In der AHL waren die geschlossenen Kooperationen allerdings meist nur von kurzer Dauer. Ab Sommer 2008, als die Kooperation mit den Iowa Stars beendet wurde, hatten die Stars keine direkte Kooperation zu einem Team der American Hockey League, die als Minor League der Klasse AAA und somit der höchstmöglichen Stufe unterhalb der NHL deklariert ist. Die Talente der Stars waren bei diversen AHL-Teams untergebracht, darunter die Manitoba Moose, Grand Rapids Griffins, Hamilton Bulldogs, Peoria Rivermen, Iowa Chops und Houston Aeros. Seit der Aufnahme des Spielbetriebs der Texas Stars zur Saison 2009/10 hat sich dies aber verändert und die Dallas Stars verfügen über ein festes Farmteam in Austin, Texas. Eine weitere Talentschmiede der Stars in Boise im US-Bundesstaat Idaho angesiedelt, wo die Idaho Steelheads in der ECHL spielen.

Erfolge und Ehrungen

Sportliche Erfolge

Den ersten großen Erfolg feierten die Dallas Stars in der Saison 1997/98 mit dem ersten Platz nach Beendigung der regulären Saison und dem damit verbundenen Gewinn der Presidents' Trophy. Mit 49 Siegen in 82 Saisonspielen führten die Stars die Liga an und belegten die Spitzenposition mit zwei Punkten Vorsprung auf die New Jersey Devils. In der folgenden Saison 1998/99 waren die Stars erneut das erfolgreichste Team der regulären Saison. Dieses Mal hatten sie mit 51 Siegen neun Punkte Vorsprung auf New Jersey. Die gute Leistung der regulären Saison konnte auch in die Playoffs weitergeführt werden und so gewannen die Stars 1999 erstmals den Stanley Cup. Im Finale setzten sie sich mit 4:2 gegen die Buffalo Sabres durch.

Als bestes Team der Western Conference stand Dallas in der Spielzeit 1999/00 erneut in den Finals, unterlag dort jedoch den New Jersey Devils mit 4:2.

Sieben Mal beendeten die Stars die reguläre Saison als bestes Team ihrer Division.

NHL Awards und All-Star Team-Nominierungen

Seit der Gründung des Franchises gelang es sechs Spielern der Dallas Stars einen der individuellen NHL Awards zu gewinnen. Zudem schafften es drei Spieler in eines der All-Star-Teams sowie ein weiterer ins All-Rookie-Team gewählt zu werden.

Saisonstatistik

Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime, SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten

Saison GP W L T OTL SOL Pts GF GA PIM Platz Playoffs
1993/94 84 42 29 13 97 286 265 1919 3., Central Sieg im Conference Viertelfinale, 4:0 (St. Louis)
Niederlage im Conference Halbfinale, 1:4 (Vancouver)
1994/951 48 17 23 8 43 136 135 1117 5., Central Niederlage im Conference Viertelfinale, 1:4 (Detroit)
1995/96 82 26 42 14 66 227 280 1652 6., Central nicht qualifiziert
1996/97 82 48 26 8 104 252 198 1325 1., Central Niederlage im Conference Viertelfinale, 3:4 (Edmonton)
1997/98 82 49 22 11 109 242 167 1301 1., Central Sieg im Conference Viertelfinale, 4:2 (San Jose)
Sieg im Conference Halbfinale, 4:1 (Edmonton)
Niederlage im Conference Finale, 2:4 (Detroit)
1998/99 82 51 19 12 114 236 168 1108 1., Pacific Sieg im Conference Viertelfinale, 4:0 (Edmonton)
Sieg im Conference Halbfinale, 4:2 (St. Louis)
Sieg im Conference Finale, 4:3 (Colorado)
Sieg im Stanley Cup Finale, 4:2 (Buffalo)
1999/00 82 43 23 10 6 102 211 184 1029 1., Pacific Sieg im Conference Viertelfinale, 4:1 (Edmonton)
Sieg im Conference Halbfinale, 4:1 (San Jose)
Sieg im Conference Finale, 4:3 (Colorado)
Niederlage im Stanley Cup Finale, 2:4 (New Jersey)
2000/01 82 48 24 8 2 106 241 187 1041 1., Pacific Sieg im Conference Viertelfinale, 4:2 (Edmonton)
Niederlage im Conference Halbfinale, 0:4 (St. Louis)
2001/02 82 36 28 13 5 90 215 213 959 4., Pacific nicht qualifiziert
2002/03 82 46 17 15 4 111 245 169 1166 1., Pacific Sieg im Conference Viertelfinale, 4:2 (Edmonton)
Niederlage im Conference Halbfinale, 2:4 (Anaheim)
2003/04 82 41 26 13 2 97 194 175 1143 2., Pacific Niederlage im Conference Viertelfinale, 1:4 (Colorado)
2004/052
2005/06 82 53 23 5 1 112 265 218 1496 1., Pacific Niederlage im Conference Viertelfinale, 1:4 (Colorado)
2006/07 82 50 25 3 4 107 226 197 1133 3., Pacific Niederlage im Conference Viertelfinale, 3:4 (Vancouver)
2007/08 82 45 30 4 3 97 242 207 1162 3., Pacific Sieg im Conference Viertelfinale, 4:2 (Anaheim)
Sieg im Conference Halbfinale, 4:2 (San Jose)
Niederlage im Conference Finale, 2:4 (Detroit)
2008/09 82 36 35 5 6 83 230 257 1134 3., Pacific nicht qualifiziert
2009/10 82 37 31 4 10 88 237 254 955 5., Pacific nicht qualifiziert
Gesamt 1280 668 423 125 40 24 1526 3685 3274 19640 12 Playoff-Teilnahmen
25 Serien: 14 Siege, 11 Niederlagen
141 Spiele: 74 Siege, 67 Niederlagen
1 Saison wegen des NHL-Lockout 1994/95 verkürzt
2 Saison wegen des NHL-Lockout 2004/05 ausgefallen

