- Magnesiumhydrogenphosphat
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Strukturformel Allgemeines Name Magnesiumhydrogenphosphat Andere Namen - Magnesium phosphoricum
- phosphorsaures Magnesia
Summenformel MgHPO4 CAS-Nummer 7782-75-4 Kurzbeschreibung geruchloser, weißer Feststoff[1]
Eigenschaften Molare Masse 174,34 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Dichte 2,13 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt Löslichkeit sehr schlecht in Wasser (0,25 g·l−1 bei 20 °C)[1]
Sicherheitshinweise EU-Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Magnesiumhydrogenphosphat, auch phosphorsaures Magnesia, ist eine chemische Verbindung des Magnesiums. Es besitzt die Formel MgHPO4 · 3 H2O und gehört zur Stoffgruppe der Hydrogenphosphate.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Magnesiumhydrogenphosphat ist ein farbloses, kristallines Pulver, das aufgrund seines unedelen Charakters in der Natur nicht in reiner Form vorkommt. Dies trifft auch für andere Magnesiumphosphatderivate zu.
Beschreibung
Magnesiumhydrogenphosphat wird industriell aus Natriumphosphat und Magnesiumsulfat-Heptahydrat gewonnen. Es löst sich in Wasser nur schwer, aber in verdünnten Säuren gut. Ab einer Temperatur von 205 °C zersetzt es sich unter Abgabe von Wasser und Magnesiumpyrophosphat (Mg2P2O7).
Derivate
Magnesiumphosphate existieren auch in anderen Konstellationen:
- Trimagnesiumphosphat Mg3(PO4)2
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- Molare Masse: 262,88 g·mol−1; weißes, wasserunlösliches Pulver; CAS: 7757-87-1
- Magnesiumdihydrogenphosphat Mg(H2PO4)2
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- Molare Masse: 218,28 g·mol−1; hygroskopisches, weißes, wasserlösliches Pulver; CAS: 13092-66-5
- Magnesiumdiphosphat Mg2P2O7
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- Molare Masse: 222,57 g·mol−1; weißes, wasserunlösliches Pulver, auch Magnesiumpyrophosphat genannt; CAS: 10102-34-8
Vorkommen
im menschlichen Körper
in Lebensmittel
- In allem grünem Gemüse (Bestandteil des Blattgrüns), Obst (z. B. Bananen), Getreide
Verwendung
Magnesiumphosphate werden in der Industrie als keramischer Rohstoff und als Flammschutzmittel angewendet. In der Lebensmittelindustrie wird es als Futtermittelzusatz und Abführmittel eingesetzt, weiterhin als Säureregulator und/oder Trennmittel. Es ist in der EU als Lebensmittelzusatzstoff der Bezeichnung E 343 zugelassen.
Magnesiummonohydrogenphosphat (Magnesium phosphoricum) ist Bestandteil alternativmedizinischer Arzneimittel wie etwa der Schüßler-Salze.
Einzelnachweise
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