Franchiserekorde

Im folgenden werden ausgewählte Spielerrekorde des Franchise sowohl über die gesamte Karriere als auch über einzelne Spielzeiten aufgeführt.

Karriere

Name Anzahl
Meiste Spiele Mike Modano* 1.459 (in 21 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele Danny Grant 442 (4. Dezember 1968 bis 7. April 1974)
Meiste Tore Mike Modano* 557
Meiste Vorlagen Mike Modano* 802
Meiste Punkte Mike Modano* 1.359 (557 Tore + 802 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Shane Churla 1.883
Meiste Shutouts Marty Turco* 40

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2009/10

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Dino Ciccarelli
Brian Bellows
55 1981/82
1989/90
Meiste Vorlagen Neal Broten 76 1985/86
Meiste Punkte Bobby Smith 114 (43 Tore + 71 Vorlagen) 1981/82
Meiste Punkte als Rookie Neal Broten 98 (38 Tore + 60 Vorlagen) 1981/82
Meiste Punkte als Verteidiger Craig Hartsburg 77 (17 Tore + 60 Vorlagen) 1981/82
Meiste Strafminuten Basil McRae 382 1987/88
Meiste Siege als Torhüter Marty Turco 41 2005/06

Mannschaftsrekorde

Die gelisteten Rekorde beinhalten ausschließlich Leistungen, die seit des Umzugs und der Umbenennung in Dallas Stars im Jahr 1993 erreicht wurden.

Karriere

Name Anzahl
Meiste Spiele Mike Modano* 1.142 (in 16 Spielzeiten)
Meiste aufeinanderfolgende Spiele
Meiste Tore Mike Modano* 434
Meiste Vorlagen Mike Modano* 616
Meiste Punkte Mike Modano* 1.050 (434 Tore + 616 Vorlagen)
Meiste Strafminuten Derian Hatcher 1.114
Meiste Shutouts Marty Turco* 40

* aktiver Spieler; Stand nach Ende Saison 2009/10

Saison

Name Anzahl Saison
Meiste Tore Mike Modano 50 1993/94
Meiste Vorlagen Brad Richards 67 2009/10
Meiste Punkte Mike Modano 93 (50 Tore + 43 Vorlagen) 1993/94
Meiste Punkte als Rookie Jussi Jokinen 55 (18 Tore + 38 Vorlagen) 2005/06
Meiste Punkte als Verteidiger Sergei Subow 71 (13 Tore + 58 Vorlagen) 2005/06
Meiste Strafminuten Shane Churla 333 1993/94
Meiste Siege als Torhüter Marty Turco 41 2005/06

Trainer

Abkürzungen: GC = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach
Overtime, Pts = Punkte, Win % = Siegquote

Name Saison Reguläre Saison Playoffs
GC W L T OTL Pts Win % GC W L
Bob Gainey 1993/94–1995/96* 171 70 71 30 170 .409 14 6 8
Ken Hitchcock 1995/96*–2001/02* 503 277 154 60 12 626 .622 80 47 33
Rick Wilson 2001/02* 32 13 11 7 1 34 .531
Dave Tippett 2002/03–2008/09 492 271 156 28 37 607 .617 47 21 26
Marc Crawford 2009/10–2010/11 164 79 60 25 183 .558
Glen Gulutzan ab 2011/12

* Wechsel während der laufenden Saison

Eine große Konstanz zeichnet die Stars bei ihren Trainer aus. Bob Gainey war schon zuvor in Minnesota Trainer und General Manager in Personalunion. In der Mitte der Saison 1995/96 holte Gainey zu seiner Unterstützung Ken Hitchcock, um sich von nun an ausschließlich auf seine Rolle als General Manager zu konzentrieren. Hitchcock führte die Stars zweimal in die Finalserie und gewann mit dem Team 1999 den Stanley Cup. Nach einem schwachen Start in die Saison 2001/02 und Unstimmigkeiten zwischen Spielern und Management trennten sich die Stars von ihrem Trainer. Auch Bob Gainey musste zu diesem Zeitpunkt gehen. Der langjährige Assistenztrainer Rick Wilson trainierte das Team bis zum Ende der Saison und rückte nach Saisonende wieder ins zweite Glied zurück. Zur folgenden Saison 2002/03 wurde mit Dave Tippett ein neuer Trainer verpflichtet. Tippett war zuvor Assistenztrainer bei den Los Angeles Kings und blieb bis zum Sommer 2009 im Amt. Sein Nachfolger wurde im Juni 2009 Marc Crawford, der nach dem zweimaligen Verfehlen der Playoffs im April 2011 von seinem Amt entbunden wurde. Auf ihn folgte zwei Monate später Glen Gulutzan, der zuvor zehn Jahre lang diverse Teams aus den Minor Leagues trainiert hatte.

General Manager

Name Saison
Bob Gainey 1993/94–2001/02*
Doug Armstrong 2001/02*–2007/08*
Brett Hull** 2007/08*–2008/09
Les Jackson**
Joe Nieuwendyk seit 2009/10

* Wechsel während der laufenden Saison
** Co-General-Manager


Spieler

Aktueller Kader der Saison 2011/12

Stand: 21. November 2011

Torhüter
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
30 KanadaKanada Andrew Raycroft 4. Mai 1980 Belleville, Ontario, Kanada 2010 Vancouver Canucks
32 FinnlandFinnland Kari Lehtonen 16. November 1983 Helsinki, Finnland 2010 Atlanta Thrashers
Verteidiger
Nr. Name Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
2 SchwedenSchweden Nicklas Grossman 22. Januar 1985 Stockholm, Schweden 2006 Iowa Stars
3 KanadaKanada Stéphane RobidasA 3. März 1977 Sherbrooke, Québec, Kanada 2005 Frankfurt Lions
6 KanadaKanada Trevor Daley 9. Oktober 1983 Toronto, Ontario, Kanada 2003 Sault Ste. Marie Greyhounds
27 KanadaKanada Adam Pardy 29. März 1984 Bonavista, Neufundland, Kanada 2011 Calgary Flames
28 KanadaKanada Mark Fistric 1. Juni 1986 Edmonton, Alberta, Kanada 2007 Iowa Stars
33 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Alex Goligoski ** 30. Juli 1985 Grand Rapids, Minnesota, USA 2011 Pittsburgh Penguins
36 DanemarkDänemark Philip Larsen 7. Dezember 1989 Esbjerg, Dänemark 2009 Frölunda HC
44 KanadaKanada Sheldon Souray 13. Juli 1976 Elk Point, Alberta, Kanada 2011 Hershey Bears
Angreifer
Nr. Name Pos Geburtsdatum Geburtsort Im Team seit Letztes Team
10 KanadaKanada Brenden MorrowC LW 16. Januar 1979 Carlyle, Saskatchewan, Kanada 1999 Portland Winterhawks
11 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jake Dowell C 4. März 1985 Eau Claire, Wisconsin, USA 2011 Chicago Blackhawks
13 KanadaKanada Krys Barch RW 26. März 1980 Guelph, Ontario, Kanada 2006 Iowa Stars
14 KanadaKanada Jamie Benn LW 18. Juli 1989 Victoria, British Columbia, Kanada 2009 Kelowna Rockets
16 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Adam Burish ** RW 6. Januar 1983 Madison, Wisconsin, USA 2010 Chicago Blackhawks
17 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Toby Petersen C 27. Oktober 1978 Minneapolis, Minnesota, USA 2007 Edmonton Oilers
20 TschechienTschechien Radek Dvořák RW 9. März 1977 Tábor, Tschechoslowakei 2011 Winnipeg Jets
21 SchwedenSchweden Loui ErikssonA LW 17. Juli 1985 Göteborg, Schweden 2006 Iowa Stars
23 SchwedenSchweden Tom Wandell C 29. Januar 1987 Södertälje, Schweden 2008 Timrå IK
24 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Eric Nystrom LW 14. Februar 1983 Syosset, New York, USA 2011 Minnesota Wild
29 KanadaKanada Steve OttA C 19. August 1982 Summerside, Prince Edward Island, Kanada 2002 Windsor Spitfires
38 KanadaKanada Vernon Fiddler C 9. Mai 1980 Edmonton, Alberta, Kanada 2011 Phoenix Coyotes
63 KanadaKanada Mike Ribeiro C 10. Februar 1980 Montreal, Québec, Kanada 2006 Montréal Canadiens
73 KanadaKanada Michael Ryder RW 31. März 1980 Bonavista, Neufundland, Kanada 2011 Boston Bruins
81 TschechienTschechien Tomáš Vincour RW 19. November 1990 Brno, Tschechoslowakei 2010 Vancouver Giants

** = Auf Injured Reserve List gesetzt.

Mannschaftskapitäne

Jahr Name
1993–1995 Mark Tinordi
1995 Neal Broten
1995–2003 Derian Hatcher
2003–2006 Mike Modano
seit 2006 Brenden Morrow


Mitglieder der Hockey Hall of Fame

Gesperrte Trikotnummern

Nr. Name Sperrungsdatum
7 Neal Broten 7. Februar 1998
8 Bill Goldsworthy 15. Februar 1992
19 Bill Masterton 17. Januar 1987
99 Wayne Gretzky 6. Februar 2000 (ligaweit)

In ihrer Franchise-Geschichte haben die Dallas Stars bisher eine Trikotnummer offiziell gesperrt sowie zwei weitere vom Vorgänger-Franchise Minnesota North Stars übernommen. Zudem wird eine weitere offiziell nicht mehr vergeben.

Bisher sperrten die Dallas Stars lediglich die Nummer 7 von Neal Broten, der jedoch auch schon zuvor für die Minnesota North Stars aufs Eis gegangen war. Die gesperrten Nummern von Bill Masterton und Bill Goldsworthy stammen komplett aus der Zeit der North Stars.

Die Rückennummer 99 ist generell in der NHL zu Ehren von Wayne Gretzky gesperrt worden.

Erstrunden-Wahlrechte im NHL Entry Draft

Name Jahr Draft-Position
Todd Harvey 1993 9.
Jason Botterill 1994 20.
Jarome Iginla 1995 11.
Richard Jackman 1996 5.
Brenden Morrow 1997 25.
Steve Ott 2000 25.
Jason Bacashihua 2001 26.
Martin Vagner 2002 26.
Mark Fistric 2004 28.
Matt Niskanen 2005 28.
Iwan Wischnewski 2006 27.
Scott Glennie 2009 8.
Jack Campbell 2010 11.
Jamie Oleksiak 2011 14.


Top-Punktesammler

Die zehn besten Punktesammler in der Geschichte der Dallas Stars bis zum Ende der regulären Saison 2009/10 und der Playoffs 2010.

Abkürzungen: Pos = Position, GP = Spiele, G = Tore, A = Vorlagen, Pts = Punkte, P/G = Punkte pro Spiel

Reguläre Saison

Name Pos Saison GP G A Pts P/G
Mike Modano C 1993/94–2009/10 1142 434 616 1050 0,92
Sergei Subow D 1996/97–2008/09 839 111 438 549 0,65
Jere Lehtinen RW 1995/96–2009/10 875 243 271 514 0,59
Brenden Morrow LW seit 1999/00 667 193 242 435 0,65
Joe Nieuwendyk C 1995/96–2001/02 442 178 162 340 0,77
Darryl Sydor D 1995/96–2006/07 714 69 265 334 0,47
2008/09
Mike Ribeiro C seit 2006/07 305 86 173 273 0,90
Derian Hatcher D 1993/94–2002/03 717 59 204 263 0,37
Jamie Langenbrunner RW 1994/95–2001/02 432 90 145 235 0,54
Brett Hull RW 1998/99–2000/01 218 95 101 196 0,90

Playoffs

Name Pos GP G A Pts P/G
Mike Modano C 135 46 72 118 0,87
Sergei Subow D 114 15 57 72 0,63
Jere Lehtinen RW 108 27 22 49 0,45
Brett Hull RW 55 21 25 46 0,84
Brenden Morrow LW 78 17 25 42 0,54
Joe Nieuwendyk C 61 25 15 40 0,66
Darryl Sydor D 99 6 32 38 0,38
Jamie Langenbrunner RW 69 15 21 36 0,52
Mike Keane RW 73 14 12 26 0,36
Derian Hatcher D 95 6 19 25 0,26

Bekannte ehemalige Spieler

Einzelnachweise

  1. Steve Cameron: Feeding Frenzy! The Wild New World of the San Jose Sharks, S. 29–38, Taylor Publishing Co. 1994
  2. The Sporting News (4. Februar 2002), A shocking end to the Hitchcock mystery
  3. andrewsstarpage.com, NHL Arena Naming Rights

Weblinks


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